Experten rechnen mit Hitze-Herbst – was Sie im Garten beachten müssen
Viele freut der derzeitige Blick auf die Wetter-App: Sonnige Tage, wohin das Auge reicht. Doch was bedeutet der warme Herbst für Ihren Garten?
Während der Sommer in den meisten Teilen Deutschlands auch schon keine Wünsche offen ließ, scheint der Herbst wahrlich golden zu werden. Laut wetter.net soll der September wärmer als der Durchschnitt werden, was sich in der ersten Woche bereits bestätigte: dank immer noch sommerlichen Temperaturen mag man kaum glauben, dass der meteorologische Herbstanfang bereits am 1. September war. Vielerorts ist 2023 sogar von einem „Freibad-Herbst“ die Rede. Doch was bedeutet die unerwartete Hitze für Ihren Garten?
Jetzt noch einmal

Normalerweise ist der September ein Monat, indem man schon den Igeln helfen kann, ein Winterquartier zu bauen. Ist es aber ungewöhnlich warm, stehen folgende Aufgaben an:
- Bei den Bäumen führt die anhaltende Hitze zu „Trockenstress“, weshalb sie jetzt schon ihre Blätter abwerfen. Das kann allgemein zu schlechterer Luft führen, da so weniger Sauerstoff produziert wird.
- Wasserstellen für Tiere noch nicht wegräumen: Auch im warmen Herbst benötigen Vogel und Co. noch Wasser.
- Pflanzen niemals in der Mittagshitze gießen, denn das führt zu Verbrennungen. Besser abends zur Gießkanne greifen.
- Rasen noch einmal mähen. Denn sobald es nass und kalt wird, können Sie diese Gartenarbeit nicht mehr ausüben.
Die passenden Stauden wählen: Wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) berichtet, sollte man zu resistenteren Pflanzen im Garten greifen. So vertragen Mädchenauge, Königskerze und Purpursonnenhut viel Sonne und Trockenheit. Auch Mauerpfeffer, Fetthenne und Sukkulenten trotzen heißen Perioden im Sommer und Herbst.
Die sonnenliebenden Tomaten mögen den warmen September und entfalten ihr süßes Aroma. Passen Sie jedoch auf, dass Sie den Erntezeitpunkt nicht verpassen. Im Zweifel die Früchte lieber zu früh ernten und drinnen nachreifen lassen.