Warum Sie im Flieger besser auf Cola light verzichten sollten – Stewardess packt aus

Mit der Bestellung eines Softdrinks kann man es sich im Flugzeug mit der Stewardess leicht verscherzen. Auf Flughöhe stellt es die Crew vor große Probleme.
Frankfurt – Für die meisten Reisenden gehört ein Getränk an Bord des Flugzeugs einfach dazu. Manchem reicht Wasser, andere schwören auf Tomatensaft, der über den Wolken bekanntlich besser schmeckt als am Boden. Meist dauert es nur wenige Momente, bis Tomatensaft, Wasser oder Tee vom Flugzeugpersonal an den Platz gebracht und der Durst gestillt werden kann. Normalerweise. Es gibt nämlich ein Getränk, das viele Menschen lieben, nur nicht das Flugzeugpersonal.
Generell gibt es bei Flugreisen eine große Auswahl an Getränken. Neben Tomatensaft ist zum Beispiel auch Kaffee beliebt. Einer Stewardess zufolge sollte man beim Fliegen jedoch die Finger von dem Heißgetränk lassen und stattdessen zu Getränken aus Flaschen oder Dosen greifen. Doch auch dort gibt es große Unterschiede. Ein spezielles Softgetränk bereitet Stewardessen und Stewards besonders große Probleme.
Reisen mit dem Flieger: Cola light ist beim Bordpersonal unbeliebt - Eingießen ist Kunststück
Die Rede ist von Cola light. Der Softdrink verzögert laut einem Bericht von „Welt“ nicht nur den Service. Er ist auch umständlich zu servieren. Trotzdem wird er von Passagieren regelmäßig bestellt. Die müssen im schlimmsten Fall länger als alle anderen auf die Erfrischung warten. Das bestätigte auch schon die amerikanische Stewardess Heather Poole. „Von allen Getränken, die wir servieren, nimmt Diet Coke die meiste Zeit zum Eingießen“, heißt es auf ihrem Blog. In der Zeit, in der sie eine Cola light einschenkt, könnte sie drei Passagieren ein Getränk servieren. Doch warum dauert es so lange, eine Cola light einzuschenken?
Soda-Getränke schäumen im Flieger weitaus mehr als am Boden. Das liegt am niedrigen Luftdruck in der Maschine. Hinzu kommt, dass die Getränkedosen und Flaschen während des Fluges teils kräftig durchgeschüttelt werden, was das Schäumen zusätzlich begünstigt. Cola light ist wie auch Cola Zero jedoch ein spezieller Fall. Die Bestellung: „Eine Cola light bitte“, kann bei Flugbegleitern deshalb schon mal zu einem Augenrollen führen.
Fliegen: Softgetränk Cola light schäumt im Flugzeug zu stark
Beide Cola-Varianten schäumen nämlich extrem. Schuld daran sind laut „Welt“ ihre Zuckerersatzstoffe. Doch auch andere Faktoren können eine Rolle spielen. So sagte Dr. Ulrich Krings vom Institut für Lebensmittelchemie an der Universität in Hannover gegenüber dem Reiseportal „Travelbook“: „Womöglich ist die Menge an CO2 in dieser Art von Cola einfach höher. Zudem kann es auch an der Art von Säure liegen, die in dem Getränk enthalten ist.“
Doch es gibt auch einen Trick, wie das Schäumen etwas verringert werden kann. Helfen können zum Beispiel Eiswürfel, die mit in den Becher gegeben werden schreibt „flüge.de“. So muss die braune Limonade nicht komplett in Mini-Schlucken eingeschenkt werden, damit sie nicht über den Rand schwappt. Doch auch dann ist noch Vorsicht geboten. Wer zügig im Flugzeug bedient werden will, sollte lieber komplett auf solche Softdrinks verzichten und zum Wasser greifen. Cola light kann beim Fliegen nämlich auch noch andere unschöne Auswirkungen haben als im Glas zu schäumen. (svw) *fnp.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
Startet ein Flugzeug, schaltet die Crew in der Kabine alle Lichter* aus. Ebenso beim Landen. Für die Passagiere ist das gerade im Dunkeln etwas unheimlich – aber notwendig. Flugbegleiter benutzen außerdem geheime Codes*, um im Flugzeug miteinander zu kommunizieren. Schließlich sollen die Passagiere nicht immer alles mitbekommen.