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Lebenslauf: Muss ich wirklich alle Jobs und Stationen angeben?

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Von: Andrea Stettner

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Wer alle zwei Jahre den Job wechselt, hat schnell ein „Problem“: Der Lebenslauf wird ellenlang. Können Bewerber auf die ein oder andere Station verzichten?

Nicht nur ältere Bewerber kennen das Problem, wenn der Lebenslauf* sich mit unzähligen Stationen füllt. Auch der Lebenslauf von jüngeren Arbeitnehmer kann schnell zu lang werden, wenn bereits viele Stellenwechsel erfolgt sind. Dabei raten Bewerbungsexperten schon seit Jahren, den Lebenslauf so kurz wie möglich zu halten: Bis zu zwei Seiten gelten als optimal – mehr als vier sollten es auf keinen Fall werden. Sollen Bewerber dann lieber Jobs weglassen, damit der Lebenslauf nicht zu ausführlich wird?

Lesen Sie auch: Lebenslauf 2022: Inhalt, Aufbau und absolute No-Gos.

Lebenslauf: Zurückliegende Jobs lieber kürzer darstellen als weglassen

Tatsächlich ist es keine gute Idee, Jobs im Lebenslauf unter den Tisch fallen zu lassen, weiß Karriere-Expertin Nane Nebel. „Die Übersicht Ihrer beruflichen Stationen sollte weitestgehend vollständig sein. Dazu gehören auch die berufliche Ausbildung und ein Studium.“, verrät die Karrierecoachin in einem Beitrag des Karriere-Netzwerks Xing. Sollte der Platz wirklich mal eng werden, kann das Studium auch weggelassen werden, „wenn Sie bei Ihrem Namen Ihren Abschluss deutlich machen.“ Etwa „Diplom-Kauffrau Martina Müller“.

Alternativ lassen sich auch Stationen und Funktionen sinnvoll zusammenfassen – hier komme es weniger auf Detailtreue, als auf Verständlichkeit an. Da Personalverantwortliche vor allem die jüngsten Jobs interessieren, können Sie sich bei länger zurückliegenden Stationen auch auf die wesentlichen Angaben beschränken, sprich: Name der Firma, Funktion und Zeitraum. Dann steht einer erfolgreichen Bewerbung nichts mehr im Weg. Übrigens, bestimmte Angaben im Lebenslauf sollten Sie lieber weglassen – sie sind veraltet. (as)*Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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