1. Startseite
  2. Sport
  3. Fussball

„Viel Luft nach oben“: Neuer Sportdirektor Freund legt gleich Finger in die Wunde

Kommentare

Der FC Bayern stellt seinen neuen Sportdirektor Christoph Freund vor. Der Österreicher erklärt seine Ziele in München. Der Live-Ticker zum Nachlesen.

Die Pressekonferenz ist beendet.

11.04 Uhr: Freund zur CL-Auslosung morgen: „Eine Gruppe mit RB Salzburg muss nicht unbedingt sein, ein Aufeinandertreffen im Viertelfinale würde mich aber freuen.“

11.02 Uhr: Wechseln in Zukunft mehr Spieler von RB Salzburg nach München? „Es gibt kein Gentlemen‘s Agreement, dass ich keine Spieler aus Salzburg verpflichte. Aber das ist nicht mein erster Anhaltspunkt. Die Lücke zwischen den beiden Vereinen ist ja durchaus da.“

Freund hat mittlerweile eine Wohnung in München gefunden und will die Stadt und Menschen hier kennenlernen, auch wenn seine Familie weiter in Salzburg leben wird.

10.58 Uhr: Als Nächstes wird Dreesen zur neuen Kooperation mit Ruanda befragt, die durchaus Kritik mit sich bringt. Der CEO erklärt, dass der FC Bayern in Afrika einen neuen Markt erschließen wolle. Die Kritik am Deal haben die Münchener durchaus wahrgenommen, man wolle aber dort Entwicklungsarbeit leisten. Weiter erklärt Dreesen, dass nicht nur der FCB – sondern viele Unternehmen aus Deutschland – Verbindungen zum Land in Afrika habe.

10.57 Uhr: Wie ist der Austausch von Freund und Tuchel? Der FCB-Coach hatte in der Vorbereitung gesagt, dass er nicht in die Verpflichtung eingebunden war und er Freund nicht kenne. „Mittlerweile kennen wir uns aber durch erste Gespräche – und diese waren sehr gut. Thomas ist einer der besten Trainer der Welt.“

Dreesen erklärt neue Rolle von Neppe: „Aufgabengebiete überschneiden sich“

10.52 Uhr: In München trifft Freund auf seinen alten Weggefährten Jochen Sauer. Der Österreicher betont die gute Zusammenarbeit mit ihm in Salzburg und freut sich auf das Wiedersehen. Der Campus-Leiter wird bei der Verzahnung zwischen Profis und Jugend eine große Rolle einnehmen.

Wie sieht in Zukunft die Rolle von Marco Neppe aus? „Marco wird als technischer Direktor weiterhin in die Kaderzusammenstellung miteingebunden sein. Letztendlich überschneiden sich die Aufgabengebiete ein bisschen.“

10.51 Uhr: Freund erklärt, dass noch „viel Luft nach oben“ ist bei der Zusammenarbeit zwischen Campus und Profis.

10.48 Uhr: Wird Freund in Zukunft bei FCB-Spielen auf der Bank oder der Tribüne sitzen. „Das werde ich noch mit Thomas besprechen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

Dreesen bestätigt Pavard-Abgang: Kein Kommentar zu Nachfolgern

10.47 Uhr: Richard Kitzbichler wird mit Freund an die Säbener Straße wechseln. Er wird sich um den Bereich der Top-Talente und die Leihspieler kümmern. „Ich habe gelernt, dass der Zwischenbereich zwischen den höchsten Jugendmannschaften und den Profis sehr wichtig für die Talente ist“, erklärt Freund.

10.44 Uhr: Freund erklärt die Transferphilosophie des FCB unter seine Regie: Wichtig sei ein Mix aus Top-Transfers und Talenten, die früh entdeckt werden müssen. Weiter sei es das Ziel immer wieder Eigengewächse aus dem Nachwuchs in die Profimannschaft zu integrireren.

Dreesen bestätigt währenddessen den Abgang von Pavard. Namen für die Nachfolge will der CEO aber nicht bestätigen.

10.43 Uhr: Freunds Vorgänger Salihamidzic hatte auch als Sportdirektor begonnen und wurde später zum Sportvorstand befördert. Auch ein Ziel für Freund? „Ich will einfach meine Aufgaben mit bestem Gewissen machen und alles andere kommt dann mit der Zeit.“ Der Vertrag des Österreichers läuft übrigens bis 2027.

10.40 Uhr: Die nächste Frage geht über das Aufgabengebiet von Freund. Der neue Sportdirektor betont, dass dieses sehr umfangreich ist. Neben der ersten Mannschaft wird für Freund vor allem die Zusammenarbeit mit dem Campus wichtig werden.

