Bär schaut bei einer Gartenparty vorbei – Mann führt ihn ganz gelassen zum Gartentor hinaus
Wie würden Sie reagieren, wenn ein großer Bär entspannt mitten über Ihren Rasen trottet, während Sie gerade im Garten ausspannen?
Igel, Reh, Specht, Fuchs und Bär – die treuen Waldbewohner sind immer wieder auch in deutschen Wäldern anzutreffen. Gerade nahe der bayerischen Alpen wurden in den letzten Jahren vermehrt Bärenspuren gesichtet, wie die Onlineseite der Umweltschutz-Organisation WWF bestätigte. Doch was passiert, wenn sich die großen Tiere aus ihrem gewohnten Habitat hinausbewegen und in unseren Lebensraum eindringen?
Bär im Garten: Ein unerwarteter Partygast
Ein echter Bär, der völlig gelassen durch einen Garten trottet, in dem derzeit eine kleine Gartenparty ausgerichtet wird? Keine Sache der Unmöglichkeit, wie der Instagram-Account @barstoolphilly mit dem Internet in einem Video aus Poconos, einer Region im Nordosten des US-Bundesstaates Pennsylvania, teilte. Dort hat ein Bär, womöglich aus dem nahegelegenen bewaldeten Gebirge, auf seinem Erkundungsgang einen kleinen Abstecher in ein menschliches Wohngebiet unternommen.
Scheinbar völlig tiefenentspannt begleitet ein Mann den Bären quer durch den Garten und hin zum Gartentor. „Raus hier jetzt“, spricht er mit ihm, wie mit einem menschlichen unerwünschten Partygast. Während die anderen Partygäste in Deckung gehen und alles auf Video aufnehmen, läuft der Bär fast friedlich mit dem Amerikaner zum Gartentor.

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Doch dann holt er mit einer Kralle aus und fährt dem Mann damit über die Hüfte. Der weicht nur kurz zurück, bleibt aber standfest und zeigt ihm mit dem Arm den Weg raus auf die Straße. Der Bär trottet gelassen aus dem Gartentor hinaus, bleibt noch kurz neben den Mülltonnen auf der gegenüberliegenden Straßenseite stehen, bis er schließlich ganz verschwindet. Anschließend hebt der Mann nur kurz sein Shirt an und entblößt so zwei lange Kratzer an der Seite.
Tief scheint die Wunde zwar nicht zu sein, doch lassen sich solche Verletzungen bei einem Aufeinandertreffen mit einem Wildtier nicht auch ganz vermeiden?