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Rafael Borré und Justin Njinmah drehen das Spiel: Werder Bremen gewinnt gegen Köln

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Der SV Werder Bremen hat sein Heimspiel gegen den 1. FC Köln dank der Tore von Rafael Borré (Rückennummer 19) und Justin Njinmah gewonnen.
Der SV Werder Bremen hat sein Heimspiel gegen den 1. FC Köln dank der Tore von Rafael Borré (Rückennummer 19) und Justin Njinmah gewonnen. © gumzmedia

Der SV Werder Bremen hat sein Heimspiel gegen den 1. FC Köln gewonnen. Am 5. Bundesliga-Spieltag setzten sich die Grün-Weißen im Wohninvest Weserstadion mit 2:1 (1:1) durch. Der Spielbericht der DeichStube.

Bremen – Mit nur einem Sieg aus den ersten vier Spielen war der Saisonstart misslungen, das 2:4 gegen Aufsteiger Heidenheim ließ die Alarmglocken schrillen – doch mit einem 2:1 (1:1)-Heimsieg gegen den bis dato noch sieglosen 1. FC Köln hat der SV Werder Bremen wieder einigen Druck vom Kessel genommen. Die Mannschaft von Trainer Ole Werner bog dabei im Topspiel des fünften Spieltags am Samstagabend mit Toren von Rafael Borré und Justin Njinmah einen Rückstand um. Die Grün-Weißen gewannen damit das zweite Heimspiel in Serie und stehen mit sechs Punkten zumindest über Nacht auf Platz zehn der Tabelle.

Auf das Heidenheim-Debakel reagierte Ole Werner ungewohnt radikal, baute seine Startelf auf gleich fünf Positionen um – teilweise auch, weil er dazu gezwungen war: Der zuletzt zur Halbzeit ausgewechselte Kapitän Marco Friedl fiel nach Angaben des SV Werder Bremen wegen Problemen in der Rippenmuskulatur aus, nachdem er im Abschlusstraining einen Schuss aus kurzer Distanz abbekommen hatte. Milos Veljkovic ersetzte ihn gegen den 1. FC Köln als linker Mann der Dreierkette. Marvin Ducksch kehrte in die Anfangsformation zurück und begann im Doppel-Sturm neben dem Startelfdebütanten Rafael Borré. Dawid Kownacki und Nick Woltemade blieben draußen. Linksverteidiger Olivier Deman (ebenfalls Startelfdebüt) und Sechser Senne Lynen starteten anstelle von Anthony Jung und Christian Groß. Star-Neuzugang Naby Keita stand erstmals im Kader und nahm wie angekündigt zunächst auf der Bank Platz.

Werder Bremen startet mit fünf Veränderungen in der Startelf ins Heimspiel gegen den 1. FC Köln

Keine Frage, Werder Bremen hatte etwas gutzumachen und wollte ein anderes Gesicht als gegen Heidenheim zeigen – doch das, was man als klassische Reaktion bezeichnen würde, blieb zu Spielbeginn aus. Gastgeber wie Gäste konzentrierten sich vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Wohninvest Weserstadion zunächst auf die Defensive, mieden das Risiko. Erste Halbchancen entstanden daher lediglich per Standardsituation, als Ersatz-Kapitän Niklas Stark einen Kopfball nach einer Ecke über das Tor setzte (5.), oder aus der Distanz, als Kölns Linton Maina Werder-Keeper Jiri Pavlenka mit einem Schuss aufs lange Eck prüfte (14.). Spielerisch fand Werder kaum den Weg nach vorne – auch, weil der 1. FC Köln zunehmend die Kontrolle übernahm und die Grün-Weißen mit Abwehrarbeit zu tun hatten, etwa beim Schuss des freistehenden Denis Huseinbasic, den Amos Pieper noch gerade so blockte (16.).

Mehr durch Zufall hätten die Bremer trotzdem gegen den 1. FC Köln in Führung gehen können: Als Mitchell Weiser Romano Schmid steil schickte, kickte Huseinbasic im Zweikampf den Ball unfreiwillig mit der Pike knapp am Pfosten vorbei (27.). Doch dann klingelte es auf der anderen Seite: Nach einer Ecke des Ex-Bremers Florian Kainz leitete Julian Chabot die Kugel an den langen Pfosten weiter, der auf der Linie stehende Deman bekam beim klärenden Kopfball zu wenig Druck hinter die Kugel, Lynen verlor das anschließende Kopfballduell und Davie Selke nickte aus kurzer Distanz ein – 0:1 (31.). Der frühere Stürmer des SV Werder Bremen fügte einem Kuriosum ein weiteres Kapitel hinzu: Werders 13. Pflichtspielgegentor in dieser Saison war bereits das siebte von einem Ex-Bremer.

