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Doppelgänger-Alarm: Waldschabe oder Kakerlake?

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Schabe ist nicht gleich Schabe. Verzagen Sie nicht, wenn Sie in Ihrer Wohnung etwas sehen, das einer Kakerlake ähnelt, denn es kann sich dabei um eine harmlose Waldschabe handeln.

Nicht nur Wespen und Spinnen suchen im Spätsommer und Herbst Wohnungen und Häuser auf – auch andere Krabbeltiere verirren sich aus dem Wald oder Garten in die eigenen vier Wände. Wenn Sie ein Insekt sehen, das optisch sehr an eine Kakerlake erinnert, ist es wahrscheinlich, dass es sich nur um eine harmlose Waldschabe handelt. So können Sie Nützling von Schädling unterscheiden.

An drei Merkmalen kann man die Tiere unterscheiden

Waldschabe (Ectobius lapponicus)
Waldschaben ähneln optisch Kakerlaken. © A. Sommer/Imago

Bernstein-Waldschaben oder Gemeine Waldschaben gehören zwar zur gleichen Familie wie die Kakerlake, gelten aber nicht als Schädlinge, da sie draußen leben und dort Pflanzen zersetzen, wie SWR4.de berichtet. Im Sommer werden die etwas eklig aussehenden Tiere vom Licht angelockt und verirren sich dann durch offene Fenster oder Balkontüren in die Wohnung.

Kakerlaken hingegen sind Schädlinge, denn sie fressen menschliche Lebensmittel und können Krankheiten übertragen. Bei einem Befall sollte eine professionelle Schädlingsbekämpfung eingeschaltet werden, wie der Bayerische Rundfunk (BR) betont. Hausmittel allein helfen nur selten bei einem Befall.

So unterscheiden Sie Waldschaben von Kakerlaken:

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Waldschaben legen ihre Eier zudem ausschließlich in der Natur. Kakerlaken hingegen wählen hierfür Abfalleimer, Rohrsysteme oder andere Orte in der Wohnung.

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