Mann macht Nickerchen auf der Couch – und wacht mit haarigem Streuner auf dem Schoß auf
Da schläft man entspannt auf der heimischen Couch ein, wacht auf – und findet eine fremde Katze vor, die es sich auf dem Schoß bequem gemacht hat. Klingt ausgedacht? Nicht, wenn man Ken Bragg heißt.
Der Amerikaner Ken Bragg lebt mit seiner Familie in der San Francisco Bay und erlebte vor kurzem eine ungewöhnliche Überraschung. Der 54-Jährige machte es sich in seinem Haus auf dem Sofa bequem und schlief für einige Minuten ein. Als er wieder aufwacht, bemerkt er ein Gewicht auf seinen Beinen, schaut und sieht eine Katze. Nicht ungewöhnlich könnte man jetzt meinen, nur gehörte dieses Exemplar nicht zur Familie und war viel mehr ein Streuner von draußen.
Katze macht es sich bequem – Mann wacht mit Streuner auf
„Ich war bei laufendem Fernseher eingeschlafen, und als ich aufwachte, lag die Katze auf meinem Schoß“, sagt Bragg gegenüber Newsweek. „Meine Frau und ich hatten sie schon öfter in der Nachbarschaft gesehen. Wir sind ziemlich sicher, dass sie eine Streunerin ist.“ Streuner kommen schon mal bei den Menschen vorbei, um Futter oder etwas Schutz im Garten zu finden. Aber ins Haus? Das war auch für Bragg neu. Er teilt die Geschichte dieses unerwarteten Besuchs bei Reddit im sogenannten r/aww-Forum, wo sie inzwischen fast 85.000 Bewertungen erhielt.
Kuriose Situation: Unbekannte Katze macht es sich gemütlich
Dass er mitunter als Bett für Katzen herhalten muss, ist für den Amerikaner nichts Neues. Schließlich leben seine Frau und er selbst mit drei Samtpfoten zusammen. Natürlich wird dann auch gekuschelt und geschmust – und auch das Sofa geteilt. Dass er sich aber plötzlich einer fremden – und offenbar trächtigen – Katze gegenüber sah, war schon ungewöhnlich. „Vermutlich kam sie über die Katzenklappe ins Haus“, sagt Bragg der Newsweek. „Bestimmt hat sie eine meiner Katzen dabei beobachtet und ist ihr einfach gefolgt.“

Katzenklappen ermöglichen den Katzen einen unkomplizierten Zugang zum Haus – nicht immer sind geöffnete Türen nämlich so unkompliziert, wie man denkt. Aber sie bieten diese Möglichkeiten eben auch anderen Tieren. Wer das vermeiden möchte, sollte hier auf moderne Klappen setzen, die Ihre Katze erkennt, beispielsweise durch einen Chip am Halsband des Tieres. Eine andere Katze bekam von ihrem Besitzer einen Aufzug gebaut, weil die Vermieterin sie nicht durchs Haus laufen ließ.
Das Netz ist sich sicher: „Er hatte schon immer vier Katzen“
Braggs unerwartete Besucherin schien von ihrer neuen Umgebung nicht allzu beunruhigt zu sein. Gegenüber der Newsweek erzählt er: „Sie war erstaunlich ruhig, als ich aufwachte. Ich sah sie an und sagte: ‚Oh, hallo‘, und sie antwortete: ‚Miau‘. Aber sie blieb einfach weiter auf meinem Schoß liegen.“ Die Reddit-Benutzer waren von dem Nickerchen der Katze begeistert und teilten ihre Reaktionen in Tausenden von Kommentaren, hier eine kleine Auswahl:
- „Deine Katzen haben ihm erzählt, wie gemütlich dein Schoß ist. Vielleicht gehört sie einem Nachbarn und sie haben eine Spielverabredung?“
- „Ich kann nicht glauben, dass er vergessen hat, dass er schon immer vier Katzen hatte“
- „Warum passiert mir sowas nie?“
- „Ich bin beeindruckt, dass du die Katze vor Schreck nicht sofort heruntergeworfen hast, so kurz nach dem Aufwachen …“
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Andere Katzen starren ihre Nachbarn lieber intensiv an, statt ihnen gleich so nah auf die Pelle zu rücken, fügen sich so gut in ihre Umgebung ein, dass man sie kaum entdeckt oder schwingen sich in luftige Höhen.
Neues Familienmitglied? Was wird aus der Katze?
Eigentlich waren Ken und seiner Frau drei Katzen genug. Allerdings vertrug sich der Streuner schon nach wenigen Tagen so gut mit den anderen Stubentigern, dass sie wohl jetzt ihr neues Zuhause gefunden hat. Gegenüber der Newsweek sagt Bragg: „Sie hat sich mehr und mehr mit meinen Katzen angefreundet – und umgekehrt. Sobald sie sich alle gut erholt haben, werden wir sie offiziell in der Familie willkommen heißen.“ Dass aus einem einfachen Nickerchen so ein süßes Happy End herauskommen wird, hätten wohl weder Streunerkatze noch Ken Bragg gedacht.