Pikantes Detail: Kane durfte sich offenbar nicht von Mitspielern verabschieden
Harry Kane ist mit großem Anlauf beim FC Bayern gelandet. Zuvor durfte sich der Stürmerstar offenbar nicht bei Ex-Klub Tottenham verabschieden.
München – Es war die gefühlte Never-Ending-Story in diesem Transferfenster. Harry Kane und sein Wechsel zum FC Bayern.
Nach langem Hin und Her erzielten die Bayern mit Kanes Ex-Klub Tottenham Hotspur doch noch eine Einigung. Der Stürmer durfte endlich nach München.
Harry Kane | |
---|---|
Geboren: | 28. Juli 1993 (Alter 30 Jahre), London, Großbritannien |
Bisherige Vereine: | u. a. Tottenham Hotspur, FC Bayern München |
A-Länderspiele: | 84 Einsätze für England |
Größte Erfolge:\t | WM-Torschützenkönig, Premier-League-Torschützenkönig (3) |
Spurs-Boss Levy verhinderte wohl Kane-Abschied bei Tottenham
Am 11. August war es endlich so weit und Harry Kane saß in einem Privatflugzeug nach Bayern, um in der Landeshauptstadt den Medizincheck zu absolvieren und anschließend seine Unterschrift unter einen Vierjahresvertrag zu setzen. Allerdings hatte der 30-Jährige nicht die Rechnung mit dem mächtigen Spurs-Boss Daniel Levy gemacht.
Der britische Unternehmer aus Essex grätschte vor Abflug dazwischen und wollte noch weiter verhandeln. Kane musste wieder warten und wollte die Zeit nutzen, um sich von seinen ehemaligen Mitspielern bei Tottenham zu verabschieden. Doch diesen Plan verhinderte Levy offenbar, wie die englische Zeitung The Telegraph berichtet.

Pikantes Detail: Kane durfte sich offenbar nicht von Mitspielern verabschieden
Dadurch konnte Kane auch seinen Spind nicht ausräumen. Stattdessen musste er warten, bis ihm seine Habseligkeiten zugeschickt wurden, da seiner Familie sogar der Zugang zur Stadion-Loge verwehrt worden sein soll. The Telegraph geht zudem davon aus, dass Kane während der Wartezeit den Wunsch äußerte, ins Training zurückzukehren, um sich auf Tottenhams erstes Premier-League-Spiel gegen Brentford vorzubereiten. Allerdings hat Kane immer zu seinem Wort zum FC Bayern gestanden, wie Karl-Heinz Rummenigge jüngst enthüllte.
„Nach der Einigung mit Bayern München hat Harry die Erlaubnis erhalten, nach Deutschland zu reisen und musste daher nicht trainieren. Es wird erwartet, dass er so bald wie möglich zum Verein zurückkehrt, um sich zu verabschieden. Harry und Daniel (Levy, d.Red.) haben Botschaften ausgetauscht, darunter die besten Wünsche zur Geburt seines Sohnes Henry“, erklärte ein Tottenham-Sprecher, während sich die Kane-Seite zunächst nicht zu den Vorfällen äußern wollte. Vermutlich wollten die Spurs Unruhe vor der ersten Partie gegen Brentford vermeiden.
Gentleman Kane verabschiedete sich telefonisch und per Nachrichten bei Mitspielern
Am Ende des Tages einigten sich die Bayern mit den Spurs und Kane durfte doch noch nach München fliegen. Ganz der Gentleman griff Kane in der Folge zum Hörer und verschickte Nachrichten, um sich bei Trainer Ange Postecoglou und den Teamkollegen zu verabschieden. In seiner neuen Heimat machte Kane auch in Lederhosen eine gute Figur. (ck)