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46ers-Stresstest über Weihnachten

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Von: Sebastian Kilsbach

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(sks). Weih nachten ist für die meisten Menschen ein gewisser »Stresstest«. Die ProA-Basketballer der Gießen 46ers sind mit Duellen am heutigen Freitag um 19.30 Uhr beim Rangzweiten Tigers Tübingen und am darauffolgenden Dienstag um 19.30 Uhr zu Hause gegen den punktgleichen Achten SC Jena aber einer besonders großen Dosis Stress ausgesetzt. Grund dafür ist, dass man nach den zwei jüngsten Niederlagen dringend wieder einen Sieg bräuchte, um nicht im Krisenmodus ins neue Jahr zu starten.

Frei hat das Team nur am Heiligabend. Bereits an den Weihnachtsfeiertagen gilt es, sich auf Jena und Ex-46er Brandon Thomas vorzubereiten.

Gießens Kapitän Nico Brauner sieht die Lage realistisch und hofft auf einen Punktgewinn aus den zwei Duellen. Nach der jüngsten Niederlage gegen Paderborn bezeichnete er seine Leistung und die der Mannschaft als »dumm«: »Wird es mal eklig und man muss hart arbeiten, sind wir nicht da.« Einige Tage später bleibt er bei seiner Kritik. »Wer zweimal 100 Punkte kassiert, muss realistisch bleiben. Tübingen und Jena sind zwei Topteams, da wäre ›eins aus zwei‹ gut.« Übertragen werden die beiden Partien auf Sportdeutschland.tv.

»Wir reißen uns teilweise echt den Arsch auf. Aber es fehlt uns an Größe unterm Brett. Dadurch sieht man den Kampf und fragt sich gleichzeitig, warum wir dann so viele Punkte kassieren«, fasst Brauner die paradoxe Außenwirkung seiner 46ers zusammen: Ähnlich wie in den Vorjahren kassiert man oft viele Körbe und scort aus teils wilden Plays. Im Gegensatz zu damals reagieren die Fans aber noch sehr positiv auf die Leistungen des Teams.

Zurecht: Mit sieben Siegen aus zwölf Spielen haben die Gießener das Soll erfüllt. Hagelt es gegen den Zweiten der Liga Tübingen und Jena, die mit Neu-Coach Marius Linartas jüngst wieder einen Erfolg feierten, aber Niederlagen, droht sich das Bild zu verschieben.

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