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Akkus aufladen im Kurzurlaub

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(sid). Durchschnaufen, entspannen, Akkus aufladen: Vor dem Start in ihr WM-Abenteuer sehnen die deutschen Handballer ein paar freie Tage im Kreise ihrer Liebsten herbei. »Ich freue mich erst mal auf den kurzen Urlaub und dann hoffe ich, dass wir eine geile Truppe zusammen kriegen«, sagte der Berliner Paul Drux nach dem Jahresabschluss in der Bundesliga.

Die gute Nachricht für Bundestrainer Alfred Gislason, der den letzten Spieltag vor der WM-Pause in der isländischen Heimat am Fernseher verfolgte, lautete: Keiner seiner 18 Auserwählten zog sich bei den Partien zwischen den Jahren eine Verletzung zu.

Auch der Leipziger Luca Witzke, der bei der 22:28-Niederlage bei »Wintermeister« Füchse Berlin in der Schlussphase angeschlagen vom Feld musste, gab »Entwarnung«. Der Rückraumspieler war auf einem Bodenaufkleber ausgerutscht und hatte nicht weiterspielen können, bei seinem Sturz sei er aber »mit dem Schrecken« davongekommen, schrieben die Sachsen auf ihrer Homepage.

Die Weltmeisterschaft kann also kommen. Die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) trifft am 2. Januar in Hannover zur Vorbereitung zusammen. Die Ziele sind ein Jahr vor der Heim-EM groß, die Erwartungshaltung an das nach den Olympischen Spielen 2021 umgebaute Team steigt. Das weiß auch der Kapitän.

»Wir sind an einem Punkt, wo es das Ziel sein muss, endlich mal wieder sportlichen Erfolg für Deutschland zu holen«, sagte Anführer Johannes Golla in einem »Sportschau«-Interview und ergänzte: »An guten Tagen können wir mit jeder Mannschaft mithalten, an schlechteren kriegen wir allerdings auch unsere Grenzen aufgezeigt.«

Konstanz ist gefragt, Gislason will seiner Mannschaft in zwei Härtetests gegen Island in Bremen (7. Januar, 16.15 Uhr) und Hannover (8. Januar, 15.30 Uhr) einen letzten Formschliff verpassen. In Kattowitz sind in Vorrundengruppe E dann Katar (13. Januar), Serbien (15. Januar) und Algerien (17. Januar) die deutschen Gegner im Kampf um den Hauptrunden-Einzug.

Bis zum Mittag am 2. Januar erfolgt die Anreise nach Hannover. Anschließend geht es erst nach dem deutschen Turnierende wieder nach Hause. Im Idealfall also am 30. Januar, dem Tag des WM-Endspiels.

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