Kabel nicht einfach im Hausmüll entsorgen – mit manchen lässt sich noch Geld verdienen
Fast jeder hat eine Kiste zu Hause herumliegen, in dem alte Kabel gehortet werden. In manchen steckt vielleicht sogar ein kleiner Schatz.
Wenn der Kabelsalat bei Ihnen zu Hause zunimmt, wird es Zeit, alte Ladekabel & Co. zu entsorgen. Aber wohin mit den ganzen Elektrokabeln?
Alte Kabel im Wertstoffhof entsorgen oder abgeben

Der Restmüll ist jedenfalls nicht der richtige Platz, um alte Kabel zu entsorgen, genauso wenig wie die gelbe Tonne oder der gelbe Sack. Der Grund: alte Kabel beinhalten oft wertvolle Rohstoffe wie Kupfer oder Aluminium, die nicht nur rar sind, sondern unter teils schwierigen Bedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen gewonnen werden. Wer alte Kabel richtig recycelt, trägt also dazu bei, dass die Umwelt geschont und wertvolle Rohstoffe gespart werden.
So recyclen Sie alte Kabel richtig:
- Kabel entsorgen: Kaputte Ladekabel & Co. können Sie auf den örtlichen Wertstoffhöfen meist kostenlos abgeben.
- Kabel bei Elektrohändlern zurückgeben: Seit 2013 gelten alte Kabel als Elektroschrott. Deshalb müssen große Händler (Verkaufsfläche von elektronischen Produkten über 400 qm) diese zurücknehmen. Dazu gehören laut Utopia.de Branchenriesen wie MediaMarkt, Saturn oder Conrad genauso wie große Baumärkte oder auch Online-Händler, die Elektroprodukte verkaufen.
Alte Elektrokabel lassen sich oft verkaufen
Mit alten Elektrokabeln lässt sich aber in manchen Fällen noch etwas Geld dazuverdienen – insbesondere, wenn sie Kabel kistenweise zu Hause herumliegen haben. Bei Online-Marktplätzen wie Ebay oder bei privaten Schrotthändlern lassen sich alte Kabel durchaus noch verkaufen. Laut dem Newsportal Tag24 winken pro Kilo Kabelschrott aktuell zwischen 60 Cent und 5 Euro. Dabei wird unterschieden, ob es sich um ein Kupfer- oder Aluminiumkabel handelt, und wie dick das Metall ist, das im Kabel verarbeitet wurde.