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Die Löwen stehen vor dem Aus

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Laufduell zwischen Richard Mueller (Loewen Frankfurt) u. Carter Proft (Kassel)
Laufduell zwischen Richard Mueller (Loewen Frankfurt) u. Carter Proft (Kassel) © Reinhard Rosakritz (www.bild-pressehaus.de)

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Nach Stand der Dinge dürfte die Eishockey-Saison im Rhein-Main-Gebiet am Freitag, spätestens am Sonntag, zu Ende sein. Die Löwen Frankfurt liegen in der Play-off-Viertelfinalserie der DEL2 gegen die Kassel Huskies ebenso mit 0:3 zurück, wie die Roten Teufel Bad Nauheim gegen die Ravensburg Towerstars. Um das Halbfinale zu erreichen, werden vier Siege benötigt.

Der Nord-Süd-Verlauf zeigt eine klare Überlegenheit der Schlittenhunde. Die Kassel Huskies waren beim 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)-Sieg wie schon in den beiden bisherigen Play-off-Spielen taktisch, moralisch, individuell und als Mannschaft besser. Die Löwen verbrachten wieder einen großen Teil des Spiels auf der Strafbank, vergeudeten in Unterzahl ihre Kräfte. Das Strafminutenverhältnis von 34:6 sagt alles aus.

Die Löwen haben keinen Kampfgeist gezeigt, sich gegen die Niederlage nicht ernsthaft gestemmt. Spielerisch haben sie gegen das schnelle Aufbauspiel erneut keine Antwort gefunden. Ihr eigenes Spiel war dem Zufall überlassen, das Schussverhältnis von 41:13 (Schlussdrittel 12:0) zugunsten der Huskies spricht auch eine klare Sprache.

Die Geschichte der Tore ist schnell erzählt: Vor dem 0:1 verlor Henry Martens vorm Kasseler Tor den Puck an MacQueen, der Geschwindigkeit aufnahm, drei Spieler überlief und mit der Rückhand traf (15.). Als die Frankfurter nach sieben Unterzahlsituationen endlich einmal in Überzahl spielen durften, passten sie auf Marl nicht auf, der zur Freude der 4466 Zuschauer auf 2:0 erhöhte (30.). Das Powerplay-Tor durch Pimm war die Entscheidung, das 4:0 durch MacQueen der letzte Nagel im Sarg.

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