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Löwen schon zum ersten Advent im Terminstress

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Der nächste Löwen-Ausfall: Verteidiger Reece Scarlett muss nach einem heftigen Check gegen den Kopf wohl zumindest gegen Straubing aussetzen.
Der nächste Löwen-Ausfall: Verteidiger Reece Scarlett muss nach einem heftigen Check gegen den Kopf wohl zumindest gegen Straubing aussetzen. © © PuckpixbySteph

Die Frankfurter Aufsteiger erwartet ein knackiges Programm - und das mit ausgedünnten Reihen. Ein Löwe immerhin kann vielleicht rechtzeitig raus aus dem Lazarett und dafür wieder aufs Eis.

Frankfurt -Der Terminstress rund um Weihnachten und Silvester ist in der Eishockey-Welt gute Tradition, die Frankfurter Löwen indes erwarten auch schon rund um das erste Adventswochenende ein volles Programm. „Das wird knackig“, weiß Sportdirektor Franz-David Fritzmeier - zumal nach dem Empfang der Straubing Tigers an diesem Donnerstagabend (19.30 Uhr) in der Eissporthalle am Ratsweg reihenweise DEL-Schwergewichte warten: Beim Tabellenführer in München am Sonntag, gegen Meisterschaftsmitfavorit Mannheim am Dienstag, den alten Erzrivalen, dann in Köln und damit der größten Halle der Klasse am Donnerstag - und am Sonntag wieder daheim gegen die Berliner Eisbären, den kriselnden Meister.

„Wir gehen selbstbewusst und mutig in jedes Spiel und versuchen, in jedem Spiel zu punkten“, sagt Fritzmeier, „auch wenn das realistisch gesehen bei diesem Programm und unseren Ausfällen schwer wird.“ Sechs Löwen fehlten zuletzt schon am Sonntag beim Besuch der Pinguins aus Bremerhaven, trotzdem erkämpfte man sich ein 2:1, immerhin gegen den Tabellenvierten. Bitter nur, dass mit Verteidiger Reece Scarlett dabei ein weiterer Löwe verletzt ausschied, nach einem heftigen Check gegen den Kopf.

Gegen Straubing dürfte Scarlett ausfallen. „Er muss jetzt nicht im Bett herumliegen, bei abgedunkeltem Zimmer, aber ganz okay ist es auch noch nicht. Wenn es um den Kopf geht, muss man vorsichtig sein“, meint Fritzmeier. Wie im ähnlichen Fall von Nathan Burns, der nun möglicherweise wieder hergestellt ist und zurück aufs Eis kann, dafür sollte ein letzter Härtetest entscheidende Hinweise geben. Sturmkollege Ryon Moser wiederum wird dieses Wochenende und vermutlich auch die ganze nächste Woche noch verpassen. Er sollte dann aber der nächste Löwe sein, der sich aus dem Lazarett zurückmeldet. Während bei Brendan Ranford, Rylan Schwartz und Brett Breitkreuz MRT-Untersuchungen dieser Tage Aufschluss geben sollen, wie die Genesungsprozesse voranschreiten und wann vielleicht mit ihnen wieder gerechnet werden könnte.

An diesem Donnerstag werden sie wieder nur von der Tribüne aus zuschauen können, beim Duell der als Tabellensechster weiter sehr gut dastehenden Frankfurter Aufsteiger - gegen einen als Tabellensiebter anreisenden Gegner, der sich als eher kleiner DEL-Vertreter bis ins Achtelfinale der Champions League vorgearbeitet hat und sich dort mit einer nur ganz knappen Niederlage ehrenvoll verabschiedet hat, gegen Frölunda Göteborg, „eine der besten Mannschaften Europas“, wie Löwen-Manager Fritzmeier betont. Am Dienstagabend erst war das - auch in Straubing kennt man sich mit einem vollen Programm aus.

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