Werder Bremens Rafael Borré gleicht noch vor der Pause gegen den 1. FC Köln aus, Justin Njinmah dreht die Partie

Mit dem Tor kam dann ganz neues Leben in die so vorsichtig begonnene Partie – und wie aus dem Nichts gelang Werder Bremen gegen den 1. FC Köln der Ausgleich. Nach gutem Ballgewinn von Schmid steckte Ducksch die Kugel in die Schnittstelle der Abwehr auf den startenden Rafael Borré, der nach einem tollen ersten Kontakt frei vor FC-Keeper Marvin Schwäbe auftauchte und eiskalt vollstreckte (38.). Der Treffer gab Werder in den letzten Minuten des ersten Durchgangs sichtlich Auftrieb. Nach einer Kombination und etwas Glück kam der Ball zu Deman, der im Strafraum volley abzog und Schwäbe prüfte (42.). Mit dem 1:1 ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel machte Werder Bremen direkt schwungvoll weiter, während der 1. FC Köln Probleme hatte, wieder in die Partie zu finden. Schmid, dem nicht alles gelang, aber als Aktivposten auffiel, dribbelte sich in den Kölner Strafraum und zielte aufs kurze Eck, doch Schwäbe parierte (46.). Später versuchte er es noch mit einem Strahl aus der zweiten Reihe, der aber zu zentral geriet und den Kölner Schlussmann nicht in die Bredouille brachte (63.). Gerade, als die Partie zu verflachen drohte, wechselte Ole Werner, brachte Justin Njinmah für Rafael Borré – und damit Torschütze für Torschütze. Denn der pfeilschnelle Stürmer legte direkt mit einem Knalleffekt los: Von Lynen geschickt zündete der 22-Jährige den Turbo, lief Chabot davon und schob nur eine Minute nach seiner Einwechslung ganz cool zum 2:1 ein (67.). Die Partie? Gedreht!

Werder Bremen dreht gegen den 1. FC Köln die Partie und hat Glück, dass Damion Downs nur den Pfosten trifft

Der 1. FC Köln zeigte sich danach auch mal wieder: Benno Schmitz zwirbelte die Kugel aus 20 Metern aufs Tor, was dadurch gefährlich wurde, dass sich die Kugel von Deman abgefälscht Richtung Tor senkte – Pavlenka ging auf Nummer sicher und faustete das krumme Ding über die Latte (75.). Wenig später zeigte Ducksch an, dass es für ihn nicht mehr lange weitergehen könne. Der Stürmer des SV Werder Bremen hatte zuletzt an einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel laboriert. Werner wechselte sogar dreifach, nahm neben Ducksch auch Deman und Lynen vom Platz und brachte Woltemade, Jung und Groß (80.). Das Warten auf Keita ging damit allerdings noch weiter.

Und das Warten auf den Abpfiff begann. Doch es war noch einiges an Zeit auf der Uhr, entschieden war nichts – und der 1. FC Köln wurde wieder gefährlicher. Nach einem Kainz-Freistoß nickte der eingewechselte Steffen Tigges den Ball etwas zu zentral aufs Tor, Pavlenka war aber zur Stelle. Für die Gäste wäre da mehr drin gewesen. Und bei einer ähnlichen Situation brannte es dann sogar lichterloh im Strafraum des SV Werder Bremen: Wieder Freistoß Kainz, Damion Downs kam mit dem Kopf an die Kugel – und wuchtete sie an den Außenpfosten (89.). Durchatmen!

Naby Keita feiert in der Nachspielzeit im Spiel gegen den 1. FC Köln sein Debüt für den SV Werder Bremen

Kurz danach hatte Naby Keita seinen Auftritt: Der Star-Neuzugang vom FC Liverpool feierte nach langer Verletzungspause endlich sein Debüt für den SV Werder Bremen (90.+2) und stand im Spiel gegen den 1. FC Köln gleich im Rampenlicht: Mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, einer eleganten Pirouette samt Hackentrick und einer Topchance im Strafraum ließ der 28-Jährige sein Können aufblitzen. Kurz danach war dann Schluss, Werder hatte den Sieg in der Tasche. Weiter geht es am kommenden Sonntag, 1. Oktober (15.30 Uhr), mit dem Auswärtsspiel beim bislang sieglosen Aufsteiger SV Darmstadt 98 (ein Punkt, Platz 17). (han)

Werder Bremen: Pavlenka - Pieper, Stark, Veljkovic - Weiser, Lynen (80. Groß), Deman (80. Jung) - Schmid (90.+2 Keita), Stage - Ducksch (80. Woltemade), Borré (65. Njinmah)

Weiter mit dem Liveticker zum Nachlesen:

Werder Bremen im Liveticker gegen den 1. FC Köln: Werder gewinnt knapp gegen Köln

Werder Bremen im Liveticker gegen den 1. FC Köln: Alle Tore, News und Infos vom vom Bundesliga-Spiel im Weserstadion - alles live im Live-Ticker der DeichStube. Der Endstand ist 2:1 für Werder Bremen.

