Urlaubsparadies will im Oktober für vier Länder öffnen – Deutschland ist dabei

Noch im Oktober will ein indonesisches Urlaubsparadies wieder ausländische Touristen erlauben. Dazu wurden Länder ausgewählt – auch Deutschland ist dabei.
Seit über einem Jahr ist ein Urlaub auf der beliebten Insel Bali nicht mehr möglich. Um eine Ausbreitung des Coronavirus zu vermeiden, wurden die Grenzen für ausländische Touristen geschlossen. Seither gab es mehrmals Pläne, die Einreise für Urlauber unter Auflagen zu erlauben – allerdings wurden diese immer wieder verschoben*. Nun scheint die Regierung aber tatsächlich Ernst machen zu wollen. Noch im Oktober sollen Travel Bubbles, also Reisekorridore, mit vier ausgewählten Ländern gebildet werden – eines davon ist Deutschland.
Bali-Urlaub voraussichtlich ab Oktober 2021 wieder für Deutsche möglich
Der balinesische Vizegouverneur bestätigte laut The Bali Sun, dass die Provinzregierung an einem Plan zur Öffnung der Insel arbeite. In einem ersten Schritt sollen demnach im Oktober Reisekorridore zu Deutschland, England, Russland und den USA gebildet werden. Die Auswahl der Länder basiere laut dem Gouverneur auf einer Verordnung der indonesischen Regierung, wonach Corona-Infektionen aus anderen Ländern vermieden werden sollen, die die Pandemie nicht in den Griff bekommen. Bei Deutschland und den anderen Ländern ist das offenbar nicht so.
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Da die Mehrheit der balinesischen Bevölkerung mittlerweile geimpft sei, sei die Insel nun bereit, wieder ausländische Touristen zu empfangen. „Aktuellen Daten zufolge, haben rund 97 Prozent der einheimischen Bevölkerung eine erste Impfdosis erhalten und 75 Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft“, so der Gouverneur.
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Balis Stufenplan bei steigenden Corona-Infektionszahlen
Um auf die Öffnung für den Tourismus vorbereitet zu sein, wurde ein Stufenplan ausgearbeitet – je nachdem, wie sich die Corona-Lage auf der Insel entwickelt, können wieder Beschränkungen auftreten. Zunächst einmal sei aber geplant, dass Touristen Zutritt zu allen Bereichen der Insel bekommen sollen. Bei steigenden Infektionszahlen würde dieser auf „grüne Zonen“ beschränkt werden. Sollten die Fallzahlen dann immer noch steigen, würde die Mobilität der Touristen in den grünen Zonen beschränkt werden. Abgesehen davon hätten sich 62 Krankenhäuser auf Covid-19-Patienten und 25 Labore auf die Auswertung von PCR-Tests vorbereitet. Pro Tag können demnach 4.000 Touristen getestet werden. (fk) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.