1. Startseite
  2. Ratgeber
  3. Tiere

Wenn der treue Begleiter älter wird – wie Sie Hunde- und Katzensenioren das Leben leichter machen

Kommentare

Hunde und Katzen sind die beliebtesten Haustiere und bereiten ihren Haltern viel Freude. Doch damit sie sich auch als Senioren wohlfühlen, sollten Tierbesitzer einiges beachten.

Je nach Tierart, Größe und den genetischen Anlagen treten im Alter zwischen sechs und neun Jahren die ersten Veränderungen im Körper der Vierbeiner auf. Peta rät, die Haustiere täglich am ganzen Körper abzutasten und diese Form der Gesundheitskontrolle zur Routine im gemeinsamen Alltag zu machen. Auch der Mund, die Ohren, der Schwanz und die Haut sollte kontrolliert werden. Ein Blick auf die Füße mitsamt den Fußballen und den Krallen rundet das tägliche Gesundheitsprogramm ab.

Doch nicht nur der Körper sollte gecheckt werden, auch das Verhalten der Tiere kann Aufschluss über ihren gesundheitlichen Zustand geben. Weitere Tipps und Tricks, wie Sie Ihrem Liebling das Leben auch im hohen Alter angenehm gestalten können, finden Sie hier.

Portrait eines 12-jaehrigen Retriever-Mischlingsrüden
Meist im Alter zwischen sechs und neun Jahren treten die ersten Veränderungen im Körper der pelzigen Vierbeiner auf. Mit einigen Kniffen können Sie den Alltag Ihres betagten Lieblings angenehmer gestalten. (Symbolbild) © blickwinkel/Imago

So machen Sie das Leben Ihrer Hunde- und Katzensenioren leichter:

Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei Peta, informiert, mit welchen hilfreichen Tipps Tierbesitzer für ein angenehmes Leben auch im hohen Alter von Hunden und Katzen sorgen können: „Wenn Tiere ein neues, außergewöhnliches Verhalten zeigen, dürfen Tierhaltende es nicht einfach mit dem Alter abtun“, so Hoger. „Fühlen, Schauen, Riechen und Tasten sind das A und O – Veränderungen müssen ernst genommen werden: Stoßen Menschen auf etwas, das ihrem tierischen Freund Unbehagen bereitet, sollten sie nicht zögern und im Zweifelsfall eine Tierarztpraxis aufsuchen.“

Noch mehr spannende Tier-Themen finden Sie im kostenlosen Partner-Newsletter von Landtiere.de, den Sie gleich hier abonnieren können.

Neben der täglichen Zuwendung und den oben genannten Tipps gebe es eine Reihe von Dingen, die getan werden können, um das Leben der älter werdenden Vierbeiner zu erleichtern und ihnen mehr Freude zu bereiten:

Tier-Senioren: Wann ist der Zeitpunkt für die Erlösung gekommen?

Zum Schluss erinnert Fachreferentin Jana Hoger daran, dass auch die letzte Erlösung ein Zeichen der Liebe sein kann: „Einige unheilbare Krankheiten verursachen große Schmerzen. Wenn es keine Aussicht mehr auf Besserung gibt, kann es notwendig werden, den tierischen Gefährten von seinem Leiden zu erlösen – bevor es sich ins Unerträgliche steigert.“ Zwar sei die Entscheidung, das Tier gehen zu lassen, „unendlich schwer“, doch letztendlich unvermeidbar, wenn man die Leiden des Haustiers nicht mehr anders lindern kann. Zur Unterstützung rät Hoger, das Gespräch mit Bekannten zu suchen, die das Tier kennen.

Treten Sie zunächst in den Austausch mit einer „tierärztlichen Praxis (…), die einschätzen kann, ob sich beispielsweise die Schmerzmittel-Dosis noch erhöhen lässt.“ Ist die Zeit zu gehen für Ihr Tier dennoch gekommen, solle man dafür sorgen, „dass der Abschied zu Hause und im Kreis der Familie geschieht.“

Auch interessant

Kommentare