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Ist ein Ofenventilator sinnvoll? In zwei Fällen lohnt sich die Anschaffung

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Ofenventilatoren verteilen die Wärme, die ein Kaminofen erzeugt, besser im Raum. Nicht alle Öfen eignen sich dafür. Wann ein Kauf sinnvoll ist – und wann nicht.

Ein Ofenventilator ein hitzebeständiges Gebläse aus Metall, dass entweder auf den Kaminofen gestellt oder mithilfe eines Magneten am Ofenrohr befestigt wird. Der Ventilator verteilt die nach oben steigende Wärme dann gleichmäßig im Raum. Das hat einige Vorteile. Doch Ofenventilatoren sind nicht für alle Öfen geeignet. Wann sich ein Kauf lohnt – und was Sie beachten müssen.

Wie funktioniert ein Ofenventilator?

Damit ein Ofenventilator in Gang kommt, muss man seine Funktionsweise verstehen: Der Kaminofen erhitzt die Unterseite des Ventilators. Die Kühlrippen an der Oberseite des Geräts bleiben jedoch kalt. „Der Temperaturunterschied sorgt dann mithilfe eines thermoelektrischen Elements für Strom, der das Gebläse antreibt“, erklärt Chip.de. Ein hitzebetriebener Ofenventilator arbeitet also ohne zusätzliche Stromversorgung oder Batterien, somit sind auch keine Folgekosten zu erwarten. Zudem sind Kaminventilatoren geräuscharm und erzeugen keinen unangenehmen Luftstrom.

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Wann ist ein Ofenventilator sinnvoll?

Kaminofen mit Brennholz in einer Wohnküche. In großen Räumen kann sich ein Ofenventilator lohnen.
Ein Kaminofen sorgt für gemütliche Stunden in der kalten Jahreszeit. In großen Räumen kann ein Ofenventilator sinnvoll sein, der die Wärme besser verteilt. (Symbolbild) © Zoonar.com/Olga Simonova/Imago

Ofenventilatoren sind vor allem in großen oder hohen Räumen sinnvoll, um die Zimmer schneller aufzuheizen. Der Ofenventilator verteilt die Wärme, die aufgrund physikalischer Gesetze immer nach oben steigt, gleichmäßig im Raum und bläst sie gezielt dorthin, wo sie gebraucht wird – etwa zur Couch. So heizen Sie deutlich effizienter und können Heizkosten sparen. Auch das richtige Brennholz ist entscheidend, wenn sie wenig Holz verbrauchen wollen.

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Für welche Öfen eignet sich ein Kaminventilator?

Ein Kaminventilator funktioniert jedoch nicht bei jedem Ofen. Die Oberfläche muss heiß genug werden, um den Ventilator in Gang zu setzen. Dafür ist laut Chip.de eine Oberflächentemperatur von etwa 50 bis 85 Grad Celsius erforderlich. Stellt man das Gerät auf ein kälteres Kaminsims, funktioniert der Ventilator also nicht. Deshalb kommen Ventilatoren für klassische Kamine, Specksteinöfen, Kachelöfen oder einen anderen in die Wand eingemauerte Ofen in der Regel nicht in Frage. Am besten funktionieren Kaminventilatoren auf Gussöfen und auf stahlverkleideten Öfen, wie ofenseite.com informiert.

Die Vor- und Nachteile eines Ofenventilators im Überblick

Vorteile des OfenventilatorsNachteile
Schnelle Wärmeverteilung im Raum auch für große RäumeHeiße Kaminoberfläche notwendig
Effizienteres Heizen, da die Warmluft gezielt verteilt wirdAuf gut isolierten Öfen aus Naturstein funktioniert der Ventilator meist nicht
Spart BrennholzGeringe Geräuschentwicklung
Funktioniert ohne zusätzlichen Strom
Geringe Störanfälligkeit

Wer seinen Kaminofen richtig anheizt, kann zusätzlich Brennholz sparen. Wussten Sie außerdem, dass einige Kaminöfen ab Ende 2024 verboten sind?

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