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Darum ist ausgerechnet Nudelwasser das perfekte Putzmittel

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Nudelwasser ist ein Geheimtipp, was Reinigungsmittel angeht.
Nudelwasser ist ein Geheimtipp, was Reinigungsmittel angeht. © pixabay/sgrunden

Die einen putzen mit Essigwasser, die anderen mit einem Reiniger aus der Drogerie - aber auf Nudelwasser kommt in der Regel keiner. Allerdings eignet es sich perfekt.

Sie sind auf der Suche nach einem umweltschonenden Reiniger, der quasi umsonst ist und hervorragend wirkt? Dann haben wir einen Tipp für Sie: Nudelwasser!

So einfach wird Nudelwasser zum Haushaltsreiniger

Das Online-Portal Smarticular klärt im Detail darüber auf, wie Nudelwasser als Reinigungsmittel funktioniert. Doch zunächst einmal müssen Sie welches "herstellen". Glücklicherweise entsteht es jedes Mal, wenn Sie sich Nudeln machen, automatisch als Nebenprodukt. Also einfach Nudeln in Salzwasser kochen, das Kochwasser über einen Nudelsieb abgießen und auffangen. Dann stellen Sie es zum Abkühlen in den Kühlschrank.

Je mehr Salz Sie beim Kochen in das Wasser geben und je mehr Nudeln im Vergleich zum Wasser im Topf sind, umso dickflüssiger wird das Nudelwasser - wenn es dann im Kühlschrank steht, bekommt es eine geleeartige Konsistenz, die sich perfekt zum Putzen eignet.

Auch interessant: Dieses simple Hausmittel reinigt jede Toilette lupenrein.

Für diese Stellen eignet sich das Nudelwasser am besten

Vor allem da, wo es fettig und klebrig ist, wirkt Nudelwasser wahre Wunder. Denn die im Wasser gelöste Stärke eignet sich gut, um Fett, Seifenreste oder andere Verschmutzungen von Oberflächen zu entfernen. Aber auch Eingebranntem in Kochtöpfen sagt es den Kampf an. Dazu geben Sie einfach etwas von dem gekühlten Nudelwasser auf die betroffene Stelle und lassen es dort über Nacht einwirken.

Der Vorteil von dem geleeartigen Nudelwasser ist zudem, dass Sie es auch auf schräge Flächen auftragen können. Es ist auch nicht nötig, das Nudelwasser noch weiter zu verdünnen. Durch das vorherige Kochen finden sich darin so gut wie keine Keime mehr - achten Sie allerdings darauf, das Nudelwasser nicht länger als acht Tage im Kühlschrank stehen zu lassen. Danach kann es schlecht werden.

Nachdem es Zeit hatte einzuwirken, können Sie sie es mit einem Lappen ganz einfach wieder abwischen und hartnäckigere Verkrustungen abschrubben. Spülen Sie außerdem mit klarem Wasser nach, nachdem keine Stärkeflecken entstehen. Aber aufgepasst: Bei starken Verkalkungen wirkt Nudelwasser nicht so gut - greifen Sie hier lieber auf Hausmittel wie Essig zurück.

Doch nicht nur als Reiniger, sondern auch beim Kochen bietet Ihnen Nudelwasser weitere Vorteile: Auf dem Portal tz.de erfahren Sie, wie es Ihre Mahlzeiten geschmacklich aufwerten kann.

Lesen Sie außerdem, warum Spülmittel nie ausreicht, wenn Sie Ihre Schneidebretter abwaschen.

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