Startseite Ratgeber Reise Haie, Quallen, Strömungen: Zehn der gefährlichsten Strände weltweit Stand: 23.06.2023, 13:28 Uhr
Von: Franziska Kaindl
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Im Urlaub steckt man gerne mal die Füße ins Meer – oder schwimmt eine kleine Runde. Nicht an jedem Strand ist das aber empfehlenswert.
1 / 10 Mit 1.840 Quadratkilometern ist Fraser Island die größte Sandinsel der Welt – und optisch ein Traum. Besucher sollten sich aber in Acht nehmen. Die Strömung an der Ostküste ist tückisch, außerdem sind hier auch Haie, Quallen, Krokodile und tödliche Spinnen beheimatet. © agefotostock/Imago 2 / 10 Direkt an der brasilianischen Metropole Recife befindet sich der Sandstrand Praia de Boa Viagem. Das klingt doch eigentlich recht praktisch, aber wirklich sicher ist es dort nicht. Im Wasser treiben sich Bullenhaie herum, vor denen auch Schilder am Strand warnen. Einheimische raten oft dazu, sich nur bis zu den Knien ins Wasser zu begeben. Aber auch das hilft manchmal nichts, die Haie nähern sich nämlich bis auf wenige Meter an. Daher ist es in der Vergangenheit schon öfter zu tödlichen Angriffen gekommen. Hinzu kommt, dass die Kriminalitätsrate am Praia de Boa Viagem sehr hoch ist. © João Carlos Mazella/Imago 3 / 10 Einfach mal die Seele baumeln lassen – dafür klingt Hawaii doch nach dem perfekten Reiseziel. Aber auch hier ist an dem ein oder anderen Strand besondere Vorsicht geboten. Der Hanakapiai Beach auf der Insel Kauai wird von tückischen Strömungen heimgesucht, von denen bereits zahlreiche Menschen ins offene Meer gespült wurden. © agefotostock/Imago 4 / 10 Im südafrikanischen Gansbaai befindet sich die “Shark Alley”. Der Name ist hier Programm: Der Weiße Hai, der als die gefährlichste Haiart gilt, treibt in dem Gewässer sein Unwesen. Wer besonders mutig ist, kann sich die Raubtiere allerdings von einem Metallkäfig aus ansehen. © Alberto Carrera/Imago 5 / 10 Cape Tribulation – was übersetzt so viel heißt wie „Kap der Leiden” – ist zwar traumhaft schön, aber auch einer der gefährlichsten Strände Australiens. Besonders in den wärmeren Monaten halten sich im flachen Wasser Quallen auf. Darunter auch die giftige Würfelqualle, deren Gift zu Lähmungen, Atemnot und schließlich zum Tod führen kann. Im nahegelegenen Daintree River treiben sich außerdem riesige Salzwasser-Krokodile herum. © Panthermedia/Imago 6 / 10 Der Strand von Ajuy auf Fuerteventura ist aufgrund seines schwarzen Sandes ein beliebtes Ausflugsziel. Ins Wasser sollten Sie sich aber nicht begeben, denn hier herrschen reißende Strömungen. Viele Schwimmer wurden bereits ins Meer hinausgetrieben und sind ertrunken. Stattdessen sollten Sie dem gleichnamigen Fischerdorf einen Besuch abstatten, wo Sie – wer hätte es gedacht – lecker Fisch essen können. © Frank Fell/Imago 7 / 10 Der malerische Flusstrand Alter do Chão in Brasilien wirkt zwar auf den ersten Blick harmlos, doch er sollte nicht unterschätzt werden. Im Wasser treiben sich nämlich Piranhas herum, die für ihre messerscharfen Zähne bekannt sind. Zu ernsthaften Verletzungen kommt es bei einem Aufeinandertreffen laut der Umweltschutzorganisation WWF aber eher selten. © agefotostock/Imago 8 / 10 Der Cable Beach in der Umgebung der australischen Stadt Broome ist für seine Kamelritte bekannt – aber leider nicht nur dafür. Am Strand treiben sich auch giftige Spinnen, Schlangen oder Krokodile herum. Obendrein ist die gefährliche Würfelqualle, deren Gift für Menschen tödlich sein kann, hier unterwegs. Nicht zu vergessen Haie – auch vor denen bleiben Besucher nicht verschont. © Bjorn Svensson/Imago 0 Lesen Sie auch 9 / 10 Im US-Bundesstaat Florida kommt es laut der Datenbank “International Shark Attack File” weltweit zu den häufigsten Haiangriffen – auch im Jahr 2022. Zu einem der gefährlichsten Strände zählt der New Smyrna Beach, an dem bereits 250 Vorfälle gemeldet wurden. Trotz der Anwesenheit zahlreicher Raubfische – insbesondere dem Bullenhai – ist der Strand aber noch gut besucht. © Jim Engelbrecht/Danita Delimont/Imago 10 / 10 Wirklich paradiesisch wirkt auch das Bikini-Atoll der Marshallinseln in Mikronesien. Allerdings wurden hier zwischen 1946 und 1958 zu Testzwecken Atombomben von den USA gezündet. In den 60er-Jahren dachte man, die Inseln wären wieder bewohnbar – doch aufgrund der hohen Strahlenwerte geht man mittlerweile davon aus, dass erst ab 2040 wieder Menschen dort leben können. Manche Abschnitte wurden gar für die nächsten 24.000 Jahre zum Sperrgebiet erklärt. © R. Dirscherl/Imago Immer wieder ist von tödlichen Vorfällen an Stränden zu hören – zum Beispiel durch Haiangriffe oder tödliche Strömungen, die vom Menschen unterschätzt wurden. Aus diesem Grund ist es für Urlauber wichtig, sich bereits vor der Reise über die Sicherheit im Urlaubsgebiet zu informieren und die Warnschilder an den Stränden zu beachten. Einige der schönsten Strände der Welt können nämlich unangenehme Überraschungen bergen.