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Christusdorn: Die wichtigsten Pflegetipps

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Von: Janine Napirca

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Christusdorn
Die Blüten des Christusdorn erinnern an die Dornenkrone von Jesus Christus. © Ingo Schulz/Imago

Der Christusdorn begeistert mit seinen roten Blüten besonders zur Advents- und Weihnachtszeit. Erfahren Sie hier, wie Sie ihn richtig pflegen.

Christusdorn, auch Euphorbia milii genannt, gehört zu den Wolfsmilchgewächsen. Da das Erscheinungsbild der Pflanze, die ursprünglich aus Madagaskar stammt, an die Dornenkrone von Jesus Christus erinnert, liegt die Bezeichnung nahe. Mit der richtigen Pflege werden Sie lange Freude an Ihrer Weihnachtspflanze* haben. Aber Vorsicht: Nicht nur die Dornen sind gefährlich. Der Milchsaft des Christusdorn enthält giftige Triterpene und Milliamine. Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Juckreiz oder Nierenschäden können die Folge sein.

Welche Erde braucht der Christusdorn?

Verwenden Sie am besten Kakteenerde, wenn Sie einen Christusdorn kultivieren möchten. Denn ein durchlässiges Substrat mit Mineralien ist die ideale Voraussetzung zu einem gesunden Wachstum. Alternativ können Sie auch Blumen- oder Anzuchterde mit Quarzsand, Bims und Blähton- oder Lavabruch vermischen. Um Staunässe vorzubeugen, sollten Sie nur Blumentöpfe mit Löchern verwenden. Bei großen Pflanzen ist außerdem eine Drainage aus Ton am Blumentopfboden empfehlenswert.

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So oft sollten Sie Ihren Christusdorn gießen

Der Christusdorn gehört zu den sukkulenten Pflanzen und kann Wasser deshalb in seinen Blättern und Trieben speichern. Es genügt also, ihn während des Wachstums mäßig zu gießen, im Winter höchstens so viel, dass die Wurzeln nicht austrocknen. In der Ruhephase kann der Christusdorn Blätter verlieren. Aber keine Sorge, bei der richtigen Pflege wachsen im Frühling wieder neue Blätter nach.

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An diesem Standort fühlt sich der Christusdorn am wohlsten

Der Christusdorn bevorzugt einen hellen und sonnigen Standort, am liebsten ein nach Süden ausgerichtetes Fensterbrett. Normalerweise braucht er Temperaturen zwischen 18 und 24 Grad Celsius, wobei im Winter auch Temperaturen bis zehn Grad Celsius in Ordnung sind. Während er den Winter in der Wohnung verbringen sollte, können Sie den Christusdorn im Sommer auch nach draußen stellen. Auf keinen Fall allerdings ins Badezimmer. Denn eine hohe Luftfeuchtigkeit verträgt die sukkulente Weihnachtspflanze überhaupt nicht. Dafür ist sie sehr robust, was trockene Heizungsluft angeht. Kalte Zugluft hingegen sollten Sie möglichst vermeiden. (jn) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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