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FC Bayern belegt die Plätze eins, zwei und drei der „Verlierer-Liste“

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Der FC Bayern München trifft am Samstag auf Borussia Dortmund. Vor dem großen Klassiker müssen drei FCB-Stars Marktwert-Abstufungen hinnehmen.

München - Die entscheidenden Wochen der Saison stehen vor der Tür. Der FC Bayern München tanzt aktuell noch auf allen drei Hochzeiten: Meisterschaft, Champions League und DFB-Pokal sind jetzt, Ende März, noch möglich.

FC Bayern München
Gründung: 27. Februar 1900
Vorsitzender: Oliver Kahn
Trainer: Thomas Tuchel
Mitglieder: über 300.000 (Stand: 29. März 2023)

Thomas Tuchel trifft mit dem FC Bayern direkt auf Borussia Dortmund

Für diese große Aufgabe hat man sich einen neuen Trainer geangelt. Thomas Tuchel hat das Amt beim Rekordmeister übernommen, der ehemalige Coach von Paris Saint-Germain und Chelsea beerbt Julian Nagelsmann. Der einstige Wunschkandidat bot den Bayern-Bossen am Ende zu viel Angriffsfläche, weshalb man in der Länderspielpause kurzerhand die Reißleine zog.

Tuchel feiert sein Bundesliga-Comeback dann ausgerechnet beim Klassiker: Der FC Bayern erwartet Borussia Dortmund am Samstag, 1. April (18.30 Uhr) zum großen Duell. Möglicherweise setzt der Neu-Trainer dann auch auf drei Spieler, die die ersten Plätze der „Verlierer-Liste“ belegen.

FC Bayern belegt die Plätze eins, zwei und drei der „Verlierer-Liste“

Sadio Mané, Joao Cancelo und Serge Gnabry haben in Sachen Marktwert die deutlichsten Abstufungen in der Bundesliga hinnehmen müssen. Das geht aus den neuen Werten hervor, die transfermarkt.de für den März 2023 festgelegt hat. Demnach verlor Mané 15 Millionen (von 60 auf 45), Cancelo und Gnabry jeweils zehn Millionen (von 70 auf 60 und 65 auf 55).

Was bedeuten die Marktwerte eigentlich und wie werden sie festgelegt? Die Experten von transfermarkt.de schreiben dazu: „Die Transfermarkt-Marktwerte entstehen unter Berücksichtigung verschiedener Preisfindungsmodelle sowie einem starken Einbezug der Transfermarkt-Community, die sich in detaillierten Diskussionen mit den Werten auseinandersetzt. Die Transfermarkt-Marktwerte sind nicht pauschal mit den tatsächlich gezahlten Ablösesummen gleichzusetzen. Bei der Berechnung des Marktwertes sind unter anderem sportliche Leistungen und das Alter des Spielers relevant. Außerdem fließen die Zukunftsperspektive des Spielers, die real existierende Nachfrage am Transfermarkt oder etwa bisher gezahlte Ablösesummen für den Spieler in die Kalkulation ein.“

Niemand hat in der Bundesliga mehr Marktwert verloren als die Bayern-Stars Sadio Mané (l.), Joao Cancelo (M.) und Serge Gnabry beim März-Update.
Niemand hat in der Bundesliga mehr Marktwert verloren als die Bayern-Stars Sadio Mané (l.), Joao Cancelo (M.) und Serge Gnabry beim März-Update. © Laci Perenyi / Lackovic / Imago

Jude Bellingham und Jamal Musiala sind die wertvollsten Bundesliga-Profis

Zudem gebe es Faktoren wie Prestige und marketingtechnische Aspekte. Die wertvollsten Spieler der Welt – nach Angaben und Verständnis von transfermarkt.de – sind aktuell Kylian Mbappé (180 Millionen Euro), Erling Haaland (170) und Vinicius Junior (120).

Hinter den ersten drei Plätzen folgen dann direkt die ersten Spieler aus der Bundesliga: Dortmunds Jude Bellingham kommt derzeit auf 110 Millionen (März-Plus von zehn Millionen), Bayern-Star Jamal Musiala steht nach seinem März-Update (ebenfalls zehn Millionen nach oben) bei einem Marktwert von 100 Millionen Euro.

FC Bayern verliert bei Marktwerten, Frankfurts Randal Kolo Muani der große Gewinner

Während die Bayern die drei größten Marktwert-Verlierer der Liga stellen, kommen die größten Gewinner aus Frankfurt, Leverkusen und Dortmund: SGE-Angreifer Randal Kolo Muani hat sich um 28 Millionen Euro auf 65 Millionen katapultiert. Florian Wirtz verzeichnet ein Plus von 15 Millionen und steht nun bei 85 Millionen. Julian Brandt hat sich von 28 Millionen auf 40 Millionen gesteigert.

Marktwerte hin oder her: Wie lautet der legendäre Fußballspruch von Alfred Preißler noch? „Grau is‘ im Leben alle Theorie – aber entscheidend is‘ auf‘m Platz.“ Preißler spielte übrigens für den BVB. Seine Nachfolger werden genau das berücksichtigen, wenn sie am Samstag in München zu Gast sind. Die jüngere Bundesliga-Bilanz in der Allianz Arena spricht aber eindeutig für den FC Bayern. (akl)

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