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Löwen Frankfurt verlieren hochklassiges Spitzenspiel gegen Bremerhaven 3:6

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Matt Tomassoni (Loewen Frankfurt) im Duell mit 2 Bremerhavener Spielern
Matt Tomassoni (Loewen Frankfurt) im Duell mit 2 Bremerhavener Spielern © pressehaus/heinen (www.bild-pressehaus.de)


Der Auftakt nach der Länderspielpause ging bei den Löwen Frankfurt gründlich daneben. In Kassel verloren sie trotz einer 3:0-Führung noch 3:4 nach Penaltyschießen, am Sonntag reichte gegen die Fischtown Pinguins selbst eine dreimalige Führung nicht zum Punktgewinn. Der DEL2-Spitzenreiter aus Bremerhaven gewann 6:3 (2:3, 0:0, 4:0).
 
Im letzten Spiel zwischen den beiden Teams warteten die Fans in Bremerhaven 65 Minuten lang vergeblich auf einen Treffer, am Ratsweg fielen nun schon im ersten Drittel fünf. Erst 28 Sekunden war die Spitzenpartie alt, da hatten die 5117 Eishockey-Fans bereits einen  Grund zum ersten  Jubel. Brett Breitkreuz tauchte vorm Tor auf und überwand mit der Rückhand Torwart Gerald Kuhn. Es ging turbulent weiter. In der 3. Minute brachte Löwen-Topscorer Nick Mazzolini die Scheibe zwischen die Beine von Kuhn. Der Puck tanzte auf der Linie, bevor er diese aber überqueren konnte, klärten die Pinguine. Wie so oft im Eishockey kam die Antwort postwendend. Im direkten Gegenzug nutzten die Gäste die Unentschlossenheit der Frankfurter Defensive zum Ausgleich aus. Nach einer schönen Kombination war der Tscheche Radek Havel erfolgreich.
 
Zeit zum Verschnaufen blieb in dieser schnellen und kampfbetonten Partie aber nicht.  Verteidiger David Cespiva musste für zwei Minuten raus. Die Löwen ließen keine Chance zu. Und nicht nur das. Bei einem Konter machte sich Verteidiger Matthew Tomassoni auf und davon und beförderte den Puck zwischen Kuhns Schonern in Unterzahl zur 2:1-Führung ins Netz. Kaum aufs Eis zurückgekehrt, musste Cespiva nach einer fragwürdigen Entscheidung des Referees schon wieder in die Kühlbox. Auch diesmal ließen die Frankfurter keine einzige gefährliche Chance zu.
 
So turbulent das Drittel begann, so ging es auch zu Ende. Lukas Laub erzielte beinahe das 3:1, aber der Hartgummi prallte in der 17. Minute nur gegen den Pfosten. Im Anschluss daran musste Cespiva zum dritten Mal raus. Diesmal dauerte das gegnerische Powerplay nur sieben Sekunden: Pawel Dronia nahm an der blauen Linie Maß und der Puck zappelte im Netz (18.05). Aber das Drittel war noch nicht zu Ende. 37 Sekunden zeigte die Uhr als Torjäger Richie Mueller aus dem Gewühl vorm Tor das 3:2 markierte. Sicher war die Führung ein wenig schmeichelhaft, betrug doch das Schussverhältnis in den ersten 20 Netto-Minuten 7:16. Doch das war hauptsächlich die Folge der drei Unterzahlsituationen.
 
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie spannend. Nur 20 Sekunden nach dem Wiedereröffnungsbully scheiterte Lukas Laub nur knapp an Gerald Kuhn. Auf der anderen Seite rettete Torwart Antti Ore binnen Sekunden zweimal gegen David Zucker. Eine noch größere Chance zum Ausgleich hatte Patrick Klöpper der, bedrängt von Henry Martens, das Tor ganz knapp verfehlte. Der Löwen-Verteidiger musste dafür raus, die Strafe blieb aber ohne Folgen. Auch wenn die anfängliche Torflut nun ausblieb, wurde es auf dem Eis keine Sekunde langweilig. Die Stimmung war prächtig, beide Torhüter mussten sich über Mangel an Beschäftigung nicht beklagen, was auch das Schussverhältnis im zweiten Drittel (12:13) unterstreicht. Nils Liesegang kam dank eines groben Fehlers des Bremerhavener Verteidigers Steve Staton zu einer Riesenchance, doch wieder verhinderte das Aluminium den Treffer. Auf der anderen Seite rettete Ore zweimal glanzvoll gegen Pinguins-Kapitän Marian Dejdar sowie einmal gegen Brock Hooton.  Gegen Ende des zweiten Drittels zeichnete sich Bremerhaven – wie in der Vergangenheit schon oft – als gute Schauspielertruppe aus. Weshalb Schiedsrichter Rainer Köttstorfer, der immerhin über die Erfahrung aus 388 DEL-Begegnungen als Verteidiger verfügt,  die übertriebene Fallsucht der Gäste mit zwei Strafzeiten gegen die Löwen belohnte, muss er wissen. Jedenfalls kamen die Frankfurter ganz schön in Bedrängnis, überstanden dies aber vor allem dank Ore schadlos.