<<< WERDER LIVETICKER AKTUALISIEREN >>>

20.28 Uhr: Damit verabschiedet sich der Tickermann für heute. Wir lesen uns nächste Woche beim Auswärtsspiel in Darmstadt wieder. Bis dahin versorgen euch die Kollegen in den kommenden Stunden und Tagen mit allem, was es über den Heimsieg heute zu wissen gibt.

20.26 Uhr: Da ist der zweite Heim- und Saisonsieg! Werder gewinnt verdient mit 2:1 (1:1) gegen Köln. Zur Pause war das Unentschieden noch etwas glücklich, da die starken Kölner durch den Ex-Bremer Selke in Führung gingen (31.). Die Antwort hatte Borré wenige Minuten später parat (37.), der Ausgleich viel allerdings eher aus dem Nichts. Nach der Pause war Werder die bessere Mannschaft und erarbeitete sich die Führung durch Njinmahs ersten Ballkontakt (67.). Danach blieb Werder stabil, musste nur noch einmal nach einem Pfostentreffer von Downs zittern (89.).  

20.24 Uhr: Das war es! Das Spiel ist aus! Werder gewinnt gegen Köln!

90.+4: Die Riesenchance für Keita zur Entscheidung! Njinmah hat rechts Platz, spielt den völlig freien Keita im Strafraum an. Der zieht nach innen und bringt den Ball aufs kurze Eck – aber knapp am Tor vorbei.

90.+3: Und Keita kommt zum Abschluss. Sein Schuss geht aber weit rechts vorbei.

90.+2: Jetzt kommt Naby Keita zu seinem Debüt. Für ihn macht der auffällige Schmid Platz.

90.+1: Fünf Minuten gibt es Nachschlag.

89. Min: Pfosten! Der fällige Freistoß von der rechten Seite fliegt auf den zweiten Pfosten. Am Fünfer kommt Downs völlig frei zum Kopfball, trifft aber nur den Außenpfosten.

88. Min: Veljkovic greift gegen Downs zum taktischen Foul und sieht die Gelbe Karte dafür.

87. Min: Njinmah mit dem nächsten Abschluss, aber sein Versuch aus 16 Metern aus der Drehung geht weit links am Tor vorbei.

85. Min: Pieper zieht das Foul gegen Tigges und holt wertvolle Sekunden in dieser Schlussphase für Werder raus.

83. Min: Selke zieht an der Grundlinie von links in den Werder-Strafraum, wird aber von Stark gestellt.

83. Min: Doppelwechsel bei den Gästen. Steffen Baumgart wirft Downs und Adamyan rein, Maina und Ljubicic verlassen das Spielfeld.

81. Min: Köln wird aktiver. Der eingewechselte Tigges kommt nach einer Linksflanke mit dem Kopf zum Abschluss, Pavlenka ist da.

80. Min: Dreifachwechsel bei Werder: Ducksch, Deman und Lynen gehen raus, dafür kommen Woltemade, Groß und Jung.

79. Min: Weiser sieht nach einem Foul die Gelbe Karte.

78. Min: Schmid dreht auf und spielt rechts raus auf Weiser. Der hat den Kopf oben und sieht den einlaufenden Ducksch auf der anderen Seite des Strafraums. Dorthin kommt der Ball, Ducksch nimmt den Ball direkt aus der Luft, Schwäbe hält.

77. Min: Wieder Schmitz in Aktion – in allerdings anderer Rolle: Er drückt Ducksch einen Krampf weg.

75. Min: Tigges kommt für Huseinbasic auf Kölner Seite.

74. Min: Die erste nennenswerte Chance für Köln! Schmitz probiert es vom Strafraumeck, der Ball wird von Stage abgefälscht und senkt sich damit tückisch auf das Tor. Pavlenka hat Mühe, lenkt die Kugel aber über die Latte. Die folgende Ecke verpufft.

Werder Bremen im Liveticker gegen den 1. FC Köln: Auffälliger Justin Njinmah sorgt für die Führung

71. Min: Njinmah bleibt hier weiter im Fokus. Er wird links geschickt und geht gegen Hübers ins Laufduell. Der Bremer nimmt seinem deutlich besser postierten Gegenspieler genügend Meter ab, um an den Ball zu kommen, aber Hübers nimmt den Ball mit der Hand mit und verschafft sich damit den entscheidenden Vorteil. Njinmah protestiert zurecht, aber Bastian Dankert bleibt stur wie ein Geißbock und lässt sich nicht erweichen. Eine Fehlentscheidung.

69. Min: Fast das 3:1 durch Ducksch! Njinmah bekommt rechts den Ball und flankt in die Mitte auf Ducksch. Der kommt zum Abschluss, aber drückt den Ball knapp übers Tor.

67. Min: Und so ist es passiert: Lynen hat den Ball auf der rechten Seite, hebt den Kopf und spielt dann einen absolut perfekten Pass in den Lauf von Njinmah, der Paqarada im Rücken entläuft und von rechts in den Strafraum zieht. Frei vor Schwäbe bleibt er cool und legt den Ball ins kurze Eck! Was für ein Einstand!

