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Stadionsprecher bricht plötzlich zusammen und stirbt

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Der FC Noswendel Wadern trauert um seinen Stadionsprecher.
Der FC Noswendel Wadern trauert um seinen Stadionsprecher. © Screenshot: FC Noswendel Wadern/Facebook/Roessler/dpa

Beim Relegationsspiel um den Aufstieg in die Saarlandliga kommt es zu einer Tragödie. Die Partie musste abgebrochen werden.

Wadern – Große Trauer im saarländischen Fußball. Beim Relegationsspiel um den Aufstieg in die Saarlandliga zwischen dem 1. FC Reimsbach und der SG Marpingen-Urexweiler kam es zu einem tragischen Vorfall. Der 73 Jahre alte Stadionsprecher vom ausrichtenden Verein FC Noswendel-Wadern brach plötzlich zusammen und starb später im Krankenhaus. Die Partie wurde abgebrochen.

Stadionsprecher bricht zusammen – Partie muss abgebrochen werden

Wie die Bild berichtet, waren am vergangenen Freitagabend rund 1200 Zuschauende bei der Partie zugegen. Kurz nach Anpfiff sei der 73 Jahre alte Stadionsprecher dann zusammengebrochen, das DRK leitete sofort Rettungsmaßnahmen ein. Doch leider kam jede Hilfe zu spät, er verstarb am Abend in einer Klinik. Der Schiedsrichter unterbrach die Partie nach etwa 34 gespielten Minuten, anschließend entschied man sich für den Abbruch.

„Wir sind immer noch tief bestürzt vom tragischen Tod unseres Sportkameraden. Trotz der schnellen Hilfe konnte sein Leben nicht gerettet werden. Wir sprechen der Familie, seinen Freunden und dem FC Noswendel-Waden unser tiefstes Mitgefühl aus. Die ganze saarländische Fußballfamilie trauert um ihn“, wird Josef Kreis, Vorsitzender des Verbandsspielausschusses, in der Bild zitiert.

Verein nach Tod des Stadionsprechers schockiert

Am Samstag machte der FC Noswendel-Wadern seine Trauer auf Facebook öffentlich: „Die ‚Stimme des FC‘s‘ ist gestern Abend leider verstummt. Mach‘s gut lieber Sportfreund, wir werden dich vermissen.“ Dazu postete der Verein ein Bild mit dem Sitzplatz des Verstorbenen, darauf liegt eine weiße Rose mit einer schwarzen Schleife.

Eugen Müller, Vorsitzender des FC Noswendel-Wadern, sagte gegenüber der Bild: „Es war ein Schock, mir fehlen noch immer die Worte. Er machte noch die Ansage und plötzlich kippte er um.“ Er habe den Verein gelebt. „Er war sehr engagiert, immer dabei, hatte immer ein Ohr für Belange des Vereins“, sagte er.

Trotz des Schocks für alle Anwesenden am Freitag muss das Spiel wiederholt werden. Die Partie wird am 6. Juni stattfinden – auf einem anderen Platz. Auch im belgischen Amateurfußball ereignete sich ein Drama, ein Torwart brach nach einem gehaltenen Elfmeter zusammen und starb. (msb)

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