  Der Auftakt nach der Länderspielpause ging bei den Löwen Frankfurt gründlich daneben. In Kassel verloren sie trotz einer 3:0-Führung noch 3:4 nach Penaltyschießen, am Sonntag reichte gegen die Fischtown Pinguins selbst eine dreimalige Führung nicht zum Punktgewinn. Der DEL2-Spitzenreiter aus Bremerhaven gewann 6:3 (2:3, 0:0, 4:0).   Im letzten Spiel zwischen den beiden Teams warteten die Fans in Bremerhaven 65 Minuten lang vergeblich auf einen Treffer, am Ratsweg fielen nun schon im ersten Drittel fünf. Erst 28 Sekunden war die Spitzenpartie alt, da hatten die 5117 Eishockey-Fans bereits einen  Grund zum ersten  Jubel. Brett Breitkreuz tauchte vorm Tor auf und überwand mit der Rückhand Torwart Gerald Kuhn. Es ging turbulent weiter. In der 3. Minute brachte Löwen-Topscorer Nick Mazzolini die Scheibe zwischen die Beine von Kuhn. Der Puck tanzte auf der Linie, bevor er diese aber überqueren konnte, klärten die Pinguine. Wie so oft im Eishockey kam die Antwort postwendend. Im direkten Gegenzug nutzten die Gäste die Unentschlossenheit der Frankfurter Defensive zum Ausgleich aus. Nach einer schönen Kombination war der Tscheche Radek Havel erfolgreich.   Zeit zum Verschnaufen blieb in dieser schnellen und kampfbetonten Partie aber nicht.  Verteidiger David Cespiva musste für zwei Minuten raus. Die Löwen ließen keine Chance zu. Und nicht nur das. Bei einem Konter machte sich Verteidiger Matthew Tomassoni auf und davon und beförderte den Puck zwischen Kuhns Schonern in Unterzahl zur 2:1-Führung ins Netz. Kaum aufs Eis zurückgekehrt, musste Cespiva nach einer fragwürdigen Entscheidung des Referees schon wieder in die Kühlbox. Auch diesmal ließen die Frankfurter keine einzige gefährliche Chance zu.   So turbulent das Drittel begann, so ging es auch zu Ende. Lukas Laub erzielte beinahe das 3:1, aber der Hartgummi prallte in der 17. Minute nur gegen den Pfosten. Im Anschluss daran musste Cespiva zum dritten Mal raus. Diesmal dauerte das gegnerische Powerplay nur sieben Sekunden: Pawel Dronia nahm an der blauen Linie Maß und der Puck zappelte im Netz (18.05). Aber das Drittel war noch nicht zu Ende. 37 Sekunden zeigte die Uhr als Torjäger Richie Mueller aus dem Gewühl vorm Tor das 3:2 markierte. Sicher war die Führung ein wenig schmeichelhaft, betrug doch das Schussverhältnis in den ersten 20 Netto-Minuten 7:16. Doch das war hauptsächlich die Folge der drei Unterzahlsituationen.   Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie spannend. Nur 20 Sekunden nach dem Wiedereröffnungsbully scheiterte Lukas Laub nur knapp an Gerald Kuhn. Auf der anderen Seite rettete Torwart Antti Ore binnen Sekunden zweimal gegen David Zucker. Eine noch größere Chance zum Ausgleich hatte Patrick Klöpper der, bedrängt von Henry Martens, das Tor ganz knapp verfehlte. Der Löwen-Verteidiger musste dafür raus, die Strafe blieb aber ohne Folgen. Auch wenn die anfängliche Torflut nun ausblieb, wurde es auf dem Eis keine Sekunde langweilig. Die Stimmung war prächtig, beide Torhüter mussten sich über Mangel an Beschäftigung nicht beklagen, was auch das Schussverhältnis im zweiten Drittel (12:13) unterstreicht. Nils Liesegang kam dank eines groben Fehlers des Bremerhavener Verteidigers Steve Staton zu einer Riesenchance, doch wieder verhinderte das Aluminium den Treffer. Auf der anderen Seite rettete Ore zweimal glanzvoll gegen Pinguins-Kapitän Marian Dejdar sowie einmal gegen Brock Hooton.  Gegen Ende des zweiten Drittels zeichnete sich Bremerhaven – wie in der Vergangenheit schon oft – als gute Schauspielertruppe aus. Weshalb Schiedsrichter Rainer Köttstorfer, der immerhin über die Erfahrung aus 388 DEL-Begegnungen als Verteidiger verfügt,  die übertriebene Fallsucht der Gäste mit zwei Strafzeiten gegen die Löwen belohnte, muss er wissen. Jedenfalls kamen die Frankfurter ganz schön in Bedrängnis, überstanden dies aber vor allem dank Ore schadlos.

Als jedoch zu Beginn des Schlussdrittels die Hessen zum siebten Mal in Unterzahl spielen mussten, musste sich der Finne geschlagen geben. Ausgerechnet nach einem missglückten Schuss, der  zweimal vom Eis hochsprang und den Weg ins Netz fand. Der Torschütze war David Stieler (44.). In der 50.Minute hatte Mazzolini die Chance, sein Team erneut in Front zu bringen, Kuhn passte jedoch auf. In der 52. Minute patzte der bis dahin überragende Ore und Tim Miller bedankte sich mit dem 3:4. Nach einem Missverständnis der Defensive machte dann zwei Minuten später Andrew McPherson mit dem fünften Bremerhavener Treffer alles klar.  140 Sekunden vor der Sirene verließ Ore das Tor. Die Löwen spielten mit sechs Feldspielern, verloren aber die Scheibe und kassierten prompt ins verwaiste Tor das 3:6 durch Jordan Owens.  

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