67. Min: Toooooor für Werder! Njinmah dreht mit seinem ersten Ballkontakt das Spiel!

66. Min: Auch Ole Werner nimmt eine personelle Anpassung vor: Torschütze Borré hat Feierabend, nun ist Njinmah mit dabei.

65. Min: Köln wechselt. Der blasse Waldschmidt verlässt den Platz, für ihn kommt Alidou.

Werder Bremen im Liveticker gegen den 1. FC Köln: Werder wird stärker

62. Min: Schmid arbeitet weiter an der ersten Werder-Führung in diesem Spiel! Er hat zentral eine Menge Platz, treibt die Kugel und versucht es dann aus etwas mehr als 20 Metern. Der Abschluss aber ist zu zentral und landet sicher in den Armen von Marvin Schwäbe.

61. Min: Werder ist auf jeden Fall deutlich besser drin im Spiel als über weite Strecken der ersten Hälfte. Von Köln kommt nicht viel bislang.

59. Min: Chabot mit einer schönen Aktion, als er von Borré intensiv angelaufen wird: Er lupft die Kugel über den Stürmer drüber und verschafft sich damit Platz, um einen Kölner Angriffsversuch einzuleiten.

58. Min: Schmid kommt in guter Position an den Ball, weil Ljubicic unter der Kugel durchspringt. Der Bremer will den einlaufenden Ducksch mit einem Schnittstellenpass bedienen, aber das Zuspiel ist etwas zu fest, Ducksch kommt nicht mehr ran. Da war mehr drin, deutlich mehr.

56. Min: Puh. Stark will einen Ball von seiner Abwehrseite rausspielen auf Weiser, aber trifft in der Mitte Veljkovic. Zum Glück landet der Ball danach bei Weiser.

55. Min: Szenenapplaus für Schmid, der auf der linken Seite gegen Maina mit einer guten Grätsche das Publikum hinter sich bringt.

51. Min: Autsch! Borré will einen Doppelpass mit Ducksch spielen, die Ablage ist aber nicht gut, sodass Kainz klären kann – und den Kolumbianer aus kurzer Distanz volles Brett am Kopf trifft! Er wird kurz behandelt, steht aber mittlerweile wieder.

48. Min: Pieper läuft gegen den schnellen Maina mit cleverem Stellungsspiel einen Ball zum Abstoß ab.

47. Min: Die gelangt zu Schmid am Sechzehner, der schießt, aber geblockt wird.

47. Min: Und aller guten Dinge sind drei: Noch eine Ecke.

Werder Bremen im Liveticker gegen den 1. FC Köln: Die zweite Hälfte läuft – Romano Schmid verpasst die Führung

47. Min: Wenig Gefahr, aber noch eine Ecke.

46. Min: Und direkt die erste Chance für Werder! Schmid kommt im Strafraum zum Abschluss, Schwäbe lenkt den Ball ans Außennetz. Eckball.

46. Min: Es geht weiter im Weserstadion!

19.33 Uhr: Die Teams kehren zurück auf den Rasen. Gleich geht es weiter.

19.17 Uhr: ... pfeift Schiedsrichter Bastian Dankert zur Halbzeitpause! Köln war bis dato die bessere Mannschaft, erzeugte viel Druck gegen Werder und ging ausgerechnet durch Davie Selke in der 31. Minute verdient in Führung. Die passende Antwort aber hatte Borré acht Minuten später, wenn auch ein wenig aus dem Nichts.

45.+2: Schwäbe faustet den Ball raus. Und dann ...

45.+2: Noch einmal Ecke für Werder.

45.+1: Maina kommt nach einem Fehlpass an den Ball und versucht es mit einem Abschluss aufs kurze Eck. Pavlenka ist da.

45. Min: Freistoß Köln tief in der Bremer Hälfte. Der Ball landet bei Hübers, der ihn aber deutlich übers Tor köpft.

42. Min: Die nächste starke Chance für Bremen! Weiser erläuft einen Ball rechts vor der Grundlinie und bringt ihn hoch vors Tor. Dort rettet Hübers vor Borré, der Ball gelangt über Stage am Sechzehner zu Deman, der abzieht und Schwäbe im kurzen Eck zu einer Flugeinlage auf Kosten einer Ecke zwingt!

40. Min: Das war die richtige Antwort auf den Treffer der Köln, wenn auch eine etwas überraschende. Werder war bislang relativ blass.

38. Min: Tooooor für Werder! Rafael Borré trifft bei seinem ersten Startelfseinsatz! Schmid spielt einen klugen Ball von der rechten Seite in die Mitte zu Ducksch. Der dreht auf, verschafft sich ein wenig Platz und hat dann das perfekte Auge für den einlaufenden Borré. Er bedient seinen Sturmpartner mit einem Pass genau zwischen Chabot und Paqarada hindurch, und frei vor Schwäbe bleibt der Kolumbianer eiskalt und trifft zum 1:1!

