Tuchel gibt Update zu Neuer-Comeback: „Er war sehr nah dran“
Manuel Neuer muss einen kleinen Rückschlag bei seinem Comeback-Versuch hinnehmen. Den National-Keeper plagen Wadenprobleme.
München – Freitagabend. Flutlicht. Feierstimmung? Ein Tag vor dem Wiesn-Auftakt empfängt der FC Bayern Tabellenführer Bayer Leverkusen zum Bundesliga-Topspiel in der Allianz Arena. Mit einem Sieg gegen die Elf von Xabi Alonso können die Münchener pünktlich zum Start des Oktoberfests erstmals die Tabellenführung in dieser Saison übernehmen.
Manuel Neuer | |
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Geboren: | 27. März 1986 (37 Jahre alt) in Gelsenkirchen |
Vertrag bis: | 30. Juni 2024 |
Marktwert (laut transfermarkt.de): | 7 Millionen Euro |
Comeback gegen Leverkusen kommt für Neuer zu früh
Auf Manuel Neuer wird Thomas Tuchel aber auch am Freitag verzichten müssen. Ursprünglich hatte der Bayern-Kapitän ein Comeback nach der Länderspielpause angepeilt. Dieses kommt aber für den 37-Jährigen zu früh.
„Er war sehr nah dran, hat jetzt aber Wadenprobleme bekommen“, erklärte Tuchel bei der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Kracher. Neuer habe demnach einen „minimalen“ Rückschlag erlitten. Bei den Wadenproblemen handele es sich aber nicht um das ursprünglich verletzte Bein von Neuer, sondern um das andere.

Manuel Neuer soll nächste Woche wieder ins Torwarttraining einsteigen
„Der Plan ist, dass er nächste Woche ins Torwarttraining einsteigt und dass er übernächste Woche einen neuen Anlauf ins Teamtraining nimmt“, klärt Tuchel weiter auf. „Aber er und wir sind sehr positiv. Wir müssen abwarten.“
Neuer hatte sich im vergangenen Dezember nach dem WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei einer Skitour den Unterschenkel gebrochen. Seitdem arbeitet der Torhüter an seinem Comeback. Gegen Leverkusen wird erneut Sven Ulreich den Bayern-Kapitän vertreten.
Kimmich angeschlagen – Musiala vor Comeback
Neben dem sicheren Ausfall von Neuer ist auch ein Einsatz von Joshua Kimmich im Topspiel fraglich. Der Nationalspieler war anegschlagen von der Länderspielpause zurückgekehrt. Jamal Musiala steht nach seinem Muskelfaserriss hingegen vor der Rückkehr in den Kader. „Mal schauen, für wie lange es morgen reicht“, hielt sich Tuchel über einen möglichen Startelf-Einsatz aber bedeckt. (kk)