Voigtmann fällt aus: Skyliners-Chancen schrumpfen weiter
Die Befürchtungen haben sich bestätigt: Skyliners-Center Johannes Voigtmann zog sich bei der 72:83-Niederlage im ersten Play-off-Viertelfinalspiel am Samstag in München einen Riss des vorderen
Die Befürchtungen haben sich bestätigt: Skyliners-Center Johannes Voigtmann zog sich bei der 72:83-Niederlage im ersten Play-off-Viertelfinalspiel am Samstag in München einen Riss des vorderen Außenbandes am linken Knöchel zu. Für den 22-Jährigen dürften die restlichen Spiele der Serie gegen den Deutschen Meister damit gelaufen, die sowieso geringen Chancen seiner Mannschaft auf ein Weiterkommen ins Halbfinale auf ein Minimum gesunken sein. Der Frankfurter Basketball-Bundesligist, dem derzeit auch der am Knie operierte Konstantin Klein nicht zur Verfügung steht, wollte nach einem MRT am gestrigen Montag allerdings aus taktischen Gründen nur bestätigen, dass Voigtmann beim heutigen ersten Heimspiel (18.30 Uhr) in der K.-o.-Runde gegen das Team von Trainer Svetislav Pesic nicht dabei sein wird.
Dagegen wird Cheftrainer Gordon Herbert an die Seitenlinie zurückkehren. Wegen eines Magen-Darm-Virus hatte sich der Kanadier in den vergangenen Tagen von seinen Spielern ferngehalten und beim Auswärtsauftritt beim FC Bayern von seinem Assistenztrainer Klaus Perwas vertreten lassen. Vom Hotel aus sah der 56-Jährige bei seiner Mannschaft, die sich gegen den Favoriten wacker schlug, einiges, was ihm gefiel, aber vor allem im letzten Viertel auch Verbesserungswürdiges.
„Wir wollen an die Leistung im ersten Spiel anknüpfen und darauf aufbauen“, erklärte Herbert. Zuvor hatte bereits Co-Kapitän Quantez Robertson von seinen Teamkollegen gefordert, konzentrierter zu agieren und bei Rebounds besser zuzupacken. Anderenfalls könnte die Saison ganz schnell vorbei sein. Denn sollten die Münchner heute als Sieger die Frankfurter Arena verlassen, hätten sie bereits am Donnerstag (17 Uhr) den ersten Matchball in der Best-of-Three-Serie. kaja
