Dank Hitze: Oregano-Anbau in Deutschland verspricht Rekordernte
Da getrocknetes Oregano oft mit Schadstoffen belastet ist und schon gar nicht aromatisch schmeckt, lohnt der eigene Anbau. Bei viel Sonne gedeiht es prächtig.
Oregano kommt wie Lavendel und Rosmarin ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Aufgrund des heißen Sommers ist die Ernte des aromatischen Blattgewürzes dieses Jahr allerdings besonders vielversprechend.
Oregano ganz einfach im Garten anbauen

Ob als Zutat in Saucen, als Pizzagewürz, oder um daraus eigenes Öl herzustellen, das bei Erkältungsbeschwerden zum Einsatz kommt. Doch vor allem getrockneter und gerebelter Oregano ist oft gesundheitsschädlich und hat noch dazu wenig Aroma. Dabei kann Oregano in gut sortierten Supermärkten oder im Gartencenter als Topfpflanze gekauft werden, aber auch relativ einfach im eigenen Garten angebaut werden.
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Wie Das Erste berichtet, steht im ersten und einzigen Oregano-Feld in Nordrhein-Westfalen im Spätsommer 2023 eine satte Ernte bevor. Was als Experiment begann, zeigt sich vielversprechend. Denn Oregano hat ähnliche Ansprüche wie Lavendel und ist aufgrund des immer begehrteren Oregano-Öls sehr gefragt.
Das sollten Sie beim Anbau im eigenen Garten beachten:
- Suchen Sie einen geeigneten Standort für den Oregano. Dieser sollte sowohl sonnig als auch warm sein, wie etwa ein Südhang.
- Oregano kann entweder von Februar bis März auf der Fensterbank vorgezogen werden und nach Eisheiligen nach draußen oder ab Mai direkt im Beet ausgesät werden.
- Das Gewächs bevorzugt nährstoffarme und durchlässige Erde.
- Auch in einer Kräuterschnecke oder Kräuterspirale macht sich das Kraut gut.
- Oregano ist mehrjährig, sollte aber im Winter mit etwas Vlies oder Reisig abgedeckt werden.
Oregano ist auch bestens für die Fensterbank geeignet.