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Drei Tricks, wie Sie sich mit Ihrem Chef sofort besser verstehen

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Der Chef ist nicht gut auf Sie zu sprechen? Das können Sie ändern.
Der Chef ist nicht gut auf Sie zu sprechen? Das können Sie ändern. © pexels

Mit dem Chef liegen Sie nicht gerade auf einer Wellenlänge? Kein Grund zu verzweifeln. Wenn Sie ein paar Dinge beachten, mag Sie Ihr Boss gleich viel lieber.

Seien wir mal ehrlich: Die meisten Menschen kommen wegen des Jobs - und gehen wegen des Chefs. Die Arbeit kann eben noch so viel Spaß machen, die Kollegen noch so nett sein: Wer sich mit seinem Vorgesetzten nicht versteht, geht morgens schon mit einem mulmigen Gefühl zur Arbeit. Und das will auf Dauer nun wirklich niemand. 

Beziehung zu Chef kann mit ein paar kleinen Änderungen besser laufen

Doch zu einer schlechten Beziehung gehören bekanntlich immer zwei Menschen. Oft genug liegt das Problem auch an der falschen Kommunikation zwischen Mitarbeiter und Vorgesetzten: Der eine sagt oder schreibt das - und der andere versteht es ganz anders oder fühlt sich angegriffen. Bevor Sie über eine Kündigung nachdenken, sollten Sie deshalb versuchen, die Beziehung zu Ihrem Chef mit ein paar kleinen Veränderungen zu kitten. 

1. Schreiben Sie bei wichtigen Dingen keine E-Mails

Auch wenn sich das gesamte Team über E-Mails austauscht, sind schriftliche Nachrichten nicht unbedingt des beste Mittel der Kommunikation. Wenn Sie mit Ihrem Chef wichtige Dinge besprechen wollen, sollten Sie lieber persönlich mit ihm sprechen

Gerade wenn Sie sich für einen Fehler entschuldigen wollen oder um etwas bitten, wirkt das höflicher - und Sie können auch sicher sein, dass ihr Chef Sie richtig versteht. Nichts ist schließlich unnötiger als ein Missverständnis, das wegen einer falsch interpretierten E-Mail entsteht. Übrigens, manche Dinge sollten Sie in E-Mails wirklich niemals schreiben (welche das sind, lesen Sie hier).

Außerdem soll alleine Ihre bloße Anwesenheit schon wahre Wunder wirken, wie US-Expertin Celeste Headlee dem Karriere-Portal The Muse erzählt: "Wir könnten glauben, dass wir in E-Mails überzeugend sind, aber wissenschaftlich gesehen sind wir persönlich viel überzeugender."

2. Sehen Sie die Beziehung mit Ihrem Chef als Geben und Nehmen

Eine funktionierende Beziehung ist keine Einbahnstraße - auch nicht die mit Ihrem Chef. Wenn Sie sich also mit Ihrem Vorgesetzten gut verstehen wollen, fragen Sie Ihn öfters, was SIE für IHN tun können

Auf diese Weise bekommen Sie vielleicht das ein oder andere großartige Projekt zugeschustert, für das er Sie vorher nie auf dem Schirm gehabt hätte. So entwickeln Sie sich weiter und haben gute Chancen, in Ihrer Karriere voran zu kommen.

Lesen Sie auch: Drei Firmen, in denen Mitarbeiter regeln, was sonst der Chef macht.

3. Nehmen Sie sein Feedback an - und stellen Sie konkrete Fragen

Auch, wenn das Feedback von Ihrem Chef negativ ausfällt oder er Ihre Arbeitsweise sogar harsch kritisiert: Nehmen Sie seine Kritik an. Sie können ruhig sagen, wenn Sie die Art und Weise zu ruppig fanden. Aber stellen Sie auch konkrete Fragen, was Sie besser machen können und was er von Ihnen erwartet. So zeigen Sie, dass Sie wirklich besser werden möchten.

Falls Ihr Chef Sie dagegen mit Lob überschüttet, freuen Sie sich - aber auch hier können Sie nachfragen, was ihm konkret an Ihrer Arbeit gefällt. Außerdem wäre dies nun die perfekte Gelegenheit, ihn um etwas zu bitten, von dem Sie sich wünschen, dass es zukünftig anders läuft.

Viele Mitarbeiter erwarten mehr Feedback von ihrem Vorgesetzten - scheuen sich aber auch davor, ihn darum zu bitten. Legen Sie diese Hemmschwelle ab und vereinbaren Sie regelmäßige Feedback-Gespräche, etwa monatlich oder sogar wöchentlich, wenn es Ihnen sinnvoll erscheint.

Zum Weiterlesen: Kunst der richtigen Worte - wie man Feedback gibt und annimmt.

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Von Andrea Stettner

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