Ex-Spion verrät: Mit diesem genialen Trick merken Sie sich alles

Sie wollten schon immer mal wie James Bond arbeiten? Dann haben Sie jetzt die Gelegenheit dazu: Ein Ex-Spion verrät, wie Sie sich nichts mehr notieren müssen.
Sie können sich nie etwas merken und müssen alles aufschreiben? Das hat nun ein Ende, denn ein ehemaliger Spion kennt ein Mittel gegen Vergesslichkeit.
Spionagetechnik, mit der Sie sich alles merken
Warren Reed arbeitete lange Zeit für den britischen Geheimdienst MI6 und dem Australian Secret Intelligence Service. Während seiner harten Ausbildung hat er eine Technik gelernt, mit der er sich jede Information merken kann, ohne sie aufzuschreiben. Und das ist auch gut so - oder haben Sie schon einmal erlebt, wie James Bond mit einem dicken Notizblock seine Feinde ausspioniert?
Auch wenn Bond eine fiktive Figur ist - beim Geheimdienst kann ein gutes Gedächtnis das Leben retten, wie Reed dem Karriere-Portal BusinessInsider selbst bestätigt: "Das Schlimmste, was ihr machen könnt, ist zu sagen 'Oh Entschuldigung, was war die Geschossbahn dieser Waffe, wie viele Kilos transportiert ihr, bitte entschuldigen Sie, ich hole mir Stift und Papier, um das alles aufzuschreiben.'"
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Gedächtnistraining: Reed nennt die Technik "Elternhaus"
Die Technik, mit der Sie Ihr Gehirn zu Höchstleistungen treiben, nennt Reed "Elternhaus". Dazu müssen Sie sich zunächst einmal zwei Dinge bildlich vorstellen: Das "Bekannte" und das "Unbekannte" - also das, was Sie sich merken wollen. Das Bekannte ist dabei Ihr Elternhaus, ein Haus oder eine Wohnung, die Sie bis in den letzten Winkel kennen, in dem Sie aufgewachsen sind oder lange Jahre gelebt haben.
- Stellen Sie sich vor, Sie machen einen Rundgang durch Ihr Elternhaus: Starten Sie vor der Haustür, gehen Sie durch den Flur, in die Küche und so weiter - bis Sie wieder bei der Haustür angelangen und nach draußen gehen.
- Dann kommt das Unbekannte an die Reihe: Müssen Sie sich eine Geschichte merken, eine Grafik oder bestimmte Zahlen? Jetzt kommt's: Teilen Sie die neue Information in verschiedene Teile auf und platzieren Sie sie während Ihres Rundgangs in Ihrem "Elternhaus". Denn wer neue Informationen in einem Umfeld platziert, in dem er sich auskennt, merkt sie sich viel besser.
Stellen Sie sie zum Beispiel auf den Küchentisch oder in eine Vitrine im Wohnzimmer. Übertreiben Sie ruhig in Ihrer Vorstellung dieses Elements, geben Sie ihm menschliche Züge wie Augen oder eine besonders grelle Farbe - je mehr Sie sie karikieren, umso besser merken Sie es sich.
- Sobald Sie jedes Element platziert haben, gehen Sie den Rundgang erneut durch und schauen Sie sich jedes Element noch einmal genau an.
Reed hat sich als Spion oft mehr als 100 Informationen merken müssen. Mit dieser Technik gelingt Ihnen das auch im Arbeitsalltag spielend leicht.
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Von Andrea Stettner