Was bei digitalen Bewerbungen zu beachten ist
Bewerbungen gehen heutzutage meist elektronisch ein, fast kaum noch als Hardcopy per Post. Aber worauf muss man bei der digitalen Bewerbung achten?
Bewerbungen gehen heutzutage meist elektronisch ein, fast kaum noch als Hardcopy per Post. Aber worauf muss man bei der digitalen Bewerbung achten?
Als Faustregel gilt, es dem Personaler so leicht wie möglich zu machen, erklärt Henryk Lüderitz, Coach für Führungskräfte in Düsseldorf. Dazu gehört, mit der Mail nicht gleich sein Postfach zu sprengen. Die Bewerbung sollte daher so klein wie möglich sein - man sollte immer versuchen, sie unter zehn MB zu halten, rät Lüderitz. Dafür komprimiert man die Dateien mit speziellen Programmen, die es zum Teil kostenlos im Netz gibt.
Bei der Anzahl der Anhänge rät Lüderitz zu drei getrennten PDF-Dokumenten: eines mit dem Anschreiben, eines mit dem Lebenslauf und eines mit den Zeugnissen. Das sei handlicher als ein sehr langes Dokument mit der gesamten Bewerbung. Entsprechend beschriftet man die Anhänge, also etwa mit „Lebenslauf”. Dazu gehört der eigene Nachname. Möglich ist außerdem, den Namen des Unternehmens mit aufzunehmen.
Wichtig ist nun noch: Das Anschreiben darf nicht einfach noch einmal in das Textfeld hereinkopiert werden. Denn so lange E-Mails wirken für jeden auf den ersten Blick erst einmal abschreckend. Zwei bis drei Sätze reichen im Textfeld völlig aus, sagt Lüderitz. Darin erklärt man kurz das Anliegen - die Bewerbung auf eine spezielle Position - dann kann man einen Satz anschließen mit dem Hinweis auf die Anhänge. Anschließend folgen noch Sätze wie: „Bei Fragen können Sie mich jederzeit gerne ansprechen” und „Ich freue mich, von Ihnen zu hören” - fertig.
(dpa)