35. Min: Daraus wird ein Konter für Werder, aber den bekommt Köln im Mittelfeld wegverteidigt. Werder bleibt im Ballbesitz.

34. Min: Köln bleibt auf dem Gaspedal. Links ist Maina durch, zieht in den Strafraum und holt mit seinem Abschluss den nächsten Eckball raus.

Werder Bremen im Liveticker gegen den 1. FC Köln: Der Ex-Bremer Davie Selke schockt Werder

33. Min: Auch wenn Werder in den letzten Minuten wieder etwas stabiler agiert hat, ist die Führung für Köln dennoch verdient.

31. Min: Tor für Köln. Selke trifft. Die Ecke fliegt scharf vors Tor. Deman bekommt kurz vor der Torlinie den Ball im Duell mit Waldschmidt nicht geklärt, sodass der Ex-Bremer Selke den Ball aus kurzer Distanz rechts in den Winkel köpfen kann.

30. Min: Maina holt mit starken Einsatz gegen Pieper eine Ecke heraus.

27. Min: Fast das 1:0 für Werder! Borré spielt auf Weiser, der durchsteckt und Schmid damit in Position bringt. Der wird im letzten Moment von Huseinbasic am Torschuss gehindert, aber der Kölner spitzelt das Spielgerät nur knapp links am eigenen Tor vorbei. Die Ecke im Anschluss ist ungefährlich.

26. Min: Pieper verlängert den Eckball auf Borré, der die Kugel aber knapp verpasst. Werder bleibt aber dran und kommt über Schmid zur zweiten Ecke. Die ist dann aber komplett ungefährlich.

25. Min: Der erste Werder-Abschluss! Pieper spielt aus der Tiefe Borré an, der auf Stage ablegt. Der könnte schießen, geht aber noch einen Schritt und schließt dann aus 17 Metern ab. Köln blockt zur Ecke ab.

24. Min: Der nächste Kölner Versuch. Maina dribbelt mit Tempo in den Strafraum, aber Pieper läuft ihn ab, es gibt Abstoß.

23. Min: Köln setzt sich auf der linken Verteidigungsseite von Bremen fest, holt mehrere Einwürfe hintereinander raus.

20. Min: Es ist ein zerfahrenes Spiel. Werder kommt kaum über die Mittellinie. Und wenn doch, ist der Ball schnell wieder weg – wie jetzt beim Foul von Weiser.

19. Min: Geißbock-Kapitän Kainz versucht es direkt, aber der Ball geht recht deutlich übers Tor.

Werder Bremen im Liveticker gegen den 1. FC Köln: Werder unter Druck, Köln drückt auf den Führungstreffer

18. Min: Freistoß für Köln nach einem Foul von Pieper an Maina. Die Position ist interessant, links am Werder-Strafraumeck.

16. Min: Puh! Paqarada steckt richtig gut durch auf Ljubicic, der aus guter Position links im Sechzehner schießt. Pieper wirft sich in den Schuss und rettet damit seine Farben vor dem Rückstand. Die Ecke im Anschluss ist ungefährlich.

15. Min: Auf die erste Ecke folgt eine zweite, aber beide bringen nichts ein.

14. Min: Erste richtig dicke Chance für Köln! Der Ball landet auf der linken Seite am Sechzehner bei Maina, der ganz viel Platz hat und es mit einem strammen Schuss aufs lange Eck probiert. Pavlenka ist unten und lenkt den Ball zur Ecke.

11. Min: Köln ist hier in den Anfangsminuten das etwas aktivere Team.

9. Min: Waldschmidt foult im Mittelfeld Lynen und nimmt damit den Schwung aus einer guten Kombination der Grün-Weißen.

7. Min: Auf der Gegenseite gibt es die erste Ecke für Köln. Die wird von Werder geklärt, aber der Ball kommt erneut scharf vors Tor. Dort springen Selke und Veljkovic hoch und prallen mit den Köpfen zusammen. Der Werder-Mann bleibt kurz liegen, kann aber weitermachen.

5. Min: Die Ecke von Ducksch kommt scharf auf den ersten Pfosten, wo Stark sie über den Scheitel rutschen lässt. Der Ball geht knapp übers Tor.

5. Min: Deman holt gegen Hübers die erste Ecke raus.

4. Min: Borré holt sich im Mittelfeld mit dem Kopf klasse einen Ball, der nach draußen geht zu Weiser. Der wird abgegrätscht.

2. Min: Die erste Flanke in den Strafraum kommt von Köln, aber die Werder-Abwehr klärt.

Werder Bremen im Liveticker gegen den 1. FC Köln: Die Partie im Weserstadion läuft

1. Min: Werder spielt in den grünen Heimtrikots, Köln ganz in roten Farben. Die Werderaner haben ihre Fans zunächst im Rücken.

