1. Startseite
  2. Ratgeber
  3. Karriere

Krank in der Probezeit: Kann ich gekündigt werden?

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Andrea Stettner

Kommentare

In der Probezeit gelten gesonderte Regeln für Kündigungen - da kann eine Krankheit schnell zum Problem werden.
In der Probezeit gelten gesonderte Regeln für Kündigungen - da kann eine Krankheit schnell zum Problem werden. © pixabay

In der Probezeit sollen neue Mitarbeiter zeigen, ob sie im Jobbestehen. Doch was passiert, wenn sie krank werden? Droht dann die Kündigung?

Die Probezeit in deutschen Betrieben dauert in der Regel sechs Monate, manchmal auch nur drei. In dieser Zeit sollen beide Parteien feststellen, ob sie zueinander passen und ob ihre Entscheidung richtig war. Für den Mitarbeiter heißt das aber auch: Er muss zeigen, dass er das Zeug für die neue Stelle mitbringt und sich im Arbeitsalltag bewährt. 

Da macht es einen schlechten Eindruck, wenn man krank wird - doch kann man deshalb auch seinen Job verlieren? Und wie sieht es mit der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall aus? 

Kündigung: In der Probezeit gelten gelockerte Regeln

In der Probezeit gelten arbeitsrechtlich besondere Regeln, die nicht mit dem regulären Arbeitsrecht zu vergleichen sind.

Dazu gehören unter anderem: 

Der sonst geltende gesetzliche Kündigungsschutz greift während der Probezeit nicht. Vorgesetzte haben während dieser Phase also mehr Möglichkeiten, Mitarbeiter wieder "loszuwerden". 

In der Probezeit darf wegen Krankheit gekündigt werden

Erkrankt ein Mitarbeiter während der Probezeit, bewahrt ihn das tatsächlich nicht vor einer Kündigung - anders als nach der Probezeit (Ausnahme: Krankheitsbedingte Kündigung).

Lesen Sie dazu auch: Ständig krank - kann mein Chef mir kündigen?

Wieso kündigen Vorgesetzte wegen einer Krankheit? 

Der Grund ist folgender: Ihr Arbeitnehmer könnte den Eindruck haben, dass Sie die vertraglich vereinbarte Arbeitsleistung nicht erbringen können. 

Doch keine Angst: Krankwerden ist menschlich und die meisten Chefs werden Ihnen nicht gleich wegen einer Grippe kündigen. Dies ist eher der Fall, wenn Sie 

Solange Sie Ihre Krankheit klar und frühzeitig melden, droht Ihnen sehr wahrscheinlich kein Ärger. 

Mehr dazu: Wie Sie sich im Job richtig krankmelden, und was Ihr Chef über Ihre Krankheit wissen darf, lesen Sie hier.

ans

Auch interessant

Kommentare