Was Sie beim Düngen von Erdbeeren unbedingt beachten sollten

Damit die Erdbeer-Ernte im Sommer groß ausfällt, brauchen die Pflanzen entsprechende Pflege. Gerade bei der Düngung herrscht viel Unsicherheit - was Sie beachten müssen.
- Erdbeeren* gehören für viele zum Sommer dazu.
- Damit die Pflanzen im Garten gedeihen, braucht es gute Pflege.
- Wir zeigen Ihnen, worauf es beim Düngen ankommt.
Sind Sie ein großer Erdbeer-Fan? Dann haben Sie vielleicht auch ein paar der Erdbeerpflanzen zu Hause im Garten und wissen, dass sie bei der Pflege etwas pingelig sein können. Gerade wenn es um Düngen geht, gibt es ein paar Punkte zu beachten. Wir haben das Wichtigste für Sie zusammengefasst.
Wann sollten Erdbeeren gedüngt werden?
Erdbeeren werden am besten zweimal im Jahr gedüngt - im Frühjahr und im Herbst. Schon vor dem Anbau sollten Sie den Boden ordentlich vorbereiten, am besten mindestens einen Monat vor Pflanztermin, da Erdbeeren in frisch bearbeiteten Böden nur schwer anwachsen. Graben Sie dabei die Erde tief um, entfernen Sie Wurzeln und Unkraut und mischen Sie den Aushub mit organischem Dünger.
Einmaltragende Erbeeren - so verläuft die Düngung
Unterscheiden sollten Sie bei der Düngung auch zwischen einmaltragenden und immertragenden Erdbeeren. So schreibt das Portal Mein schöner Garten, dass einmaltragende Erdbeeren nicht im Frühjahr, sondern erst im Hochsommer nach der letzten Ernte gedüngt werden sollten. Das läge daran, dass die Blütenknospen schon im Vorjahr angelegt würden, und eine Frühjahrsdüngung deshalb keinen Einfluss mehr auf den Ertrag hätte. Bei Erdbeerbeeten, die erst im Sommer neu angelegt wurden, gibt es die erste Düngung, sobald sich die ersten neuen Blätter zeigen. Dann sollen zwischen 50 und 70 Gramm pro Quadratmeter - je nach Produkt - eines Beerendüngers flach in den Boden eingearbeitet werden.
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Was Sie beim Düngen von immertragenden Erbeeren wissen müssen
Die immertragenden Erdbeerpflanzen brauchen hingegen einen kontinuierlichen, aber schwach dosierten Nachschub an Nährstoffen, wie das Portal Mein schöner Garten schreibt. Darum werden die Erdbeeren am besten alle zwei Wochen mit rund fünf Gramm organischem Beerendünger pro Pflanze gedüngt. Alternativ bieten sich pro Quadratmeter Beetfläche fünf Liter gesiebter Kompost an, wie es laut Gartenjournal heißt - zum Beispiel Rindenkompost. Von Gartenkompost sollten Sie jedoch absehen, da Erdbeeren, bei denen es sich eigentlich um Waldpflanzen handelt, empfindlich auf Salz reagieren.
Der Haupttermin zur Düngung von mehrjährigen Erdbeerpflanzen liegt dabei nach der Ernte im Herbst. In der darauffolgenden Saison können vor der Blüte noch einmal fünf Liter Kompost oder 50 bis 70 Gramm Beerendünger pro Quadratmeter in die Erde eingearbeitet werden. *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.
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