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Deutschland entdecken: zehn der schönsten Nationalparks – vom Schwarzwald bis zur Eifel

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Nirgendwo ist es so schön wie daheim – so lautet die Devise vieler Reisender. Zehn Nationalparks in Deutschland beweisen, dass es der Wahrheit entspricht.

Aussicht vom Gipfel des Großen Rachel im Nationalpark Bayerischer Wald
1 / 10Der Nationalpark Bayerischer Wald wurde im Jahr 1970 gegründet und ist damit der älteste Nationalpark in Deutschland. Zu den vorrangig geschützten Lebensräumen gehören laut dem Bundesamt für Naturschutz die Buchen-Bergmischwälder mit Tannen, die Hochlagen-Fichtenwälder, Moore, Bergbäche und Blockhalden. Unter Ausflüglern sehr beliebt, sind die zahlreichen Rad- und Wanderwege – darunter der 1,3 Kilometer lange Baumwipfelpfad in Neuschönau. © Andreas Vitting/Imago
Stürmische Ostsee im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
2 / 10Die Ostsee gehört jedes Jahr zu den begehrtesten Urlaubsregionen in Deutschland. An der Küste befindet sich auch der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft: Bei den Bodden handelt es sich flache Küstengewässer, die durch Inseln oder Landzungen vom Meer abgetrennt sind. Sie werden auch als „Lagunen der Ostsee“ bezeichnet. Zugvögel nutzen sie als Schlaf- und Ruheplatz – darunter auch Kraniche. © imagebroker/Imago
Typischer Fichtenwald mit großen Felsblöcken im Nationalpark Harz.
3 / 10Der Nationalpark Harz ist Schauplatz zahlreicher Sagen und Mythen, insbesondere sein Wahrzeichen, der Brocken. Bizarre Felsen, ursprüngliche Bachläufe und idyllische Fichten- und Buchenwälder bieten wundervolle Aussichten für Wanderer, die auf Entdeckungstour gehen. In der Bergwildnis sind zudem Luchse und Wildkatzen daheim. © Andreas Vitting/Imago
Aussicht auf die Kreideküste und den Strand an der Ostsee vom Königsstuhl aus im Nationalpark Jasmund.
4 / 10Hoch im Norden, auf der Insel Rügen gelegen, befindet sich der Nationalpark Jasmund: Seine Landschaft ist durch die Kreidefelsen geprägt, die schon berühmte Maler wie Casper David Friedrich zu ihren Werken inspiriert haben. Die Buchenwälder im Herzen des Nationalparks gehören außerdem zum UNESCO-Welterbe. © A. Held/Imago
Sonniger Buchenwald im Nationalpark Kellerwald-Edersee
5 / 10Im Nationalpark Kellerwald-Edersee werden die letzten großen und naturnahen Rotbuchenwälder Mitteleuropas geschützt, informiert Nationale Naturlandschaften e.V., der Dachverband der Nationalparks, Biosphärenreservate, Naturparks und Wildnisgebiete in Deutschland. Zur Landschaft gehören aber auch über 1.000 Quellen, Bäche und Felsfluren. Die Region Edersee gehört zudem zu den beliebtesten Urlaubsorten für Wanderfans, Wassersportler und Naturbegeisterte. © imagebroker/Imago
Schweingartensee im UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwald Serrahn im Nationalpark Müritz
6 / 10Die Mecklenburgische Seenplatte ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wassersportfans – von Paddeln, Bootstouren bis hin zum Segeln ist an Action viel geboten. Ein Teil davon gehört auch zum Müritz-Nationalpark, welcher aufgrund seiner Kiefern- und Buchenwälder, Seen, Röhrichte und Moore zu den geschützten Lebensräumen zählt. Wer das Gebiet besucht, kann See- und Fischadler beobachten, außerdem tummeln sich hier Krick- und Knäckenten sowie Schwarzstörche und Kraniche. © imagebroker/Imago
Klippen der Bastei in der Sächsischen Schweiz
7 / 10Außergewöhnliche Felsformationen aus Sandstein, tiefe Schluchten und dichte Wälder verzaubern zahlreiche Besucher des Nationalparks Sächsische Schweiz. Ein ausgefeiltes Wegenetz lotst Wanderer zu beeindruckenden Aussichtspunkten – einer der beliebtesten ist der Blick auf die Basteibrücke im Elbsandsteingebirge. Direkt angrenzend ist der tschechische Nationalpark Böhmische Schweiz. © Zoonar/Imago
Pfuhlschnepfen-Schwarm im Flug im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer
8 / 10Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer umfasst eine beeindruckende Fläche von 441.500 Hektar – also fast so groß wie das Bundesland Niedersachsen –, wovon circa 94 Prozent aus Wasserfläche bestehen. Zu den geschützten Lebensräumen gehören hier die Wattenmeer-Ökosysteme, genau wie die Sandbänke und Dünen. Seehunde und Kegelrobben sowie der Schweinswal sind im Nationalpark beheimatet. Bei Ebbe haben Reisende die Gelegenheit, für kurze Zeit auf einer Wattwanderung den Meeresboden hautnah zu erkunden. © imagebroker/Imago
Blick auf den Watzmann in Berchtesgaden
9 / 10Der einzige in den Alpen gelegene Nationalpark in Deutschland ist Berchtesgaden. Er zeichnet sich unter anderem durch seine alpinen Felsschuttflure, Rasengesellschaften, Almweiden und Seen aus. Der Nationalpark besteht bereits seit 1978 und ist seit 1990 Teil des von der UNESCO anerkannten Biosphärenreservates Berchtesgaden. Besucher zieht es unter anderem zum 2.713 Meter hohen Watzmann oder an den Königssee. © Shotshop/Imago
Bäume im Schwarzwald
10 / 10Erholung für die Natur und für den Menschen – das ist in der Urlaubsregion Schwarzwald angesagt. Der nördlichste Teil des Gebietes gilt seit 2014 als Nationalpark. Hier wird der Wald nicht mehr wirtschaftlich genutzt. Besucher können zwischen einer Reihe von ausgeschilderten Wegen wählen, Erlebnispfade erkunden oder im Winter sogar eine Schneeschuhwanderung unternehmen. © Panthermedia/Imago

Insgesamt 16 Nationalparks gibt es mittlerweile in Deutschland. Der Erste wurde im Jahr 1970 gegründet, der Letzte im Jahr 2015. Zu den schützenswerten Lebensräumen gehören eine Vielzahl von Buchen- und Fichtenwäldern, Wattenmeere, Moore, Bergwiesen und Flusslandschaften. Das zeigt, wie vielfältig die Landschaft in Deutschland ist. Erholungssuchende haben die Möglichkeit, die Gebiete zu Fuß, auf dem Rad oder auf dem Boot zu erkunden.

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