1. Min: Köln stößt an, das Spiel läuft!

18.29 Uhr: Die Kapitäne Kainz und Stark bei der Seitenwahl.

18.28 Uhr: ... und da kommen sie!

18.25 Uhr: Kölns Saison verläuft noch unbefriedigender. In der Liga ist der Effzeh mit lediglich einem Punkt (1:1 in Frankfurt) und drei Schlappen (0:1 in Dortmund, 1:2 gegen Wolfsburg, 1:3 gegen Hoffenheim) Drittletzter. Der einzige Pflichtspielsieg ist das knappe 3:1 im Pokal nach Verlängerung gegen den Zweitligisten VfL Osnabrück.

18.23 Uhr: Schauen wir noch mal auf die bisherige Saison von Werder: Die könnte besser sein. Drei Niederlagen (0:4 gegen Bayern, 0:1 in Freiburg, 2:4 in Heidenheim) und das Aus im Pokal beim Drittligisten Viktoria Köln (2:3) trüben das Bild, das nur durch das überzeugende 4:0 gegen Mainz aufgehübscht wird.

Werder Bremen im Liveticker gegen den 1. FC Köln: Rafael Borré laut Ole Werner „ein Arbeitstier“

18.16 Uhr: Werner geht noch ein wenig detailliert auf ein paar Personalien ein: Er lobt Lynens Balance im Spiel, dass er „vorne eine gewisse Klarheit“ habe, was gegen Köln wichtig sei, da sich die Mannschaft nur wenige einfache Ballverluste erlauben dürfe. Rafael Borré wird von seinem Chef dafür gelobt, dass er „hervorragend anläuft“ und „ein richtiges Arbeitstier“ sei. Ob wir heute noch Naby Keita sehen werden? Das lässt der Trainer lächelnd offen, aber über die Tatsache, dass der Angreifer heute zumindest auf der Bank sitzt, sagt er: „Ein gutes Zeichen für uns alle!“

18.13 Uhr: Werder-Trainer Ole Werder steht den Kollegen von Sky am Mikrofon Rede und Antwort. Nach Niederlagen wie dem 2:4 in Heidenheim sei es „klar, dass Kritik aufkommt“, er verweist aber auf „sehr, sehr gute Spiele“ wie zum Beispiel beim 4:0 gegen Mainz 05. Es sei „unsere Aufgabe, uns als Mannschaft zu finden“, so der Übungsleiter. Dass es dennoch fünfmal rotiert im Vergleich zur Startaufstellung in Heidenheim habe unterschiedliche Gründe: Einige Spieler hätten in der zweiten Halbzeit zur guten Reaktion auf die schwache erste Halbzeit des Spiels beigetragen, bei Friedl seien es verletzungsbedingte Gründe, Rafael Borré erhielt gegenüber Nick Woltemade aus taktischen Gründen den Vorzug.

18.06 Uhr: Was ist heute tabellarisch möglich für den SVW? Bei einem deutlichen Sieg mit mindestens vier Toren Unterschied würde die Mannschaft sich vorübergehend auf den achten Platz vorschieben. Bei einer Niederlage würde der Effzeh die Bremer überholen und auf Platz 14 verdrängen. Aber klar, so früh in der Saison sind das alles nur Momentaufnahmen.

17.54 Uhr: Die Heimbilanz allerdings, die ist am heutigen Tag ein Mutmacher für den SV Werder: Von den vergangenen 18 Heimspielen gegen Köln – Meisterschaft und Pokal – verlor Werder nur eines (0:1 in der Bundesliga im Oktober 2014). Zwölf dieser Spiele gewannen die Bremer.

17.50 Uhr: Drei der jüngsten vier Partien in dieser Konstellation endeten 1:1. Einzig das Hinspiel der vergangenen Saison fand einen Sieger – und der hieß recht deutlich mit einem 7:1-Kantersieg 1. FC Köln. Bis zum letzten Werder-Sieg müssen wir auf den letzten Bundesliga-Spieltag der Saison 2019/20 schauen. Seinerzeit gewann Werder beinahe ähnlich deutlich mit 6:1.

17.46 Uhr: Es ist das 99. Spiel zwischen beiden Teams. Die Bilanz der vorangegangenen 98 Partien ist nahezu ausgeglichen: 35-mal gewann Werder, einen Sieg mehr hat der 1. FC Köln. 27 Spiele endeten ohne einen Sieger.

17.41 Uhr: Der Schiedsrichter der heutigen Partie im Weserstadion trägt den Namen Bastian Dankert. Er wird aktiv unterstützt an den Seitenlinien von René Rohde und Marcel Unger. Der Vierte Offizielle ist Robin Braun. Tobias Welz schaut in Köln auf den Bildschirm, ihm assistiert Christian Bandurski.

17.34 Uhr: Auch die von Steffen Baumgart trainierten Gäste beginnen mit elf Spielern: Schwäbe – Paqarada, Chabot, Hübers, Schmitz – Huseinbasic, Ljubicic – Maina, Kainz, Waldschmidt – Selke.

