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Top 5: Das sind die gefährlichsten Berufe Deutschlands

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Von: Andrea Stettner

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Zwei Dachdecker arbeiten auf dem Dach eines Hauses.
Gefährlich: Dachdecker gehören zu den Berufen mit dem höchsten Risiko für einen Arbeitsunfall. © picture alliance/Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

In bestimmten Berufen ist das Risiko, einen Arbeitsunfall zu erleiden, besonders hoch. In welchen Jobs Arbeitnehmer häufig gefährdet sind, zeigt eine Studie.

 Ob auf dem Bau, unter Tage oder im Straßenverkehr: Viele Arbeitnehmer leben jeden Tag mit einem hohen Risiko, sich bei der Arbeit zu verletzen oder gar zu sterben. Doch in welchen Berufen ist das Risiko am höchsten?  

Arbeitsunfälle: Bauberufe besonders gefährdet

Wie eine Studie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zeigt, haben Mitarbeiter in Bauberufen wie Maurer, Zimmerleute oder Steinmetze* die meisten Arbeitsunfälle (Stand: 2018). Auf 1000 Vollarbeiter kommen hier 138 meldepflichtige Arbeitsunfälle. Auf Platz zwei folgen - wohl für viele überraschend - Arbeitnehmer der Abfallentsorgung (108). Lokomotivführer und -führerinnen belegen den dritten Platz (100).

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Überblick über die fünf gefährlichsten Berufe Deutschlands:

Platz 1: Baukonstruktionsberufe (z.B. Maurer, Zimmerleute oder Steinmetze) - (138)

Platz 2: Abfallentsorgungsarbeiter/-innen (108)

Platz 3: Lokomotivführer/-innen und verwandte Berufe (100)

Platz 4: Hilfsarbeiter/-innen, Herstellung von Waren

Platz 5: Ausbaufachkräfte (z.B. Dachdecker, Boden-, Fliesenleger, Stuckateure, Glaser)

Weitere gefährdete Berufsgruppen sind laut DGUV Beschäftigte im Bäcker-, Konditor- und Fleischereigewerbe, aber auch Berufssportler sowie Beschäftigte, die mobile Anlage bedienen (z.B. Gabelstapler, Erdbewegungsmaschinen und Kräne).

In diesen Berufen ist die Unfallgefahr am geringsten

Weniger gefährdet sind laut der DGVU-Erhebung Büro- und Sekretariatskräfte (4), Kellner/ Kellnerinnen (12) und Friseure/Friseurinnen (10). Von der Auswertung ausgenommen wurden aufgrund der geringen Stichprobengröße Führungskräfte, Hochschullehrkräfte und Fachleute in der Softwareentwicklung. Dies spreche laut DGVU ebenfalls für ein relativ geringes Risiko, im Dienst einen Arbeitsunfall zu erleiden. (ans) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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