Frankfurt: Krankheitswelle trifft Nahverkehr - Auf diesen Linien kommt es zu Fahrtausfällen

Die aktuelle Krankheitswelle hat nun auch den öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt erreicht. Dadurch sind ab sofort Fahrtausfälle möglich.
Frankfurt – Das Coronavirus macht auch nicht vor dem Fahrpersonal des öffentlichen Nahverkehrs in Frankfurt halt. Wegen hoher Krankenstände kommt es nun zu Ausfällen, wie die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ mitteilte. Besonders betroffen sind die Straßenbahnlinien 14 und 15 sowie die Buslinie 79.
Die Tram-Linie 14, die vor allem in Frankfurt-Bornheim und im Frankfurter Ostend verkehrt, wird bis zum Montag, 31. Oktober, aufgrund von Gleisarbeiten ohnehin nicht vollständig im Einsatz sein. Nun kommt es zu zusätzlichen Fahrtausfällen. Auch die Straßenbahnlinie 15 ist von vereinzelten Ausfällen betroffen. Die Buslinie 79 in der Bürostadt Niederrad/Lyoner Quartier muss vorübergehend sogar eingestellt werden.
Verkehr: Weitere Ausfälle im Frankfurter Osten drohen
Zusätzlich drohen auf den Buslinien 38, 40, 41 und 44 ebenfalls vereinzelte Fahrtausfälle. Weitere ungeplante Ausfälle kann es laut der Pressemitteilung von traffiQ grundsätzlich auf allen Buslinien geben. Viele Fahrerinnen und Fahrer sind krank. Die Situation in Frankfurt könnte sich durch weitere Krankmeldungen weiter anspannen.
Die Verkehrsgesellschaft nennt für die besonders betroffenen Linien 14, 15 und 79 Alternativen. So ist die Bürostadt Niederrad durch einige andere Linien des öffentlichen Nahverkehrs weiterhin in das Verkehrsnetz eingebunden. Mit der Straßenbahnlinie 12, den Buslinien 51 und 78 sowie der S-Bahn ist die Bürostadt Niederrad trotz des Ausfalls der Linie 79 weiterhin erreichbar. Die Ausweichmöglichkeiten für die Ausfälle der Straßenbahnlinie 12 sind die Linien 11, 12 und 21. Anstelle der Tram 15 können wiederum die Buslinien 51 und 84 beziehungsweise die Straßenbahnlinie 16 für den Oberräder Streckenabschnitt genutzt werden.
Frankfurt: Fahrgastinformationen über die gängigen Kanäle
Um stets auf dem Laufenden der persönlichen Fahrtverbindung zu bleiben und auf etwaige unerwartete Fahrtausfälle reagieren zu können, empfiehlt sich ein regelmäßiger Blick auf die App oder die Internetseite des RMV. Das RMV-Servicetelefon ist unter 069/24 24 80 24 zu erreichen.
Außerdem weist traffiQ darauf hin, dass wegen der hohen Infektionszahlen und damit verbundenen Krankheitsfällen in Frankfurt und Hessen weiterhin die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung in Bussen und Bahnen gilt. Nicht alle Fahrgäste halten sich immer an diese Vorschrift und ignorieren diese essenzielle Schutzmaßnahme, die nötig ist, um sich selbst und die Mitfahrenden zu schützen. (jsk)