Werder Bremen im Liveticker gegen den 1. FC Köln: Die Werder-Aufstellung ist da – Marco Friedl fehlt im Kader

17.30 Uhr: Da ist die Werder-Aufstellung! Ole Werner lässt folgendermaßen spielen: Pavlenka – Pieper, Stark, Veljkovic – Weiser, Lynen, Deman – Stage, Schmid – Borré, Ducksch. Für Deman und Borré ist es damit das Startelf-Debüt. Kapitän Marco Friedl steht heute nicht mal im Kader, da er laut Vereinsmitteilung an einer Bauchmuskelverletzung im Training laboriert. Auf der Bank sitzen damit zunächst Zetterer (ET), Jung, Kownacki, Bittencourt, Njinmah, Keita, Rapp, Woltemade und Groß.

17.27 Uhr: Wir warten auf die Aufstellung beider Teams, ganz besonders natürlich der von Ole Werner.

17.22 Uhr: Moin aus der Deichstube! In etwas mehr als einer Stunde empfängt der SV Werder Bremen den 1. FC Köln zum Samstagabendspiel am fünften Spieltag der Fußball-Bundesliga. Werder will den zweiten, die Domstädter den ersten Saisonsieg. Wir sind auf dieses Traditionsduell gespannt und versorgen euch bis dahin mit den wichtigsten und interessantesten Fakten rund um die Partie.

Der SV Werder Bremen im Liveticker gegen den 1. FC Köln. Anpfiff im Wohninvest Weserstadion ist um 18.30 Uhr, der Live-Ticker startet hier gegen 17.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften. Alle Tore, News und Infos gibt es dann hier LIVE im Liveticker der DeichStube.

Werder Bremen gegen den 1. FC Köln - der Vorbericht:

Vor Werder Bremen gegen den 1. FC Köln wirbt Trainer Ole Werner um Geduld mit dem Team

Werder Bremen spielt am Samstag (18.30 Uhr im DeichStube-Liveticker) im Wohninvest Weserstadion gegen den 1. FC Köln. Gegen den noch sieglosen „Effzeh“ wollen die Grün-Weißen den zweiten Saisonsieg einfahren. Der Vorbericht der DeichStube.

Die Fußballtrainer Ole Werner und Steffen Baumgart haben auf den ersten Blick, so darf man es wohl sagen, so gut wie überhaupt nichts gemeinsam. Wo der eine stets sachlich-nüchtern bleibt, wird der andere schon mal hochemotional. Und während der eine aus seiner Aufstellung Woche für Woche ein Staatsgeheimnis macht, liest sie der andere, wenn ihm danach ist, schon mal zwei Tage vor dem Spiel vor. Einfach so. Rationalität versus Explosivität, Kontrolle versus Kampfansage – so betrachtet wird die Partie zwischen Werners SV Werder Bremen und Baumgarts 1. FC Köln am Samstagabend (18.30 Uhr im DeichStube-Live-Ticker) zum Trainerduell der Gegensätze. Und doch gibt es sie, Themen, die beide Übungsleiter zu Herbstbeginn 2023 gleichermaßen beschäftigen. Es sind problematische Themen.

Werder Bremen gegen den 1. FC Köln im DeichStube-Live-Ticker: Beide Teams mit schwachem Saisonstart

Um das zu erkennen, reicht schon ein schneller Blick auf die sportliche Lage, die weder an der Weser noch in der Domstadt rosig ist. Während Werder Bremen nach den ersten vier Bundesliga-Spieltagen mit drei Punkten auf dem Konto Zwölfter ist, rangiert der 1. FC Köln mit nur einem Zähler auf Rang 16. Gute Saisonstarts lesen sich anders.

„Beide Mannschaften hätten gerne mehr Punkte, das wird im Spiel sichtbar sein“, sagt Werder Bremens Trainer Ole Werner, während Steffen Baumgart als Übungsleiter des 1. FC Köln festhält: „Uns ist klar, dass wir zu wenig Punkte haben, und aus dieser Situation wollen wir raus.“ Für beide Trainer geht es darum, mit ihrer Mannschaft in der Tabelle Boden gut zu machen, um nicht früh im Keller festzustecken. Es geht für sie aber auch darum, die Stimmung im Umfeld nicht kippen zu lassen.

Beim vergleichsweise schnell unruhigen 1. FC Köln gehört das seit jeher zu den Herausforderungen eines Übungsleiters, während es beim SV Werder Bremen in diesem Punkt traditionell gemächlicher zugeht. Was freilich nicht bedeutet, dass die kritische Auseinandersetzung mit dem Lieblingsverein den Bremern fern liege. Im Gegenteil.

So sehen Fans das Bundesliga-Spiel Werder Bremen gegen 1. FC Köln live im TV und im Livestream!

Werder Bremen gegen den 1. FC Köln im DeichStube-Liveticker: Nur fünf Bremer Siege im Kalenderjahr 2023

Ole Werner hat mit Werder Bremen im Kalenderjahr 2023 von bis dato 23 Bundesligaspielen saisonübergreifend nur fünf gewonnen. 15 Niederlagen und drei Unentschieden komplettieren die alarmierende Bilanz, die die Geduld bei Fans und Teilen der Öffentlichkeit merklich auf die Probe stellt. Anders ausgedrückt: Die Kritik am Trainer nimmt zu. Auftritte des Teams wie der während des 2:4 in Heidenheim befeuern das logischerweise.