Freund war noch nicht in Transferaktivitäten des FC Bayern eingebunden

10.37 Uhr: Wie hat Freund das aktuelle Transferfenster miterlebt? „Natürlich war es ein bisschen komisch, da der Vertrag schon unterschrieben wurde, ich mich aber noch auf meine Arbeit bei RB konzentriert habe“, erklärt Freund. Der neue Sportdirektor habe zwar mit einem Auge auf die Transferaktivitäten des FCB geschielt, war aber noch nicht eingebunden.

10.35 Uhr: Warum der Schritt zum FC Bayern, Herr Freund? „Ich hatte jetzt 17 schöne Jahre in Salzburg und hatte mich mit einem Abschied gar nicht beschäftigt. Der FC Bayern ist aber der größte Verein im deutschsprachigen Raum und es ist ein Traum für so einen hervorragenden Klub zu arbeiten“, sagt der neue FCB-Sportdirektor.

Auch Dreesen betont zu Beginn, wie froh die Münchener sind Freund als Sportdirektor verpflichtet zu haben. „Wir haben jetzt ganz schön lange auf Freund warten müssen, er hätte bestimmt auch jetzt schon seine Ideen eingebracht.“ Weiter erlärt Dreesen, dass man von Freund erwarte, sein hervorragendes Auge beim FCB einzubringen.

10.33 Uhr: Die Pressekonferenz beginnt mit etwas Verspätung. Wie erwartet, auch mit dabei: CEO Jan-Christian Dreesen.

Update vom 30. August, 10.02 Uhr: In knapp einer halben Stunde geht es los. Freund wird übrigens in der Allianz Arena und nicht an der Säbener Straße vorgestellt. Wahrscheinlich wird auch CEO Jan-Christian Dreesen vor Ort. Was sagt der Bayern-Boss zum bevorstehenden Abgang von Benjamin Pavard? Und vor allem, wer wird sein Nachfolger?

FC Bayern stellt neuen Sportdirektor Christoph Freund vor

Erstmeldung vom 30. August: München – Der FC Bayern hat einen Nachfolger für Hasan Salihamidzic gefunden. Bereits vor einem Monat verkündeten die Münchner, dass Christoph Freund den vakanten Posten als Sportdirektor beim deutschen Rekordmeister antreten wird. Am Freitag wird der Österreicher dann auch offiziell beim FCB unter Vertrag stehen.

Denn: Freund wollte noch die aktuelle Transferperiode bei seinem jetzigen Verein, dem FC Red Bull Salzburg, abschließen. Aufschlagen wird der 46-Jährige jetzt schon zwei Tage vor Vertragsbeginn an der Säbener Straße. Der FC Bayern stellt am Mittwoch, um 10.30 Uhr, seinen neuen Sportdirektor vor.

Freund will mit dem FC Bayern die Champions League gewinnen

Bereits letzten Mittwoch war Freund zum ersten Mal an der Geschäftsstelle der Münchener. „Es ist auch um ein paar administrative Themen gegangen. Ich habe den ein oder anderen schon kennengelernt. Es hat gut gepasst, das erste Mal die Bayern-Luft zu inhalieren. Aber es war noch nichts Inhaltliches“, erklärte der Österreicher in der Sendung „Talk & Tore“ auf Sky Sport Austria.

Und Freund hat großes vor beim FC Bayern. „Bayern München ist einer der größten Vereine der Welt. Das Ziel ist, die Champions League zu gewinnen, immer wieder Deutscher Meister zu werden“, weiß der 46-Jährige.

Christoph Freund wird am Mittwoch beim FC Bayern vorgestellt.
Christoph Freund wird am Mittwoch beim FC Bayern vorgestellt. © IMAGO/Bernd Feil/M.i.S.

Freund soll die Zusammenarbeit zwischen Nachwuchs- und Profi-Abteilung verbessern

Dabei wird der neue Sportdirektor wohl nicht nur am sportlichen Erfolg der ersten Mannschaft gemessen. Seit vielen Jahren ist es vor allem Uli Hoeneß ein Dorn im Auge, dass zu wenig Nachwuchsspieler des FC Bayern den Sprung in die erste Mannschaft schaffen. Auch deswegen wurde Freund geholt. Gilt Salzburg doch als Paradebeispiel für ausgezeichnete Jugendarbeit.

Sein Ziel? „Wenn man es alle zwei, drei Jahre schafft, dass man einen durchbringt, wäre das super.“ Wie Freund das schaffen will? Dazu wird er erstmals bei seiner Vorstellung Stellung nehmen. (kk)

Auch interessant

Kommentare