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Das ist das Löwen-All-Star-Team

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Torhüter

Ian Gordon:

Kein anderer

Torhüter

hütete das Frankfurter Tor so lange wie er (2003 bis 2010), kein anderer bekam so viele Eiszeiten wie er. Der größte Erfolg seiner Karriere war die deutsche Meisterschaft 2004. Er strahlte Ruhe und Sicherheit aus, verfügte über glänzende Reflexe. Mit 45 Shutouts hält er den DEL-Rekord. Und wäre seine Einbürgerung früher als 2008 gekommen, wären zu den 418 Spielen, die er im Lions-Trikot absolvierte, sicher auch einige im DEB-Team hinzugekommen.

Rechtsverteidiger

Stéphane Robidas:

Ohne den Spielerstreik in der NHL hätte es einen solchen Star in Frankfurt nicht gegeben. Über 1000 Matches bestritt er in der berühmten Profiliga, Kanada vertrat er bei den WM-Turnieren 2001, 2006 und 2013. Während des Lockouts in der NHL erzielte er für die Lions 2004/05 in 57 Spielen 16 Tore und 34 Assists. Mit den Lions nahm Robidas auch am European Champions Cup teil. Der Offensiv-Verteidiger war kein „Abräumer“, sondern ein technisch unglaublich versierter Spieler, der sehr gut den ersten Pass spielte und besonders gut den Spielaufbau beherrschte.

Linksverteidiger

Michael Bresagk:

Die Frankfurter Legende, Rekordspieler am Ratsweg. 22 Jahre im Profi-Eishockey tätig, 1989 und 1990 DDR-Meister mit Dynamo Weißwasser, 2004 Deutscher Meister mit den Löwen. Von 1997 bis 2010 absolvierte der 75-malige Nationalspieler (2 für die DDR und 73 für Deutschland, WM-Teilnehmer 1994, 1995 und 1998)  für die Hessen 638 DEL-Spiele, insgesamt kam er auf 958 Einsätze in der höchsten deutschen Profiliga. Das Markenzeichen des zweikampfstarken Verteidigers waren seine Zuverlässigkeit sowie die Nervenstärke.

Rechtsaußen

Jiri Lala:

Nach 510 Spielen mit 297 Toren in Tschechien wechselte der Weltmeister von 1985 und WM-Torschützenkönig sowie bester WM-Stürmer von 1983 zur Eintracht Frankfurt, für die er sowohl 1989/90 (75 Punkte in 35 Spielen) als auch in der darauf folgenden Saison (106 Punkte in 44 Spielen) DEL-Topscorer wurde. 1994 kam er als 40-Jähriger zu den Löwen. In der ersten Saison war er weitgehend ein Alleinunterhalter in einer schwachen Mannschaft. Seine Bilanz: 76 Punkte in 46 Spielen. In der Saison 1995/96 begeisterte das „Zauber-Duo“ Lala/Reichel die Fans. Der brillanter Schlittschuhläufer, glänzende Techniker und eiskalter Vollstrecker Lala markierte in 50 Spielen 36 Tore und insgesamt 85 Punkte.

Center

Robert Reichel:

Ohne des Lockouts in der NHL 1994 hätte es den „König der Löwen“ in Frankfurt nie gegeben. Der Tscheche war NHL-Star, Olympiasieger, dreimal Weltmeister. Nach Frankfurt kam er mit 23 Jahren und bildete mit seinem Landsmann Lala auf Anhieb ein geniales Duo, das die Fans verzauberte. Solche Kombinationen, wie die beiden sie zeigten,  sind und bleiben in der DEL unerreicht. 19 Tore und 24 Assists gelangen Reichel in 21 Spielen. Als der Spielerstreik in Übersee beendet wurde, kehrte er zu den Calgary Flames zurück. Die Löwen-Fans organisierten einen Flug nach Calgary, um ihn spielen zu sehen. Dies beeindruckte ihn derart, dass er die NHL gen Frankfurt verließ. Sein DEL-Rekord von 105 Scorerpunkten (47 Tore/58 Assists) aus der Saison 1995/96 hat immer noch Gültigkeit. Seine Frankfurter Gesamtbilanz: 70 DEL-Spiele, 67 Tore, 81 Assists, 148 Punkte (Schnitt 2,11 Punkte pro Spiel).

Linksaußen

Pat Lebeau: 

Seinen Erfolg verdanke der quirlige Stürmer nicht nur Instinkt, bester Technik und außergewöhnlichem Spielverständnis. Er konnte Spiele im Alleingang entscheiden, war ein Alptraum für jeden Verteidiger. 2004 und 2005 DEL Spieler des Jahres und DEL-Topscorer. Für die Löwen erzielte er 2002 bis 2007 in 238 Matches 111 Treffer und 196 Assists.

Die B-All-Star-Auswahl würde folgendes Aussehen haben.

Jukka Tammi – Toni Forster, Chris Snell – Jose Charbonneau, Trevor Erhardt, Jason Young.

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