Bei diesem Verhalten wirken Sie im Job unsympathisch - das ist der schlimmste Fehler

Sympathie lässt sich nicht immer beeinflussen. Aber bei bestimmten Verhaltensweisen wissen Experten, was sie bewirken können.
- In der Arbeit kann es Ihnen helfen, wenn die Menschen in Ihrem Umfeld Sie sympathisch finden.
- Leider ist auch oft das Gegenteil der Fall - was an bestimmten Verhaltensweise liegen kann.
- Die Psychologie* spielt eine große Rolle. Experten sagen, was jeder an sich verbessern kann.
Tricks für mehr Sympathie im Beruf: Psychologie spielt eine große Rolle
Hand aufs Herz: Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, wie Sie auf andere Menschen wirken? Diese Frage stellt sich nicht nur im Privatleben, sondern auch am Arbeitsplatz*. Denn gerade Kollegen*, mit denen man nicht unbedingt befreundet ist, wissen oft nicht, wie Sie wirklich sind. Meinen Sie, dass andere Menschen Sie (sofort) sympathisch finden? Es gibt ein paar Erfahrungswerte, wie Ihr Verhalten wirken könnte. Wer hier an sich arbeiten will, sollte diese Tipps lesen.
Das steht dem Beliebterwerden Experten von "Karrierebibel.de" zufolge im Weg:
- Negativität: Wer in allem nur das Schlechte sehe und über alles und jeden jammere, der stoße andere ab, sagen die Kenner. Denn das Phänomen der negativen Verstärkung könne sich auf jeden ausbreiten. "Nur zu klagen statt aktiv etwas zu ändern, saugt auch noch den letzten Tropfen Energie aus."
- Lästern: Menschen, die gern über andere lästern, können das Betriebsklima vergiften, wissen die Experten. "Solange Sie auf deren Seite sind, ist alles gut – sind Sie anderer Meinung, kann sich das Blatt schnell wenden." Vertrauen könne man solchen "undichten Stellen" nicht.
- Phlegmatismus: Ist jemand gefühlt "die Langeweile in Person", fällt das im Zweifel eher unangenehm auf, da so ein Verhalten äußerst eintönig wirkt. Wer sich hier angesprochen fühlt, sollte auf jeden Fall an seinen Kommunikationsfähigkeiten arbeiten, lautet ein weiterer Tipp auf "Karrierbibel.de."
- Profilneurotik: Bei diesem Punkt handelt es sich bei einer für andere Personen wohl am unangenehmsten Verhaltensweisen, die alles andere als sympathisch wirkt. Denn die Mitmenschen bekommen den Eindruck, es drehe sich immer alles nur um Sie. Wer beliebter werden will, sollte die Aufmerksamkeit stattdessen verstärkt auf andere Menschen richten.
- Unterwürfigkeit: Wer versucht, es jedem recht zu machen und die eigenen Bedürfnisse ständig zurückstellt, wirkt den Experten zufolgfe "unsouverän" und sei "ein leichtes Opfer für Kollegen mit Mobbing-Tendenzen".
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Sympathisch wirken im Job - so gelingt es Ihnen:
- Versetzen Sie sich in andere Menschen hinein: Welche Werte und Ziele vertritt Ihr Gegenüber? Welche Charaktereigenschaften und Interessen hat die andere Person? "Wer diese Fragen entschlüsselt, kann angemessen auf seine Mitmenschen reagieren". so der Tipp auf "Karrierbibel.de".
- Hören Sie aktiv zu: Wer sympathisch sein und wirken will, sollte zudem gut zuhören und dem Gegenüber Respekt zollen. Das bedeute gleichzeitig, sich selbst in dem Augenblick zurückzunehmen und nicht die ganze Zeit von sich reden zu wollen.
- Bitten Sie andere um Rat: Wer andere um Ihren Rat fragt, gibt Ihnen das Gefühl von Bedeutung und Kompetenz, wissen die Experten. Noch ein Vorteil: Man unterscheide sich dadurch von einem "unsympathischen Besserwisser*".
- Imitieren Sie eine Person unauffällig: "Sie können beliebter werden, wenn Sie eine Person imitieren. Meist ist das etwas, dass sowieso automatisch passiert, wenn wir jemanden sympathisch finden. Es handelt sich hierbei um das sogenannte Resonanzphänomen", erklären die Karriere-Experten. Gemeint sind "Mimik, Gestik, bestimmte Verhaltensmuster sowie Ausdrucksweisen und Wortwahl". Der psychologische Effekt: "Durch diesen Gleichklang strahlen Sie Sympathie und Harmonie aus." Man zeige, dass man sich auf einer gemeinsamen Wellenlänge befinde, und die andere Person werde sich dadurch "automatisch wohler" fühlen.
- Seien Sie trotzdem authentisch: "Wollen Sie beliebter werden, dann geht es nicht darum, es allen recht zu machen", rät das Portal. Niemand soll sich verbiegen, auch Ecken und Kanten seien erlaubt. Dazu gehöre beispielsweise dazu, auch mal Nein zu sagen, wenn ein Kollege sie bitte, eine Arbeit zu übernehmen.
- Sprechen Sie andere mit Namen an: Gerade, wer neu im Job* ist, kann sich nicht gleich alle Namen merken. Der Tipp auf "Karrierbibel.de": "Geben Sie sich dennoch Mühe. Es zeigt, dass Sie sich für Ihr Gegenüber interessieren, dass es Ihnen wichtig genug ist, sich den Namen zu merken."
- Kommunizieren Sie klar und selbstbewusst: "Wer sich klar und verständlich ausdrückt, arbeitet automatisch an einer besseren Beziehung zu seinem Gegenüber", so der Rat. Wer sich hingegen missverständlich ausdrückt oder wessen Verhalten nicht eindeutig genug ist, riskiert Missverständnisse in der Kommunikation, auf die jeder besser verzichten sollte.
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