„Schäme mich wirklich“: Rubiales entschuldigt sich bei Königsfamilie für Griff in den Schritt
Luis Rubiales steht auch nach seinem Rücktritt als spanischer Fußballpräsident im Rampenlicht. Für eine Szene schämt sich der 46-Jährige besonders.
Madrid – Luis Rubiales ist Geschichte beim spanischen Fußballverband. Am Montag erklärte der höchst umstrittene ehemalige Präsident des RFEF seinen Rücktritt. Auch wenn Rubiales erklärte „nach vorne schauen“ zu wollen, wird ihn sein Auftritt beim WM-Finale noch weiter verfolgen.
Luis Rubiales\t | |
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Geboren: | 23. August 1977 (46 Jahre alt) in Palmas de Gran Canaria, Spanien |
Vereine als Spieler: | Guadix CF, RCD Mallorca B, UE Lleida, Deportivo Xerez, UD Levante, FC Alicante, Hamilton Academical\\t |
Nationalität: | spanisch |
Rubiales greift sich neben 16-jähriger Königstochter in den Schritt
Während Rubiales weiterhin behauptet, der Kuss mit der spanischen Weltmeisterin Jennifer Hermoso sei einvernehmlich gewesen, hat sich der 46-Jährige mittlerweile für eine andere Aktion entschuldigt.
Rubiales hatte sich beim Bejubeln des WM-Sieges auf der Ehrentribüne in die Genitalien gefasst und bewegte seine Hüfte kurz sichtlich in Richtung der Spielerinnen. Neben ihm stand während dieser obszönen Geste die spanische Königin Letizia und ihre 16-jährige Tochter Sofia. Bereits kurz nach dem WM-Finale hatte sich ein Video von der Szene in den sozialen Medien die Runde gemacht.
Rubiales schämt sich für Verhalten auf Ehrentribüne
Ganz im Gegensatz zum Kuss-Übergriff zeigt der ehemalige spanische Verbandspräsident für diese Aktion Reue. „Dafür schäme ich mich wirklich“, sagte der 46-Jährige in der Talkshow Piers Morgan Uncensored am Dienstagabend. „Ich entschuldige mich, weil ich mich so nicht verhalten sollte.“
Die ganze Szenerie versucht Rubiales mit einer etwas irritierenden Aussage zu erklären. „Das war unglücklich, aber es war nicht negativ gemeint. Ich wollte damit ausdrücken: ‚Bravo, gut gemacht!‘“, meinte er.

Kuss-Übergriff: Jennifer Hermoso stellt Strafanzeige gegen Rubiales
Persönlich habe der 46-Jährige mit der Königin danach nicht gesprochen. „Ich konnte nicht die Möglichkeit haben, mit der Königin zu sprechen“, sagte er.
Während Rubiales für diese Aktion wohl keine weiteren Konsequenzen befürchten muss, sieht es im Fall Jenni Hermoso anders aus. Die 33-Jährige stellte vergangene Woche Strafanzeige gegen ihren ehemaligen Präsidenten. (kk)