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Löwen nach 2:5 unter Druck: Zu viele Strafzeiten, zu wenig Kaltschnäuzigkeit.

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Steht in den Play-offs jetzt ganz in Diensten der Löwen: Dominik Tiffels.
Steht in den Play-offs jetzt ganz in Diensten der Löwen: Dominik Tiffels. © Jan Huebner (Jan Huebner)

Nun wird es brenzlig. Wollen die Eishockey-Löwen doch noch ins Finale der DEL2 gelangen, müssen sie nach der  2:5 (1:2, 1:2, 0:1)-Niederlage bei den Bietigheim Steelers sowohl am Sonntag in Frankfurt (17 Uhr) als auch am Dienstag in Bietigheim gewinnen. Eine weitere Niederlage würde sofort das Aus bedeuten.

Nun wird es brenzlig. Wollen die Eishockey-Löwen doch noch ins Finale der DEL2 gelangen, müssen sie nach der  2:5 (1:2, 1:2, 0:1)-Niederlage bei den Bietigheim Steelers sowohl am Sonntag in Frankfurt (17 Uhr) als auch am Dienstag in Bietigheim gewinnen. Eine weitere Niederlage würde sofort das Aus bedeuten.

Um eine Chance noch zu bekommen, müssen die Frankfurter ihr Spiel disziplinieren und besser mit ihren Chancen umgehen. Gestern funktionierte weder das Eine, noch das Andere. Da drängte sich die Frage auf: Lernen die Löwen aus ihren Fehlern nie? Sie wissen um die Gefährlichkeit des Bietigheimer Powerplays. Und was passiert? Sie bieten dem Gegner reichlich Gelegenheit, das Überzahlspiel zu üben. Mike Card musste nach nur 32 Sekunden auf die Strafbank. 13 Sekunden später spielte Justin Kelly die Scheibe in den Slot, wo sich Shawn Weller behaupten konnte. Und so gerieten die Frankfurter wie in den Vergleichen zuvor in Rückstand, so früh passierte es aber noch nie. Fünf Minuten danach waren die Löwen wieder nur zu viert auf dem Eis. In der Kühlbox saß CJ Stretch, die Löwen überstanden die zwei Minuten diesmal aber schadlos. Nach neun Minuten jubelten die mitgereisten Frankfurter Fans. Nicht, weil der Ausgleich gefallen wäre. Sondern weil der der monatelang verletzte Vladislav Filin bei seinem Comeback erstmals eingesetzt wurde. Da jedoch Pawel Dronia gleich darauf auf die Strafbank musste, kam aufs Eis wieder das Unterzahl-Quartett. Und es kam, wie es kommen musste: Diesmal passte Weller zu dem vorm Tor lauernden Kelly, der das 2:0 erzielte.

Und dann folgte der erste Lichtblick. Stretch erzielte nach einer tollen Einzelleistung den Anschlusstreffer (14.). Dies brachte die Gäste besser ins Spiel. Allerdings nur bis zur ersten Sirene. 28 Sekunden nach dem Wiederanpfiff erhöhte Weller auf 3:1. Die anschließende Unterzahl wurde heil überstanden, es konnte zur Aufholjagd geblasen werden. Dies besorgte mit einem Tor aus spitzem Winkel Tim Schüle (28.).

Doch die Löwen schafften es erneut nicht, von der Strafbank weg zu bleiben. Beim Fünf-gegen-Drei traf Bastian Steingroß die Latte, da aber Eric Stephan gleich unter die Dusche musste, dauerte die Unterzahl diesmal fünf Minuten. Nachdem es gelang, diese Zeit ohne Gegentor ablaufen zu lassen, wurde das 2:4 durch Tyler McNeely ausnahmsweise bei gleicher Anzahl der Spieler auf dem Eis kassiert (39.).

Im Schlussdrittel blieben die Löwen zwar ohne Strafzeiten, aber auch ohne Glück im Abschluss. Das 5:2 durch Frédérik Cabana (56.) spielte da keine Rolle mehr. löf

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