Da war keine Intention, das Bein zu stellen.
... über das Länderspiel gegen England: „Wir hatten gute Szenen, eine gute Intensität. England ist keine Laufkundschaft. Wenn das Spiel zehn Mal in der Art und Weise gespielt wird, gehen wir deutlich öfter als Sieger vom Platz. Es ist eine bittere Note, dass wir keine drei Punkte einfahren. Wir spielen aber Nations League, das sind Freundschaftsspiele verpackt in einem Turnier. England hat Spieler in seinen Reihen, die in der Premier League den Ton angeben.“
... über den umstrittenen Elfmeter für England: „Es war insgesamt eine unglückliche Situation. Wie der Ball abgefälscht reinkommt vom Klosti (Lukas Klostermann, d. Red.). Kane kreuzt den Laufweg von Schlotti (Nico Schlotterbeck, d. Red.). Es gab den Kontakt, keine Frage. Er (Kane, d. Red.) hat ausgesehen wie ein Unfall. Da war keine Intention, das Bein zu stellen. Ich glaube nicht, dass er den Ball erreicht hätte. Der Schiri hat gesagt, dass Kane die Chance gehabt hätte, den Ball zu erreichen. Und dass es eine dumme Aktion gewesen sei. Keine Ahnung.“
... über die Nations-League-Partie gegen die „Three Lions“: „Wir haben komplett die Kontrolle gehabt und das Spiel mit viel Ballbesitz dominiert und kontrolliert. Wir hatten bei Englands Chancen teilweise Glück. Aber es ist schade, dass wir das 1:0 nicht über die Zeit bringen und uns belohnen.“
... über das Spiel: „Wir hatten richtig viel Bewegung im Spiel, waren sehr aktiv. Wir haben den Ball richtig gut laufen gelassen und waren aggressiv gegen den Ball. Über 90 Minuten waren wir die überlegene Mannschaft.“
... über sein Fazit zur Partie in München: „Es überwiegt ehrlicherweise die Enttäuschung, dass man so spät und durch einen Elfmeter den Ausgleich kassiert. Wir hatten die Chancen, ein zweites und ein drittes Tor zu machen. Bei so einem knappen Spielstand kann hinten mal einer durchrutschen, und das ist passiert. Wenn wir zurück an die Spitze wollen, darf das nicht passieren. Das ist ein Lernprozess jetzt.“
... über Herausforderungen gegen England: „Bitter, den Ausgleich noch zu kassieren. Wir haben diskutiert, ob man ihn (den Elfmeter, d. Red.) geben kann oder nicht. Blöd, am Ende noch das 1:1 zu bekommen. Wir waren aggressiv in den Zweikämpfen, sind in der ersten Halbzeit vielleicht nicht so angelaufen, wie wir es uns vorgenommen haben.“
... über seine neue Position rechts vorne: „Beides hat seine Vor- und Nachteile. Auf beiden Positionen habe ich gute Spiele gemacht. Für den Trainer ist es immer von Vorteil, wenn einer rechts vorne und rechts hinten spielen kann. Ich fühle mich auf allen Positionen wohl.“
... über Einzelgespräche mit den DFB-Spielern: „Das Wichtigste war die Nachbetrachtung des Italien-Spiels. Es waren einige Dinge, die nicht gut waren. Gut war, wie wir zurückgekommen sind. Die Bereitschaft, nochmal aktiv zu sein und Intensität reinzubringen. Da war vieles richtig, das müssen wir heute umsetzen.“
... über personelle Umstellungen gegen England: „Das ist keine Konsequenz aus dem Italien-Spiel. Wir haben nach einer langen Saison vier Spiele. Wir haben eine große Qualität und Dichte in der Mannschaft. Wir haben absolutes Vertrauen in die Spieler. Ich bin optimistisch für heute.“
... über Bayern-Star Leroy Sané, der anfangs auf der Bank saß: „Es ist ein sehr hoch talentierter Spieler, absolut. Ich bin der Meinung, dass er in diesem Jahr eine sehr gute Phase von September bis November hatte. Er muss versuchen, dieses Qualität kontinuierlich ins Spiel zu bringen. Wir unterstützen ihn, mit allem, was wir können. Wir reden viel mit Leroy. Er ist schnell, trickreich, kann ein Unterschiedsspieler sein.“
... weiter über die Rolle des Münchners Sané: „Das Wichtigste ist, dass er Vertrauen spürt. Wenn das jemand spürt, gibt er es irgendwann zurück. Es ist ein besonderes Spiel für ihn gegen England, wenn er reinkommt. Er hat für ManCity gespielt, kennt den einen oder anderen. Wir hoffen auf das, was alle sehen wollen: einen Leroy in Bestform.“ (pm)