1. Startseite
  2. Sport
  3. Lokalsport

Abstiegsthriller in Wetzlar

Erstellt:

Von: Ralf Waldschmidt

Kommentare

imago1018805594h_310323_4c_2
Beim 29:26-Erfolg im November in Minden hatten Lenny Rubin (hier gegen Justus Richtzenhain, 6) und die HSG Wetzlar noch alles im Griff. Das soll sich am Samstag nicht ändern. IMAGO © Imago Sportfotodienst GmbH

(ra). Nach einem Jahrzehnt in der Sicherheitszone der Bundesliga-Tabelle prickelt es wieder bei der HSG Wetzlar. Eine Region scheint geweckt. Zum ultimativen Thriller im Abstiegskampf gegen GWD Minden werden wieder 4000 Handball-Fans erwartet.

Die obligatorische Pressekonferenz vor dem Kellerduell der HSG Wetzlar am Samstag um 18.30 Uhr in der Buderus-Arena gegen Minden fand wegen der terminlichen Überschneidung mit der »Messe W3+ FAIR« - selbst für die Verantwortlichen unbewusst - an historischer Stätte statt. Im kleinen Besprechungsraum der altehrwürdigen Sporthalle Dutenhofen schworen sich vor 25 Jahren Rainer Dotzauer als Sportlicher Leiter und Horst Spengler als Trainer auf das Aufstiegs-»Endspiel« beim EHV Aue ein. Am 4. April 1998 siegten die Grün-Weißen sicher mit 29:22 im Erzgebirge und schafften den lange ersehnten Aufstieg. Diesmal standen Geschäftsführer Björn Seipp, Sportlicher Leiter Jasmin Camdzic und Trainer Hrvoje Horvat den Medienvertretern Rede und Antwort. Wenn das mal kein gutes Omen für diese ultimative Partie im Erstliga-Abstiegskampf für die Grün-Weißen ist…

Horvat kann wieder auf den zuletzt erkrankten Torhüter Till Klimpke und somit auf seinen kompletten Kader bauen. Bei Minden fehlen der Rückraumlinke Fynn Hermeling (Knieverletzung), auch Kreisläufer Timo Stoyke und Magnus Holpert stehen Trainer Frank Carstens aufgrund ihrer Schulter- bzw. Knieverletzung nicht zur Verfügung.

»Wir müssen den guten 55 Minuten von Stuttgart 60 starke gegen Minden folgen lassen«, erwartet Horvat eine weitere Steigerung. »Wir müssen alle helfen, dass die Mannschaft erfolgreich ist«, setzt Geschäftsführer Seipp auf Umfeld und Zuschauer. »Die Steine, die vom Herzen fallen, werden größer, wenn wir gewinnen«, ergänzt Camdzic.

Auch interessant

Kommentare