Rucola ernten: Besser abbrechen oder schneiden?
Wird Rucola auf die richtige Art und Weise geerntet, bleibt der Salat anschließend länger frisch. Soll man ihn dafür schneiden oder abpflücken?
Rucola schmeckt besonders würzig und ist daher auf dem Teller eine willkommene Abwechslung. Das Grün eignet sich nicht nur als Salat, auch zum Verfeinern von Pizza oder italienischen Vorspeisen wird es in der Küche häufig verwendet. Nicht zuletzt ist Rucola auch noch aufgrund der enthaltenen Bitterstoffe äußerst gesund. Doch wie sollte man das Gewächs aus der Familie der Kreuzblütler ernten?
Rucola auf eine bestimmte Weise ernten

Salate zu ernten ist zwar nicht schwer, aber je nach Sorte etwas unterschiedlich. Während Gärtnerinnen und Gärtner beim Feldsalat am besten die ganzen Röschen abtrennen sollten, erntet man beim Kopfsalat am besten im Ganzen. Beim Rucola sollten Sie wie folgt vorgehen:
- Ernten Sie Rucola niemals bei starker Mittagssonne und Hitze, da er so am anfälligsten ist und am schnellsten welk wird. Besser sind frühe Abendstunden oder am Morgen, wenn sich der Tau schon aufgelöst hat.
- Etwa drei Wochen nach der Aussaat können Sie Rucola ernten.
- Je jünger der Rucola, desto milder ist er im Geschmack. Die sogenannten „Baby Leaves“ eignen sich am besten für Salate.
- Ernten Sie von außen nach innen.
- Wenn man Rucola abschneidet, anstatt ihn zu pflücken, regt das neues Wachstum an. Außerdem entstehen so keine Verletzungen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie also für die Ernte immer ein sauberes Messer oder eine Schere benutzen.
Damit Rucola wieder nachwächst, sollte man ihn außerdem nie ganz unten abschneiden, sondern immer zwei bis drei Zentimeter stehen lassen. Einmal geerntet, ist Rucola nicht besonders lange haltbar. Wenn Sie den Salat jedoch in ein feuchtes Küchentuch wickeln, können Sie ihn auch noch nach ein bis zwei Tagen genießen.