Löwen unterliegen Huskies im ersten Playoff-Spiel
Gege
Gegentreffer um die Sirene herum sowie zu viele Strafzeiten waren die Ursache dafür, dass die Löwen Frankfurt in die DEL2-Play-offs mit einer Niederlage gestartet sind. Die Kassel Huskies gewannen das erste Spiel der Best-of-Seven-Serie 5:2 (1:0, 2:1, 2:1).
Es war ein echtes Play-off-Spiel, schnell, körperbetont, leidenschaftlich, spannend, mit starken Keepern. Es machte Lust auf mehr. Das gibt es bereits am Sonntag. Das zweite Match der Serie beginnt um 18.30 Uhr am Ratsweg. An der Abendkasse, die um 16 Uhr öffnet, gibt es noch Karten zu kaufen. Einlass in die Halle gibt es ab 16.30 Uhr. Wegen des Aufbaus zur Dippemess stehen vor dem Stadion keine Parkplätze zur Verfügung.
Die 5026 Zuschauer im Aue-Stadion erlebten ein kampfbetontes Eishockeyspiel, in dem die Löwen die Härte in den beiden ersten Dritteln ab und an übertrieben haben und daher zu oft auf die Strafbank mussten. Eine solche Strafzeit führte auch zur Kasseler Führung. Gerade als Dennis Reimer zurück aufs Eis durfte, traf Huskies-Kapitän Manuel Klinge. Bis zur Sirene fehlten nur noch 45 Sekunden. Den Start ins zweite Drittelhaben die Löwen schlichtweg verschlafen. Direkt vom Eröffnungsbully wurde das 2:0 eingeleitet. Jens Meilleur brachte die Scheibe vors Tor, wo Torjäger Jamie MacQueen nach nur sieben Sekunden Spielzeit zur Stelle war. Da war der starke Torwart Tyler Plante chancenlos.
Die Löwen haben aber keineswegs resigniert. Nun bestimmten sie das Spiel, scheiterten aber immer wieder am überragenden Kasseler Torwart Markus Keller. Nur einmal machte der Keeper keine so glückliche Figur. Beim Schuss von Henry Martens, den er nicht festhalten konnte. Reimer staubte zum 1:2 ab. Der Ausgleich hing nun förmlich in der Luft. Aber 52 Sekunden vor der zweiten Sirene, als Frankfurt wieder einmal zu viert spielte, traf Alexander Heinrich zum 3:1.
Im Schlussdrittel starteten die Gäste aus Frankfurt eine Schlussoffensive. Nils Liesegang gelang in der 44. Minute der Anschlusstreffer.
Die Träume vom Ausgleich waren nach 55 Minuten jedoch vorbei. Marco Müller stellte mit einem Direktschuss den alten Abstand wieder her. Zwei Minutenspäter folgte dann die endgültige Entscheidung. Manuel Klinge machte mit seinem zweiten Treffer den Huskies-Sieg perfekt.
