So einen Satz will Ihr Chef nicht von Ihnen hören - hätten Sie es gedacht?

Die Kommunikation mit dem Chef ist wichtig, keine Frage. Aber so manchen Satz sollten Sie sich ihm gegenüber besser verkneifen - er könnte ihnen schaden.
- Machen Sie bei der Kommunikation mit Ihren Vorgesetzten alles richtig?
- Diese Tipps könnten Ihnen helfen.
- Ein paar Sätze sollten Sie sich Experten zufolge gegenüber Chefs verkneifen.
Die Kommunikation mit der Chefin oder dem Chef* ist manchmal gar nicht so einfach. Denn selbst, wenn Mitarbeiter meinen, Sie hätten alles richtig gemacht, kann der Boss eine Aussage von ihnen komplett anders deuten. Zum Glück wissen die Experten von Karrierebibel.de Rat. Kommunikation mit dem Chef sei gut, heißt es dort in einem Beitrag. Es gebe allerdings ein paar Sätze, die Mitarbeiter sich gegenüber Ihrem Vorgesetzten besser verkneifen sollten:
Aufgepasst: Diese Sätze will Ihr Chef nicht von Ihnen hören
- „Wird sofort erledigt“: Die Liste der „No-Gos“ beginnt mit einem Satz, den vielleicht schon jeder Mitarbeiter einmal (so oder so ähnlich) zu seinem Chef oder seiner Chefin gesagt hat. Nämlich dann, wenn er eine Aufgabe gestellt bekommt. „Wird sofort erledigt“, könnte die Antwort lauten. Warum Beschäftigte sich so einen Satz jedoch besser verkneifen sollten, erklären die Experten auf Karrierebibel.de so: „Sie kümmern sich um alle Aufgaben sofort - sagen Sie zumindest. Doch leider merken Sie meist nach kurzer Zeit, dass die Umsetzung nicht ganz so schnell funktioniert, wie Sie sich das gedacht haben.“ Spätestens, wenn das ein zweites Mal passiert, laufen Sie durch so einen Satz Gefahr, dass Sie sich "unglaubwürdig" machen - und Ihr Chef sich nicht mehr auf Sie verlassen kann.
- „Grundsätzlich gerne, aber...“: Auch diesen Satz hören Chefinnen oder Chefs den Experten zufolge ungern. Sie könnten dadurch Gefahr laufen, dass sie „unentschlossen, lustlos und unmotiviert“ wirken. Klar ist es wichtig, auf mögliche Probleme im Vorfeld hinzuweisen. Wenn Sie jedoch auf jeden Vorschlag allzu skeptisch reagieren, könnte Ihr Chef Ihr Verhalten so deuten, dass Sie überhaupt keine Lust darauf haben. Also unbedingt auch ein bisschen konstruktiv denken (und wirken) und lieber ein paar Verbesserungsvorschläge machen. Ihr Chef wird wird es Ihnen danken.
- „Das war ich nicht...“: Klar ist es Ihr Recht, klarzustellen, dass nicht Sie für einen Fehler verantwortlich sind - sondern ein Kollege. In einer größeren Runde jedoch mit dem Finger auf die andere Person zu weisen, macht sie nicht gerade sympathisch. Je nach Situation könnten Ihre Kollegen so ein Verhalten auch als unkollegial werten. Das Karriereportal rät: Besser das Problem später diskret in einem Vieraugengespräch mit der verantwortlichen Person klären - „ohne viel Aufhebens".
- „Haben Sie schon gehört..?“ Manche Informationen aus dem Team wollen die Chefin oder Chef vielleicht ja gar nicht wissen. Unangenehm wird die Situation, wenn Mitarbeiter trotzdem besonders mitteilsam sind - und sei es in der Annahme, weil sie denken, dass der Boss über alles informiert sein sollte. Die Folge könnte sein, dass der Vorgesetzte Ihnen künftig eher aus dem Weg geht, um solche Gespräche zu vermeiden. Oder dass die Kollegen von ihnen genervt sind, wenn Sie nichts für sich behalten können.
- „Absolut genial, Chef! Wie machen Sie das nur?“ Auch solche Sätze sollten Sie sich in der Runde besser verkneifen, heißt es weiter auf "Karrierebibel.de". Ihre Kollegen könnten denken, dass Sie sich bei der Chefin oder dem Chef beliebt machen wollen und Sie als "Schleimer" bezeichnen - und dem Chef oder der Chefin könnte die Situation eher peinlich sein. Wer seinem Vorgesetzten trotzdem gern (mal) sagen möchte, dass er von seiner Arbeit begeistert ist, kann das besser im Vieraugen-Gespräch. Aber auch hier sollten Sie nicht zu dick auftragen, damit es nicht zu gewollt wirkt. Chefs könnten Mitarbeiter, von denen sie ständig gelobt werden, womöglich als Ja-Sager abstempeln. (ahu) *merkur.de ist Teil des Ippen-Zentral-Netzwerks.
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