1. Startseite
  2. Ratgeber
  3. Wohnen

Ein Kirschbaum im Garten reicht nicht – wenn Sie einen pflanzen möchten, benötigen Sie oft mehr

Kommentare

Damit der Kirschbaum Früchte trägt, ist meist ein zweiter Baum in der Nähe nötig. Wer eine Neupflanzung plant, sollte daher ein paar Dinge beachten.

Im Herbst, etwa ab Oktober, ist ein idealer Zeitpunkt, um einen Kirschbaum zu pflanzen. Natürlich gibt es hierbei einiges zu beachten. Das Wichtigste ist aber die Wahl der Sorte. Denn manche sind nicht selbstfruchtbar, das heißt, wenn nicht wenigstens ein zweiter Kirschbaum in der Nähe ist, wird er keine Früchte tragen. Dieser kann natürlich auch in Nachbars Garten stehen. Wenn nicht, sollte man genug Platz einplanen oder in der Baumschule gleich nach einer selbstfruchtbaren Sorte fragen.

Was muss ich beachten, wenn ich einen Kirschbaum pflanzen möchte?

Kirschbaum mit Früchten
Wer in der Baumschule zur erstbesten Kirschbaum-Sorte greift, könnte Pech haben und zur Erntesaison leer ausgehen. © Panthermedia/Imago

Vor allem bei Süßkirschen ist oftmals eine zweite Befruchtersorte als Pollenspender nötig, Sauerkirschen und Säulen-Obstbäume sind diesbezüglich weniger anspruchsvoll. Fragen Sie am besten in der Baumschule, welche Sorte sich als passender zweiter Baum eignet, denn dies ist nicht bei jeder der Fall. Mein schöner Garten rät dazu, auf eine gleichzeitige Blütezeit der beiden Exemplare zu achten. Selbst wenn eine Sorte sich selbst befruchten kann, erhöht ein weiterer Baum den Ertrag.

Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie im regelmäßigen Newsletter unseres Partners 24garten.de.

Laut dem Gärtner Pötschke gibt es auch sogenannte Duo-Kirschen mit einer zweiten Sorte am selben Baum. Hier erledigt sich dieses Problem im wahrsten Sinne des Wortes von selbst. Wenn Sie sich für einen zweiten Baum entscheiden, sollte dieser – je nach Größe – im Abstand von wenigstens fünf Metern gepflanzt werden, damit sich beide Bäume gut entwickeln können. Mehr als 30 Meter sollten die Bäume aber nicht voneinander entfernt sein.

Ist die Frage der Befruchtung geklärt, spielt der Standort des Obstbaums eine weitere sehr wichtige Rolle: Sowohl Süß- als auch Sauerkirschen benötigen viel Sonne und einen tiefgründigen, nährstoffreichen und gut durchlüfteten Boden. Nasse, schwere Böden sind in beiden Fällen zu vermeiden.

Auch interessant

Kommentare