„Es ist immer unsere Aufgabe, die Dinge um uns herum ein Stück weit auszublenden und uns auf die Arbeit zu konzentrieren. Das konnten wir in den vergangenen Jahren sehr gut“, sagt Ole Werner, für den es wesentlich ist, „dass wir in unserer täglichen Arbeit einschätzen können, an welchem Punkt wir stehen“. Im gerne als besonders schwierig beschriebenen zweiten Jahr nach dem Aufstieg erklärt der 35-Jährige die aktuelle Lage seines Vereins wie folgt: „Es ist so, dass wir uns alles immer noch beinhart erarbeiten müssen.“

Schon gelesen? So könnte Werder Bremens Startelf-Aufstellung gegen den 1. FC Köln aussehen!

Werder Bremen gegen 1. FC Köln im DeichStube-Live-Ticker - Ole Werner: „Hatten kleinen Umbruch im Kader durch späte Transfers“

Durch die späten Transfers (Füllkrug, Gruev und Burke weg, Lynen, Deman und Borré her) „hatten wir zu einem relativ späten Zeitpunkt noch einen kleinen Umbruch, wenn man mal ehrlich ist“, erinnert Ole Werner: „Wenn ich mir da Köln anschaue, dann sind da auch neue Spieler, aber eben schon relativ lange. Sie haben die Vorbereitung mitgemacht. Bei uns war nach hinten raus ein bisschen mehr Bewegung.“ Nur damit an dieser Stelle keine Missverständnisse aufkommen: Wenn Werner auf so etwas öffentlich hinweist, hat das nicht den Charakter einer Rechtfertigung oder gar Beschwerde, nein. Er formuliert es vielmehr als Erklärung, sagt im entsprechend unaufgeregten Tonfall etwa Sätze wie: „Wir müssen einfach einkalkulieren, dass wir in einer Entwicklung sind, die sehr positive Momente liefern kann wie zum Beispiel das Spiel gegen Mainz (Werder Bremen begeisterte phasenweise und gewann mit 4:0, Anm. d. Red.), aber auch solche Momente wie das Spiel gegen Heidenheim.“ Zweiteres stelle im Club natürlich niemanden zufrieden. „Aber trotzdem müssen wir uns in der Arbeit mit der Mannschaft sehr auf Entwicklungsschritte konzentrieren.“ Zentrale Punkte dabei: „Nach wie vor die Integration von neuen Spielern. Wie bildet sich eine Hierarchie dadurch? Wie bildet sich ein Konkurrenzkampf dadurch? Das sind Themen, die wir zu bewerkstelligen haben, und das alles im laufenden Spielbetrieb.“

Werder Bremen gegen den 1. FC Köln im DeichStube-Liveticker: Ole Werner nimmt Herausforderungen gerne in Kauf

Für Ole Werner sind es Herausforderungen, die er gerne in Kauf nimmt. Weil er gemeinsam mit seinem Trainerteam eine Vision hat: „Dass wir mit dieser Mannschaft noch besser Fußball spielen können als in der letzten Saison.“ Schwierige Phasen explizit mit einkalkuliert. Zum Start der vergangenen Saison hatte es die bekanntlich nicht gegeben, Werder Bremen sorgte stattdessen als Aufsteiger für Furore, was für Werner eng damit zusammenhängt, dass der Kader damals nach der direkten Rückkehr in die Bundesliga nahezu komplett zusammengeblieben war, es die heute zunächst nötigen „Entwicklungsschritte“ mit vielen Neuen also nicht gab.

„Wir müssen uns ein Stück weit Geduld einräumen, denn es wird keinen anderen Weg geben. Aber natürlich wissen wir auch, dass man Entwicklungen im Profifußball möglichst schnell voranbringen muss“, sagt der Chefcoach des SV Werder Bremen. Sein Vorgesetzter, Clemens Fritz, betonte als Werders Leiter Profifußball vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln: „Wir lassen uns nicht von außen treiben, und wir laufen auch nicht blauäugig herum und unterschätzen irgendetwas. Ein Stück weit ist es aber so, dass sich die Mannschaft noch finden muss.“

Und trotzdem habe jeder bei Werder Bremen an sich selbst den Anspruch, „am Wochenende ein Top-Heimspiel abzuliefern“, hob Clemens Fritz hervor: „Denn Fakt ist, dass wir eine Mannschaft haben, auf die wir richtig Lust haben. Wir wussten, dass es schwierige Phase im Laufe der Saison geben wird, aber da gehen wir gemeinsam durch und haben die nötige Ruhe und Geduld, um an den Themen zu arbeiten.“ Möglichst schon gegen den 1. FC Köln soll das auf dem Platz wieder Früchte tragen. (dco)

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