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Mit ganz viel Löwen-Spaß ins Hauptrunden-Finale

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Von: Markus Katzenbach

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Bleibt ein Löwe, dann im fünften Jahr: Daniel Wirt.
Bleibt ein Löwe, dann im fünften Jahr: Daniel Wirt. © © PuckpixbySteph

Dass passt zur Löwen-Saison: Wer noch in die Play-offs darf, entschiedet sich erst ganz am Ende der langen Hauptrunde. Für die Frankfurter Aufsteiger wäre das die Krönung, gute Nachrichten gibt es vorher schon.

Frankfurt -Vor dem spannenden Hauptrunden-Finale gab es erst einmal gute Löwen-Nachrichten: Den Frankfurter Aufsteigern ist es gelungen, Kapitän Reid McNeill und Abwehrkollege Daniel Wirt für eine weitere Saison in der ersten Klasse des deutschen Eishockeys an sich zu binden, wichtig für die weitere Zukunft. Für die Gegenwart gilt: „Es ist mega, dass wir es in der Hand haben, mehr als unser Ziel zu erreichen“, betont Sportdirektor Franz-David Fritzmeier vor den letzten Punktspielen an diesem Freitag (19.30 Uhr) bei den Nürnberg Ice Tigers und am Sonntag (14 Uhr) am Ratsweg gegen die Augsburger Panther.

Es passt zur ersten Frankfurter DEL-Runde nach zwölf Jahren, in der viele Partien eng und nicht vor dem letzten Drücker entschieden waren, dass kurz vor Schluss erst klar sein wird, ob die Löwen ihre mit dem Klassenerhalt schon erfolgreiche Saison noch mit Pre-Play-offs veredeln. Zwei Siege reichen den zehntplatzierten Frankfurtern (74 Punkte) für den nötigen Top-Ten-Platz, auch fünf Zähler schon. Dann kämen weder Berlin (72) noch Schwenningen (72) oder Iserlohn (73, nur noch ein Spiel) mehr vorbei.

„Wir sind sehr positiv und denken, dass wir es schaffen“, sagt Fritzmeier, „aber dafür muss alles passen“. Gerade bei den Nürnbergern, die als Neunter ihren Pre-Play-off-Platz bereits sicher haben und höchstens noch von fünf Punkte dahinter liegenden Löwen überholt werden können. „Eine junge Mannschaft, die sich über die Saison gut entwickelt hat, aber auch für uns schlagbar ist, wenn wir alles aufs Eis bringen“, urteilt Fritzmeier. Was ebenso für Augsburg gilt, auch wenn der Manager zurecht warnt, dass das Spiel gegen den zuletzt gar nicht so schlechten Tabellenvorletzten „kein Selbstläufer“ wird.

Vermutlich kann von den zuletzt Fehlenden immerhin Dylan Wruck wieder mitmischen, vielleicht auch Kapitän McNeill. „Eine Säule in unserer Abwehr, einer der besten Defensivspieler der Liga“, freut sich Fritzmeier über die Weiterverpflichtung. Ebenso wie bei Daniel Wirt, der sich bemerkenswert entwickelt hat, bis zum deutschen U 25-Auswahlspieler.

Sie bleiben, der eine oder andere wird gehen, zusammen hat man noch ein Ziel. „Ein Großteil der Jungs hat letztes Jahr gemeinsam die Zweitligameisterschaft erreicht, jetzt können sie gemeinsam diese Saison krönen. Es würde mich sehr freuen, wenn sie das schaffen“, sagt Fritzmeier vor der Nürnberg-Reise und empfiehlt: „Niemand hätte gedacht, dass wir so dastehen würden. Wir können mit ganz viel Spaß dahinfahren.“

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