Wegen Hitze können Hokkaido-Kürbisse vielerorts jetzt schon geerntet werden
Kürbisse sind ein klassisches Herbstgemüse? Nicht unbedingt, denn viele Sonnenstunden und genügend Niederschlag führen dazu, dass sie jetzt schon reifen.
Kürbisse verbindet man wie fallende, orangefarbene Blätter unweigerlich mit dem Herbst. Doch Sorten wie der Hokkaido sind vielerorts schon früher reif, da es bislang ausreichend Wuchstage gab. Das sollten Sie bei der Ernte des Gemüses beachten.
Hokkaido ist reif, wenn der Stiel sich braun verfärbt

Kürbisse sind der Hit auf dem Teller. Ob als Ragout, gefüllt mit Hackfleisch oder sogar roh – das Gemüse, das eng mit der Zucchini verwandt ist, gehört zum Herbst wie der Spargel zum Frühling. Doch viele Sorten können auch schon im August geerntet werden. Denn wie Gartenjournal berichtet, kann sich der Erntezeitpunkt je nach Witterung nach vorne verschieben.
Laut The Handyman gibt es drei Anzeichen dafür, dass ein Kürbis reif ist:
- Klopfprobe: Hört sich der Kürbis hohl an, ist das ein Zeichen, dass der Kürbis erntereif ist.
- Schale: Ist die Schale hart und lässt sich mit dem Fingernagel nicht mehr verletzen, kann der Kürbis ebenfalls geerntet werden.
- Stiel: Je brauner und verholzter der Stiel ist, desto reifer ist er.
Ansonsten ist der Aussaatzeitpunkt ein guter Hinweis: Die Richtlinie besagt, dass ein Kürbis drei bis vier Monate nach Aussaat geerntet werden kann.
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Kann ein Kürbis giftig sein?
Je später es im Jahr wird, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es mehr Niederschlag geben wird. Jedoch kann starker Regen oder Hagel den Früchten normalerweise nicht viel anhaben, da die großen Blätter als Schutz dienen. Die Blätter können sogar gegessen werden.
Dass ein Kürbis giftig ist, kommt in der Regel nicht vor. Dazu müssten Sie entweder die Samen von Zierkürbis verwenden oder minderwertige Samen verwenden. Bei Qualitätsamen ist der Kürbis jedoch genießbar, wie The Handyman berichtet.