Beet im Herbst besser nicht umgraben – Drei Alternativen
Dass man den Boden im Herbst umgraben muss, ist ein Mythos. Stattdessen gibt es andere Möglichkeiten, ihn aufzulockern.
Ein lockerer Boden ist das A und O für Gemüse. Deshalb greifen im Herbst nochmal viele zur Gartenschaufel und wollen den Pflanzen eine möglichst lockere Erde bescheren, in der die Wurzeln besser anwachsen. Doch das Umgraben des Beetes kann sogar schädlich sein, denn der Boden verliert so seine Stabilität.
Diese Alternativen gibt es zum Umgraben

Auch den Mikrokosmos im Beet bringt man durcheinander, wenn man das Beet umgräbt. Denn im Boden hat alles seinen Platz, von den Kleinstlebewesen bis zu den Regenwürmern, wie der Norddeutsche Rundfunk betont. Mit folgenden Methoden können Sie den Boden dennoch lockern:
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- Frost nutzen: In frostigen Nächten kommt es zur sogenannten Frostgare, bei der das in der Gartenerde enthaltene Wasser friert, sich ausdehnt und so den Boden von alleine lockert.
- Gründünger eingraben: Geeignete Pflanzen werden geerntet, zerkleinert und unter den Boden gemischt. So trocknet der Boden nicht aus und ist bereit für die nächste Anbauperiode.
- Boden belüften: Mithilfe einer Mistgabel kann man den Gartenboden lockern und so belüften. Stecken Sie die Gabel dafür möglichst tief in den Boden und heben Sie sie leicht an. Gehen Sie so im ganzen Beet vor.
Ist der Boden jedoch schwer und lehmig, ist das Umgraben trotzdem eine gute Idee, wie der Mitteldeutsche Rundfunk berichtet.