„Tribute von Panem 5“: Viele Drehorte befinden sich in Deutschland – wo Sie sie finden
Am 16. November startete das Prequel der erfolgreichen „Tribute von Panem“-Reihe in Deutschland im Kino. Wussten Sie, dass große Teile des Films auch hier gedreht wurden?
„Tribute von Panem“ spielt in einer dystopischen Zukunft, in der jedes Jahr die sogenannten „Hungerspiele“ stattfinden, bei denen sich Jugendliche bis auf den Tod bekämpfen müssen. Acht Jahre nach dem großen Film-Finale der Reihe, in der Jennifer Lawrence die Hauptrolle der Katniss Everdeen spielte, kommt nun ein neuer Teil heraus. Dieses Mal handelt es sich jedoch um die Vorgeschichte: Im Fokus stehen die Sängerin Lucy Gray Baird, die als Tribut für die Hungerspiele ausgewählt wird, und eine jüngere Version von Coriolanus Snow, der als der Antagonist der Hauptreihe bekannt ist.
Wer aktuell ins Kino geht, um sich das Prequel anzusehen, könnte eventuell überrascht werden. Viele Szenen des Filmes wurden nämlich in Deutschland, allen voran in Berlin, gedreht. Die Hauptstadt ist immer wieder eine beliebte Kulisse für düstere Kriegsszenarien und bedrohliche Situationen, so wie sie auch in „The Ballad of Songbirds & Snakes“ vorherrschen. Tut sich da wohl eine neue Idee für einen Ausflug auf? Schließlich wird das sogenannte „Set-Jetting“, also das Reisen zu bekannten Drehorten aus Film und Fernsehen, immer beliebter bei Urlaubern.
Drehorte für „Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes“ in Berlin
Berlin wurde bereits für die ersten vier „Tribute von Panem“-Filme um Katniss Everdeen als Drehort genutzt. So ist im Finale, „Mockingjay – Teil 2“, die Unterführung am Messedamm mit seinen auffällig orange gekachelten Säulen zu sehen. Für das Prequel haben sich die Macher jetzt ebenfalls wieder auf stimmungsvolle Drehorte in der Hauptstadt gestürzt. Allerdings dürften selbst Ortskundige Schwierigkeiten bekommen, Berlin im Film zu erkennen. Die einzelnen Schauplätze wurden nämlich stark digital verfremdet, um der Optik des Kapitols, also der Hauptstadt von Panem, zu entsprechen.

- Das Olympiastadion in Charlottenburg dient laut der Filmdatenbank „IMDb“ als Kulisse für den neuen Panem-Film. Bisher veröffentlichte Szenen aus Trailern zeigen, dass der Schauplatz zur Arena für die Hungerspiele geworden ist. Anstatt der fünf Olympischen Ringe ziert das Bauwerk allerdings das Wappen des Kapitols.
- Ein Trailer des Films zeigt eine Szene mit Coriolanus Snow im Hörsaal. Genutzt wurde dafür das Tieranatomische Theater der Humboldt-Universität.

- Die futuristische Architektur des Krematoriums in Treptow macht sich bezahlt: Sie passt ideal in die dystopische Welt von Panem und dient im Film als Büro der brutalen Spielemacherin Dr. Volumnia Gaul.
- Der historische Bärensaal im Alten Stadthaus in Berlin ist dank seines einprägsamen Rosso-Verona-Marmorbodens leicht zu erkennen. In „The Ballad of Songbirds & Snakes“ wird er für Szenen rund um Coriolanus Snow genutzt.

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Industriecharme in Duisburg wird zur Filmkulisse
Im Sommer 2022 wurde im Landschaftspark Duisburg fleißig für das Prequel der „Panem“-Reihe gedreht. Bei dem Areal handelt es sich um ein ehemaliges Industriegelände, das heute auf vielfältige Weise genutzt wird – als grüne Parklandschaft, Freiluftkino oder Veranstaltungsstätte. Für den Film wurde er zum verarmten Distrikt 12 umfunktioniert, aus dem Lucy Gray Baird stammt.
Völkerschlachtdenkmal in Leipzig in neuem „Panem“-Film

Das bekannte Völkerschlachtdenkmal in Leipzig taucht gleich mehrmals im Trailer von „The Ballad of Songbirds & Snakes“ auf. In den Szenen sind Coriolanus Snow (Tom Blyth) und Casca Highbottom (Peter Dinklage) im Gespräch zu sehen. Gedreht wurde laut der Leipziger Volkszeitung im August 2022 in der Krypta, der Ruhmeshalle und im Außenbereich.