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Bettensteuer in Griechenland könnte ab 2024 steigen: Wie hoch ist die Extra-Abgabe für Touristen?

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Die griechische Regierung plant Berichten zufolge eine Anhebung der Übernachtungsabgabe. Die Höhe richtet sich nach der Sterne-Kategorie der Unterkunft.

Die sogenannte Bettensteuer gibt es in Griechenland bereits seit mehreren Jahren. Die Höhe richtet sich nach der Sterne-Kategorie der Unterkunft. Berichten zufolge plant die griechische Regierung, die Übernachtungsabgabe in Zukunft zu erhöhen. Dem griechischen Nachrichtenportal Traveldailynews zufolge werde ab 2024 die Bettensteuer für alle Touristenunterkünfte und Hotels im Land angehoben, berichtete zuerst das Portal Reisereporter.de über die Pläne.

Bettensteuer in Griechenland könnte ab 2024 steigen

Was das konkret bedeuten würde, schilderte das Vergleichsportal Check24 in einer Mitteilung vom 19. September: „Reisende zahlen im kommenden Jahr zwischen einem und sechs Euro mehr pro Übernachtung in touristischen Unterkünften“, heißt es dort anlässlich der laut den Berichten geplanten Erhöhung ab 2024.

„In einem Hotel mit ein bis zwei Sternen steigt die Bettensteuer von 0,50 Euro auf 1,50 Euro pro Nacht“, heißt es zudem in dem Online-Beitrag von Check24. Für eine Übernachtung in einem Drei-Sterne-Hotel betrage die geplante Abgabe drei Euro – bisher seien es 1,50 Euro gewesen. Vier-Sterne-Hotels verlangen dem Vergleichsportal zufolge „künftig sieben statt drei Euro“. Wer in einem Fünf-Sterne-Hotel übernachte, zahle „nach der Erhöhung nicht mehr vier, sondern zehn Euro pro Nacht“.

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Eine Übernachtungssteuer wird an vielen Urlaubszielen erhoben – seit einigen Jahren auch in Griechenland. (Symbolbild) © kostomarova Panthermedia/Imago

Griechenland-Urlaub: Verlängerung der Tourismussaison „bis Oktober“

Einerseits boome der Tourismus in Griechenland in diesem Jahr mit Rekordzahlen, andererseits hätten Waldbrände und zuletzt Sturm „Daniel“ dem Land schwer zugesetzt, berichtete Check24 zu den Hintergründen. „Die Erhöhung der Bettensteuer und die Verlängerung der Tourismussaison von März bis Oktober sollen den Wiederaufbau finanzieren und den Massentourismus entzerren“, schreibt das Portal zudem. Nicht nur Griechenland ist auch im September noch ein beliebtes Reiseland.

Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtete, stoßen die Pläne der griechischen Regierung zur Erhöhung der Übernachtungsabgabe allerdings bei den Hoteliers des Landes auf Widerspruch. Der griechische Hoteliersverband POX fordere eine Überprüfung der Maßnahme, heißt es unter anderem in dem Bericht des RND vom 20. September.

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