Gelbes Band an Obstbäumen: Hier kann kostenlos genascht werden
Ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung sollen die mit einem gelben Band gekennzeichneten Bäume sein. Doch was muss man bei der Ernte beachten?
Die meisten haben es beim Spazierengehen im Wald oder entlang von Straßen schon einmal gesehen: ein gelbes Band an Obstbäumen. Doch der hübsche Blickfang deutet nicht etwa auf eine Schnitzeljagd oder einen festlichen Schmuck hin, vielmehr werden so Bäume gekennzeichnet, die von Passanten beerntet werden dürfen.
Das müssen Sie bei Bäumen mit gelbem Band beachten

Ob Äpfel, Birnen oder Pflaumen: Obst schmeckt nochmal besser, wenn es selbst geerntet wurde. Wer keinen eigenen Baum im Garten hat, kann sein Ernteglück bei freigegebenen Gehölzen versuchen. Laut SWR.de sollten Sie folgendes beachten, wenn Sie Bäume mit Bändern oder Schleifen beernten:
- Nur Bäume und Sträucher, die ein gelbes Band tragen, sollten beerntet werden, denn nur dieses Obst wurde von den Besitzerinnen und Besitzern freigegeben.
- Ernten Sie nur, was direkt greifbar ist oder sammeln Sie Fallobst auf.
- Pflücken Sie nicht mehr Früchte als Sie verbrauchen können und überprüfen Sie, ob das Obst noch gut ist. Lassen Sie sich von einer braunen Stelle nicht abschrecken. Diese können Sie einfach ausschneiden.
- Respektieren Sie die Natur und das Eigentum anderer. Beschädigen Sie nichts.
Laut SWR.de können die Farben der Bänder je nach Region variieren. So sind sie in weiten Teilen Deutschlands gelb, während sie im Kreis Reutlingen nach weißen Bändern Ausschau halten müssen.
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Bei Bäumen ohne Band ist Vorsicht geboten, wie T-Online hervorhebt. Denn wer nicht freigegebenes Obst erntet, macht sich strafbar.